Donnerstag, 15. Februar 2024

Ist der katholische Glaube „Quatsch“? Aus dem Leben eines Kämpfers wider die Wahrheit

 

Ist der katholische Glaube „Quatsch“? Aus dem Leben eines Kämpfers wider die Wahrheit


Pfarrer Meurer: Biologische Jungfrauengeburt ist für mich "Quatsch", so verkündete am 14.2.2024 das quasi offizielle Internetorgan der Bischöfe Deutschlands die tiefgründigen Erkenntnisse eines katholischen Priesters. Daß die leibliche Aufnahme der immerwährenden Jungfräulichkeit der Mutter Gottes kraft des unfehlbaren päpstlichen Lehramtes als zu glaubendes Dogma qualifiziert worden ist,interessiert diesen Pfarrer nicht. Daß, wenn nicht Gott sondern Joseph der leibliche Vater Jesu wäre und deshalb Maria keine immerwährende Jungfrau sein könnte, Jesus nicht der Sohn Gottes sondern nur ein Mensch sein könnte, paßt natürlich gut zu einem antikatholischen Modernismus hier verstanden als den Willen, die Katholische Kirche der Moderne kompatibel umzuformen.

Katholisch? Evangelisch? Anglikanisch? – "der Herrgott lacht darüber". Das sagt dieser pseudokatholische Pfarrer! Gott sei es also nicht nur gleichgültig,ob wir ihn wahrhaftig verehren oder häretisch,nein er lache über den Unterschied zwischen der ganzen Wahrheit und religiösen Gemeinschaften,in denen nur noch Fragmente der Wahrheit lebendig sind. Stattdessen erklärt er: "Jeder glaubt etwas, keiner glaubt an alles".Das ist die völlige Vergleichgültigung des Glaubens,Hauptsache,daß man irgendetwas glaubt.

Aber er treibt es noch toller. Wikipedia weiß von ihm zu berichten:“Mit seinen teils unkonventionellen Aktionen sorgt Meurer immer wieder für Aufmerksamkeit: So hielt er zum Beispiel in einer katholischen Sonntagsmesse eine Kollekte für den Bau der umstrittenen Kölner Großmoschee (Erlös: 811,57 Euro)“. Es handelt sich hier um eine DITIB-Moschee, denen eine besondere Nähe zum jetzigen türkischen Staatspräsidenten nachgesagt wird.

"Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind." Diese Worte aus einem Gedicht rezitierte der heutige Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan bei einer Rede im Jahr 1998. Damals war er noch Bürgermeister von Istanbul.Weiter heißt es in dem religiösen Gedicht: "Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten". (zitiert nach Focus online o.Datum).Seit wann ist es die Aufgabe eines katholischen Pfarrers, die Islamisierung Deutschlands durch eine Gottesdienstkollekte finanziell zu fördern?

Zudem weiß Wikipedia zu berichten: „Er plädierte für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge“, um so wohl darüberhinaus die Islamisierung voranzutreiben, sind doch die meisten „Flüchtlinge“ Muslime. Er legte sich dann auch mit einer rechten Partei an,indem er deren Wahlplakate herunterriß: Parteien, die ihm mißfallen, dürfen eben keine Wahlwerbung betreiben. Offensichtlich hält er nicht viel von demokratischen Wahlen, denn nur von ihm bejahte Parteien dürften ja zur Wahl antreten.Der muslimische Herr Erdogan hat ja auch nicht für Toleranz Andersdenkenden gegenüber übrig.

Ach ja,und dann noch das Übliche: Aus Protest gegen die Sexualmorallehre der Kirche verteilte er Kondome (Wikipedia) und kämpft für das Frauenpriestertum. „Meurer forderte dahingehend eine "völlige Gleichberechtigung" von Mann und Frau. "Sexuelle Orientierungen spielen keine Rolle mehr, Generationengerechtigkeit muss gelebte Praxis werden." Auch müssten Frauen Zugang zu den Weiheämtern bekommen. Andernfalls drohe die Kirche zu einer Sekte zu werden.“ (Kath de 27.5.2021)

Und natürlich kämpft er für die Verdemokratisierung der Kirche. Originell ist dabei sein Versuch, das von der „Reformierten Kirche“ im 16.Jahrhundert vertretende Konzept der „Subsidarität“ gegen die hierarische Struktur der Kirche in Anschlag zu bringen. Die Reformierten wollten sich damals damit gegen die Katholische wie auch gegen die Lutherkirche profilieren,indem sie sich,um es modern auszudrücken als gelebte Basisdemokratie auszuzeichnen versuchten. Selbstredend ist dies Strukturprinzip unvereinbar mit dem von dem Herrn der Kirche selbst eingesetzten Petrusamt des Regierens der Kirche Jesu Christi,aber das stört einen Zeitgeistsurfer in keinster Weise. Für ihn ist ja auch das Dogma der leiblichen Aufnahme der immerwährenden Jungfrau : „Quatsch“.

Aber es kommt noch schlimmer: „Der Kölner Sozialpfarrer Franz Meurer hält Religion für das Gefährlichste auf der Welt. "Sie müssen nur die Nachrichten gucken, dann wissen Sie, wozu Religion fähig ist", sagte Meurer.“ (Kath de 14.2.2024) Diesem „Sozialpfarrer“ ist offenkundig entgangen in all seinen sozialdiakonischen Aktivitäten,daß die christliche Religion eine Religion ist und zwar die wahre Religion aber auch als die wahre ist sie eine Religion. Anders formuliert: Jede Religion ist, weil sie an der Idee der Religion partizipiert, wahr und nach dem Grade ihre Partizipation wahrer oder weniger wahr. Die Religion so als solche zu verwerfen muß so als Apostasie vom katholischen Glauben beurteilt werden! Dazu paßt dann auch der Primat der Diakonie im Pfarreramtsverständnis dieses Pseudopriesters. Ein Priester kann nämlich als Priester die Religion nicht verachten, denn dann würde er sich damit selbst verachten.


1.Zusatz:

Selbst der reformierte Theologe Zwingli hielt an der immerwährenden Jungfräulichkeit Mariä fest und fand dazu diesen Schriftbeweis. Es geht dabei um die Verheißung eines neuen Tempels, in dem Gott wohnen werden wird, also einer Prophezeiung über die Gottesmutter Maria, dem Tempel Gottes. Zu dem Propheten Ezechiel spricht Gott: „Dies Thor soll verschlossen bleiben,es wird nicht geöffnet werden,und Niemand soll durch dasselbe eintreten,denn der Herr,der Gott Israels ist durch dasselbe eingezogen,und darum soll es geschlossen bleiben.“ (Ezechiel 44,2)So kann die hl.Schrift aber auch nur ausgelegt werden,wenn sie als Wort Gottes ernstgenommen wird.

Die Verweigerung des Glaubens an die immerwährende Jungfäulichkeit Mariens gründet sich zuerst in der Ablehnung des Glaubens an die Allmacht Gottes und zweitens im Unverständnis dem Begriff des Heiligen gegenüber: Der Mutterschoß. in dem 9 Monate lang der Sohn Gottes lebte und dadurch zum Tempel Gottes geheiligt wurde, würde durch eine weitere Schwangerschaft entheiligt. Die Bewahrung ihrer Jungfräulichkeit bedeutet auch, daß Maria durch die Empfängnis und Geburt ihres Sohnes unverletzt blieb, Gott bewahrte sie in ihrer Unverletztheit.   

2.Zusatz

Es kann mehr als nur etwas mit dem Theologiestudium und der Priesterausbildung nicht stimmen, wenn am Ende Pfarrer dabei herauskommen, denen jegliches Verständnis der christlichen  Religion fehlt wie diesem Pfarrer Meurer.





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