Montag, 7. Dezember 2015

Judenbekehrung? Hier irrte der Heiland!

‚Lasst uns auch beten für die Juden, auf dass Gott unser Herr ihre Herzen erleuchte, damit sie Jesus Christus erkennen, den Retter aller Menschen.‘ So lautet die Karfreitagsbitte in der außerordentlichen Form des römischen Ritus, so von Papst Benedikt bestimmt. Nun fordern die Bischofskonferenz von England und Wales eine Umformung dieser Karfreitagsbitte um des guten Miteinanders mit der Synagoge und den Juden willen. Kath info berichtet darüber am 4. Dezember des Jahres.
Die Kirche bittet in dieser Karfreitagsbitte Gott, daß er Juden zum rechten und wahren Glauben an Jesus Christus führen möge. Dieses Gebet soll nun mit den Aussagen des 2. Vaticanums zum Verhältnis zur jüdischen Religion inkompatibel sein und deshalb revidiert werden! So meint es wenigstens eine Mehrheit engländischer und walesischer Bischöfe. Nun drängt sich angesichts dieser englischen und walisischen bischöflichen Einsicht die Frage auf, wie Jesus von Nazareth seine göttliche Berufung so sehr mißverstehen konnte, daß er Juden zum christlichen Glauben berief, ja seine 12 Apostel allein aus dem jüdischen Volke berief! Hätte er nicht auf der Höhe dieser englischen und walisischen Bischofserkenntnis ausrufen müssen: "Liebe Juden, ich hab euch nichts zu sagen, denn für euer Heil reichen Mose und die Propheten! Nur zu den Heiden bin ich von Gott ausgesandt!" Fragen wir weiter: Ist Jesus Christus als Retter aller Menschen auch für die Juden am Kreuze gestorben? Wenn er das wäre, müßte dies Heilsereignis nicht dann auch den Juden verkündet werden, damit sie ihren Anteil an der Frucht des Erlösungswerkes am Kreuze erlangen? Denn was nützte ihnen das Kreuz Christi, wenn sie es im Glauben nicht annehmen? Oder ist Christus gar nicht für die Juden und somit auch nicht für Paulus und die anderen Apostel gestorben, sondern nur für die Heiden? Soll also bestritten werden, daß Jesus Christus der Retter aller Menschen ist? Wenn er es aber wäre, wie kann dann die Kirche die Verkündigung dieser Wahrheit den Juden gegenüber unterlassen?
Nun werden diese Bischöfe wohl auf all diese Anfragen nur eines respondieren können: Wir wollen den Juden doch nur gefallen und darum müssen wir auch auf diese Karfreitagsbitte verzichten, weil sie der Synagoge nicht gefällt. 
Das ist so, als wenn ein Lungenarzt einem Raucher mit schwerer Lungenentzündung nicht zumuten will, daß er um der Gesundung willen das Rauchen zumindest für eine zeitlang einzustellen hat! Als wäre der Beruf des Arztes ein Unterhaltungsberuf, in dem nun mal alles erlaubt ist, außer dem Publikum etwas zu bieten, was ihm nicht gefällt. Aber, so seinen Heilberuf mißverstehend, schadet er dem Patienten, indem er ihm die Wahrheit, daß er das Rauchen einzustellen hat für eine Zeit, vorenthält. Wie viel mehr schadet die Kirche nun den Juden, wenn sie ihnen die Wahrheit Jesu Cristi vorenthält! Und wenn es Gottes Wille gewesen wäre, den Juden diese Wahrheit zu verbergen, warum ließ er sie dann durch seinen Sohn und die Apostel den Juden verkünden? Irrte so sehr Gott und sein Sohn? Meinen das die englischen und walisischen Bischöfe? 
Aber realistischer ist es wohl, daß diese Bischöfe jede Mission ablehnen meinend, daß es Gott doch gleichgültig ist, wie es wer mit der Religion halte. Hauptsache, der Mensch lebe anständig- egal dann mit welcher Religion! 
An keiner Frage wird der Abfall von dem Katholischen Glauben so manifest erkennbar als in der der Judenmission und der Mission überhaupt. Denn wer Nein sagt zur Mission, sagt Nein dazu, daß Jesus Christus der Retter aller Menschen ist! 
Eines erstaunt aber nun doch: mit welcher Selbstverständlichkeit heutige Bischöfe glauben, daß Jesus Christus sich in wesentlichen Dingen geirrt hat und daß sie es eben besser wissen als der Sohn Gottes selbst!                                                           

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