Sonntag, 11. Februar 2024

Warum die Welt immer schlechter und böser wird...

 

Warum die Welt immer schlechter und böser wird...




Woher wissen wir denn nun, daß die Welt immer böser und schlechter wird?Aus unserer eigenen Erfahrung? Nein, was für die Welt gehalten wird, das ist das Bild der Welt, das die Medien für uns produzieren. Unsere eigenen Erlebnisse werden dann gemäß dieses Weltbildes wahrgenommen, das ist von uns so gemäß diesem Weltbild interpretiert.Naive Mediennutzer könnten nun meinen, daß die Medien die Welt so widerspiegeln, wie sie nun mal ist. Nur, wie werden den Nachrichten produziert.

Ein alter Witz über den Bildzeitungsjournalismus: Ein Praktikant darf seinen ersten Probeartikel schreiben, das ihm gestellte Thema: Der gefährliche Beruf des Postboten: die bissigen Hunde. Er recherchiert und schreibt. Sein Ausbilder nickt zufrieden: „Gut gearbeitet. Jetzt zeige ich ihnen, wie daraus eine „Story“ für unsere Zeitung wird! Schreiben sie: Postbote beißt Schäferhund tot!“

Wenn die Wirklichkeit nicht sensationell ist, muß sie sensationell gemacht werden. Hierbei gilt die Maxime: „Nur schlechte Nachrichten sind gute!“ Ein Mann, 50 Jahre glücklich verheiratet, erklärt:“Weitere 50 Jahre würde ich sehr gern mit meiner Frau verleben“, und die Ehefrau nickt begeistert. Das ist ein Ereignis, über das niemand berichten wird. Der Eheman ersticht seine Ehefrau nach 50 jähriger Ehe: „Ich hielt sie nicht mehr aus!“ Das ist eine Story für den Lokalteil der Regionalpresse. Der Metzgermeister XY tötete seine Ehefrau nach 50 jähriger Ehe, verarbeitete sie zu Gulaschfleisch und verkaufte es in seiner Metzgerei. Diese Geschichte steht am nächsten Tag in allen Zeitungen auf der Seite 1, die Öffentlich-Rechtlichen bringen Exclusivinterviews mit „Betroffenen“: „Auch ich aß das Fleisch der Getöteten!“Gar die Auslandspresse wird sich diese Story nicht entgehen lassen: Nur schlechte Nachrichten sind eben gute Nachrichten. Wer nach der Messe erzählt, wie gut der Pfarrer gepredigt habe, wen interessiert es, aber wenn dann wer sagt: „Eine Geliebte soll er haben“, das erweckt die höchste Höraufmerksamkeit.

Die Nachrichten und Berichte der Medien werden so also produziert, daß hohe Einschaltquoten zu erwarten sind und das wird nur durch Negativmeldungen erreicht. Aber was, wenn keine Negativereignisse vorliegen, was sollen dann die Medien machen? Für die Ärzteschaft ist der schlimmst denkbare Unglücksfall: Alle sind gesund und keiner wird krank, für die Medien: ein Tag ohne schlechte Nachrichten.

Wenn es keine schlechten Ereignisse gibt, dann müssen sie eben kreativ hervorgebracht werden.

Ein erster Schritt dazu sind getürkte Interviews. Das Internetmagazin: „Zuerst“ enthüllte dazu am 9.2.2024: „Immer wieder sorgen bei Konsumenten der GEZ-Medien Berichte für Unmut, wonach vermeintlich „zufällige“ Kunden oder Demonstranten, die in Reportagen von den Sendern interviewt werden, in Wirklichkeit alles andere als zufällige Gesprächspartner sind, sondern vielmehr Mitarbeiter der Sendeanstalten. Zuletzt hatte etwa der Hessische Rundfunk (HR) in einem Beitrag über eine „Demo gegen Rechts“ in Frankfurt eine offenbar x-beliebige Demonstrantin interviewt – tatsächlich handelte es sich um eine eigene Mitarbeiterin“.

Findet man eben keine Augenzeugen, die das von den Sendern Gewünschte sagen, stellt man einfach Mitarbeiter vor die Kamera, die dann das Richtige ins Mikrophon sagen. Einzelfälle? Mitnichten: „Auf X (vormals Twitter) hat jetzt die Nutzerin @JuWeiMa eine dokumentierte Liste veröffentlicht, die allein für den zurückliegenden Monat Januar rund 90 Fälle nachweist, in denen Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Interviews mit Politikern oder eigenen Mitarbeitern durchgeführt haben, ohne diese als solche zu kennzeichnen. Das würde bedeuten, daß den Zuschauern statistisch jeden Tag mindestens dreimal vermeintlich unabhängige Bürger, Demo-Teilnehmer, „Betroffene“ oder „Experten“ präsentiert wurden, die in Wirklichkeit selbst Teil des „Apparats“ sind.“

Wenn die Ereignisse nicht so sind,wie sie sein sollen, dann stellt man eben die „Richtigen“ vor die Kamera, die dann das Geschehen ins richtige Licht rücken.Aber könnte man nicht einfacher gleich die „Ereignisse“ selbst produzieren,die dann mediengerecht produziert und vermarktet werden? Das gelang den Medien im Falle des „Geheimtreffens“ des Rectsextremisten Sellner, der auf diesem Treffen „Deportationspläne“ vorgetragen haben solle, vergleichbar der Wansee-Konferenz 1942. Realiter war das ein Vortrag aus einem schon publizierten Buch, in dem auch erörtert wurde, wie Nichtaufenhaltsberechtigte effektiver als bisher abgeschoben werden können, also eine Remigration gestaltet werden könne. Das Ereignis einer privaten Literaturlesung wäre keine Zeile wert gewesen, hätten die Medien nicht daraus ein Nazitreffen gemacht, in der die massenhafte Deportation von Ausländern gefordert und geplant worden sei.

Der Chef der Identitären Bewegung Österreich, Martin Sellner, widerspricht Vorwürfen, er habe gemeinsam mit AfD-Politikern die „Vertreibung“ von Millionen Menschen geplant. Der Begriff sei zu keinem Zeitpunkt gefallen, sagte Sellner der JUNGEN FREIHEIT. Die Nachrichtenseite Correctiv hatte zuvor über ein Treffen zwischen Identitären und Parteimitgliedern berichtet, bei dem angeblich ein derartiges Vorhaben besprochen worden sein soll.Es gebe auch keinen „geheimen“ Remigrationsplan, betont Sellner. „Alle Punkte, die ich im Vortrag angesprochen habe, vertrete ich auch öffentlich und werden im patriotischen Lager breit und öffentlich diskutiert.“ Junge Freiheit 1o.Jänner: „Geheimplan Vertreibung“. 

"POTSDAM. Im Streit um ein angebliches Geheimtreffen Rechtsextremer in Potsdam haben sieben Teilnehmer angekündigt, vor Gericht eidesstattliche Versicherungen abzugeben, um Berichte des Recherchenetzwerks „Correctiv“ zu entkräften. „Gleich sieben Teilnehmer des Potsdam-Treffens geben eidesstattliche Versicherungen ab: Entgegen der ‚Correctiv‘-Berichterstattung sei dort nicht von der Ausweisung deutscher Staatsbürger oder einer Ausweisung nach rassistischen Kriterien gesprochen worden!“, schrieb der Kölner Presserechtler Carsten Brennecke am Samstag im Kurznachrichtendienst Twitter." Junge Freiheit,11.2.2024

 

Wenn die Welt eben nicht schlecht genug ist, muß man sie eben schlechter machen, indem wie in dieser Causa eben bösartige Neonazis mit Massendeportationsabsichten herbeiphantasiert werden mit gewaltigem Erfolg: 100.000 und mehr protestierten nun auf den Straßen gegen die geheimen Massendeportationspläne der AfD, die nur in der Phantasie der Medien existieren.

Daß die Welt nicht gut ist, das hat nun zwei eindeutige Gründe: a)das Wirken des Teufels und b) die menschliche Neigung zum Sündigen. Aber das sind Konstanten in der Menschheitsgeschichte sodaß es keinen Grund für die Annahme gibt, daß die Welt jetzt ärger sein soll als einst früher. Nur daß jetzt Medien über alles Schlechte leidenschaftlich gern berichten und daß für gute Nachrichten (etwa dem Evangelium) keine Nachfrage besteht. 

Hier lacht der Katholik!

"Warum wird die Welt Tag für Tag schlechter?" Weil nur die guten Menschen sterben. In jeder Beerdigungsansprache hören wir es: "Er war ein guter Mensch!" 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen