Dienstag, 6. Februar 2024

Wer sprach:„Unsere Gesellschaft ist und bleibt vielfältig und bunt.“ und alle jubelten?

 

Wer sprach:„Unsere Gesellschaft ist und bleibt vielfältig und bunt.“ und alle jubelten?


Der Tatort: eine Anti-Rechts-Demonstration und Bischof Meier redete da so. Nun stellt uns diese bischöfliche Aussage doch vor einige Probleme: Wenn Vielfalt und Buntheit etwas Erstrebenswertes ist, warum verlangt dann dieser so Redende mit allen Mitdemonstranten den Ausschluß von „Rechts“?Ein simples Orientierungsmuster liegt dem zu Grunde, daß es Linke, Mittige und Rechte gäbe. Der Kath net Artikel (5.2.2024: „Die Macht der Dummheit“) moniert, daß hier nicht differenziert wird zwischen rechts , rechtsradical und rechtsextremistisch und verkennt so völlig die politische Stoßrichtung solcher Demonstrationen, alles, was irgendwie rechts ist, zu diffamieren. Wenn also alles was rechts ist, und damit sind alle Personen und Positionen gemeint, die „rechts“ von der Regierungspolitik Merkels verortet werden, gemeint, ausgeschlossen werden soll, es sei an die sehr populäre Antifaparole: „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda“ erinnert, dann sind doch die Antirechtsdemonstrationen Aufforderungen, die Buntheit und Vielheit einzuschränken.

Ehrlich wäre es, erklärte der Bischof mit seinen Mitkämpfern: In Deutschland gibt es ein Zuviel an Buntheit und Vielfalt! Die muß deshalb limitiert werden. Deshalb sind alle Rechten auszuschließen. Innerhalb der Aufruferkreise zu solchen Antirechtsdemonstrationen ist so die Frage, ob CDUler mitmarschieren dürfen, umstritten, denn die CDU sei doch irgendwie conservativ und somit auch rechts. Der traditionellen Volksfrontbündniskonzeption gegen Rechts nach sollen doch die Kommunisten und (linken)Sozialdemokraten die Hauptkräfte des antifaschistischen Kampfes bilden und nicht ewiggestrige CDUler. Ein Konsens herrscht aber, daß Deutschlandfahnen nicht auf Antirechtskundgebungen gezeigt werden dürfen, dagegen gehört die Homosexfahne zum Standard solcher Demonstrationen.

So wollte auch Fabian Mehring, der Bayerischer Staatsminister für Digitales, und Mitglied der "Freien Wähler" - diese gilt doch als Rechtspartei? - bei der Veranstaltung gegen "Rechts" sprechen. Dieser durfte allerdings nicht.“ stellt kath net fest: So viel Ausgrenzung - was bleibt denn da noch an Farbigkeit und Buntheit übrig? Aber die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) wird nicht ausgegrenzt, verlangt sie doch wortgewaltig das Verbot der AfD. „Hammer und Sichel“ sind eben legitime Symbole des Antirechtskampfes, war doch Josef Stalin der erfolgreichste Anti-Rechts-Kämpfer.

Was sagt nun der Augsburger Bischof zum Antirechtskampf: "Denn diese Erde ist unser gemeinsames Haus und jeder, egal, ob Kind oder Greis, Mann oder Frau, queer oder hetero – ausnahmslos jeder Mensch ist hier auf dieser Welt zuhause und hat das Recht auf ein menschenwürdiges Leben!" Der Bischof vergaß wohl in seinem Antirechtskampfenthusiasmus, daß die allermeisten seiner Mitdemonstranten die Tötung von über 100.000 Kindern im Mutterleibe jährlich allein in Deutschland gutheißen! Diesen getöteten Kindern wird „das Recht auf ein menschenwürdiges Leben!" eindeutig verweigert,aber das stört keinen Antirechtsdemonstranten, ist das“Lebensrecht“ doch eine „Naziparole“, wie es die Feministin bei jeder Gegenkundgebung von Lebensschutzorganisationen stimmgewaltig proklamieren.

Daß weder die AfD noch irgendeine andere rechts Partei Menschen das Recht auf ein menschenwürdiges Leben absprechen, könnte dann selbst einem Bischof bekannt sein, informierte er sich über politische Parteien, bevor er sie vermaledeit.Aber hier gilt die Maxime: Sachkenntnisse behindern die Urteilsbildung,man bekämpft seine politischen Feinde eben und studiert sie nicht!

Merke: Wer Pluralität, Buntheit und Vielfaltigkeit fordert, verlangt genau das Gegenteil: Die Ausgrenzung alles ihm Unliebsamen, 

Wer "Demokratie schützen" fordert, verlangt, daß es keine relevante Opposition zu den etablierten Parteien geben dürfe, die sich problemlos im Regieren und Opponieren abwechseln können, da sie in allen wesentlichen politischen Fragen eins sind. 

Was wird noch ausgegrenzt, wenn für Vielfalt und Buntheit demonstriert wird?Die "Freie Welt" schreibt dazu am 6.2.2024: "Auf zahlreichen Demos gegen Rechts waren schwarz-rot-goldene Deutschlandfahnen verboten. Die Teilnehmer hielten sich daran. Sollte es dennoch welche gegeben haben, die sich mit Deutschlandflagge zur Demo gegen Rechts trauten, wurde diese von den anderen Demo-Teilnehmern schnell in die Schranken gewiesen." 

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