Donnerstag, 24. Dezember 2015

Der Aufstand von 200 deutschsprachigen Theologen gegen die Katholische Kirche- oder Rotte Korach zum x.male

200 Theologen unter dem Vorsitz des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Marx diskutierten und berieten sich, wie man nun wahlweise die Römisch-Katholische Kirche zu Grunde richten könne oder eine neue Deutsch-Katholische Kirche gründen könne. Ganz inspiriert vom Aufstandsgeist der Rotte Korach( Lev. 16) fand man nun mehrere Ansatzpunkte. Zitate aus der Abschlußerkärung:      
 - „Mit der Anerkennung der Religionsfreiheit als Menschenrecht nimmt das Zweite Vatikanum den Freiheitsanspruch der Moderne erstmals positiv auf. Solange aber nicht die Gewissensfreiheit, die Meinungsfreiheit und die Mitwirkungsrechte der Gläubigen in der Kirche voll anerkannt sind, wird dem Charakter des Glaubens als Freiheitsakt nur unvollständig Rechnung getragen.- „Das Zweite Vatikanum hat die Aufgabe eines pastoral verstandenen Lehramtes der Bischöfe, den Interpretationsprozess von Tradition und Erfahrung des Glaubens zu moderieren, modellhaft umgesetzt. In diesem Prozess, der eine Selbstrelativierung, einschließlich des Mutes zur Revision lehramtlicher Aussagen, impliziert, spielt die Theologie eine wichtige Rolle.“
So liest sich das Destruktionsprogramm. Was hatte sich da ereignet: 
"Unter dem Titel „Das Konzil ‚eröffnen’“ fand von 6. bis 8. Dezember ein Kongress deutscher Theologen an der Katholischen Akademie Bayern in München statt. Im Schlussdokument wird unter anderem vorgeschlagen, dass die Menschenrechte „innerkirchlich umgesetzt werden“, die Theologie „neben dem Lehramt der Bischöfe als unverzichtbares Lehramt in der Kirche“ zu sehen und die „synodalen Strukturen“ in der Kirche auszubauen." Kath net vom:
Die wichtigste Forderung dieser Rottengeistertheologen ist die eines Lehramtes NEBEN dem bischöflichen Lehramt. Das bedeutet, daß so der Gehorsam dem bischöflichen und auch päpstlichen Lehramt aufgekündigt wird und man autonom lehren will. Aber die Kirche hat auf dies neu kreierte Lehramt zu hören. Aus der apostolischen Kirche soll einer der Universitätsprofessoren werden. Selten wurde in der Kirche so unverblümt der Wille zur Macht und zum Umsturz der von Gott eingesetzten Hierarchie zum Ausdruck gebracht. Dies Lehramt habe nun gar die Kompetenz, die verbindliche Lehre der Kirche zu relativieren und zu revidieren. Das 2. Vaticanum habe damit schon angefangen, stimmen diese Rottengeister den traditionalistischen Kritikern des Konziles zu, nur um noch ein weiteres Außerkrafttreten der Glaubenswahrheiten der Kirche zu fordern. 
Der Terminus der Gewissensfreiheit soll dabei begründen, warum es keine verbindliche Morallehre der Katholische Kirche mehr geben kann, weil das individuelle Gewissen und nur es die Letztinsanz des Entscheidens sein soll, was für den Einzelnen moralisch legitim ist und was nicht. Der Terminus der Meinungsfreiheit soll dann die Verbindlichkeit aller Lehren der Kirche für die Professorenschaft und dann auch für alle Glieder der Kirche auflösen: Als Katholik dürfe ich alles so glauben,wie es mir gefällt und so auch leben. Die Forderung der Demokratisierung der Kirche ist dann erstmal, wie es heuer üblich geworden ist, die Forderung nach der Entmachtung des Herrn der Kirche, Jesu Christi, damit dann demokratisch die Kirche nach den Professorenwünschen und anderen umgestaltet werden kann.  Beachtlich ist auch das Verständnis der wissenschaftlichen Theologie. Sie habe ihre Aufgabe in der Relativierung und Revision der verbindlichen Lehre der Kirche und nicht etwa die der Begründung und der Entfaltung der Wahrheit der Lehre. 

Katholisch wird in dieser so "reformierten" Kirche nichts mehr sein- die völlige Liquidierung der Kirche fordern diese Rotte Korach Nachfolger. Was erhielten wir? Eine zweite protestantisch organisierte Religionsgemeinschaft. Ehrlicher wäre es ja, träten diese 200 einfach aus der Katholischen Kirche aus und würden protestantisch! Aber die gut dotierten Universitätsstellen, die sie bei einer Konversion verlören, läßt sie eben "katholisch" bleiben, hoffend, die Katholische Kirche vollständig entkatholisieren zu können. 

Das schlimmste: In diesem Ungeiste lehren und bilden sie die zukünftigen Hauptamtlichen und Führungskräfte der Kirche aus. 

                 

1 Kommentar:

  1. Auch in diesem Kommentar möchte ich den interessierten Blog-Leser auf den leider wenig bekannten katholischen Philosophen Dietrich von Hildebrand und seine beiden Werke „Das trojanische Pferd in der Stadt Gottes“ von 1967 sowie „Der verwüstete Weinberg“ (1973) hinweisen.

    Bereits zu Beginn des Verwüsteten Weinberges konstatiert v. Hildebrand: „Heute können wir die Situation in der Heiligen Kirche nicht mehr „Das Trojanische Pferd in der Stadt Gottes" nennen. Die Feinde, die im trojanischen Pferd verborgen waren, sind aus dieser Behausung herausgetreten, und die aktive Zerstörungsarbeit ist in vollem Gange. Die Seuche ist fortgeschritten von kaum bemerkbaren Irrtümern und Verfälschungen des Geistes Christi und der Heiligen Kirche bis zu den flagrantesten Häresien und Blasphemien“ (a.a.O. Seite 9). Mit klarem Blick nennt der Autor mit offenen Worten die Feinde Christi innerhalb der Kirche: „Ein vorurteilsloser Blick auf die gegenwärtige Verwüstung des Weinbergs des Herrn kann die Tatsache nicht übersehen, dass sich eine „Fünfte Kolonne" in der Kirche gebildet hat (sie wird auch von manchen, sogar von kirchlicher Seite als Mafia bezeichnet), eine Gruppe zielbewusster Zerstörer der Kirche. Wir wiesen ja darauf schon in früheren Werken hin. Die Tatsache, dass Priester, Theologen, Bischöfe, die den Glauben verloren haben, nicht aus der Kirche austreten, sondern in ihr verbleiben - ja sich als Retter der Kirche in der modernen Welt aufspielen - ist ein bedenkliches Symptom. Warum treten sie nicht offen aus - wie ein Voltaire, ein Renan und viele andere? Aber ihr systematisches und raffiniertes Unterminieren der Heiligen Kirche legt auch deutlich genug Zeugnis dafür ab, dass es sich um eine bewusste Konspiration handelt und um die Hand der Freimaurer und der Kommunisten, die – trotz ihrer Verschiedenheit und sonstigen Feindschaft - für dieses Ziel zusammenarbeiten. Denn für die Freimaurerei ist die Kirche der Erzfeind und für die Kommunisten das Haupthindernis für die Eroberung der Welt. Natürlich sind die Kommunisten unvergleichlich gefährlicher - aber die Freimaurerei ist inhaltlich nicht so offensichtlich antithetisch zum Christentum, so dass sie ein willkommener Mitarbeiter als „Fünfte Kolonne" ist. Das Unfassbare aber ist, dass diese Konspiration innerhalb der Kirche besteht, dass es Bischöfe und sogar Kardinäle gibt und vor allem Priester und Ordensleute, die eine Art Judas darstellen. Dass eine solche „Fünfte Kolonne" existiert, ist nicht meine unmaßgebliche Privatansicht; vielmehr haben mehrere Kardinäle, Bischöfe und Prälaten im Privatgespräch erklärt, jeder, der nicht blind sei, könne diese ungeheuer straff organisierte „Fünfte Kolonne" innerhalb der Kirche nicht übersehen“ (a.a.O., Seite 11).

    Auch die in den letzten Jahren und Jahrzehnten allgemein üblich gewordene Vorgehensweise modernistischer Theologen, Dogmen und die Heilige Schrift „neu“ zu interpretieren, beschreibt er schon bereits sehr kritisch: „Früher haben Skeptiker und Relativisten die Existenz einer objektiven Wahrheit offen geleugnet. Doch der Angriff auf die Wahrheit durch den in unseren Tagen [also: 1968!] blühenden historischen Relativismus nimmt eine feinere und verstecktere Form an. Statt offen zuzugeben, dass man die objektive Wahrheit leugnet, gibt man dem ganzen Begriff der Wahrheit angeblich nur >eine neue Interpretation<; aber in Wirklichkeit führt diese >Neuinterpretation< in die gleiche Wüste des Skeptizismus und Relativismus (a.a.O., Seite 187).“

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