Mittwoch, 26. August 2020

Aufstand gegen Rom- der Luthervirus unter deutschen Bischöfen

Einst hatten wir einen „Deutschen Papst“, Papst Benedikt XVI., aber einen, den das Kirchenreformlager wohl als eines der größten Unglücke der jüngeren Kirchengeschichte ansehen dürfte. Mit seinem Nachfolger sollte das nun ganz anders werden: Er war zwar Argentinier, wurde aber wohl tatkräftig von deutscher/österreichischer Seite im Verbund mit allen anderen Deformkräften in das Papstamt gehievt. So manches mal drängte sich der Eindruck auf, daß Kardinal Marx es mit Franz Josef Strauß hielt,daß es ihm gleichgültig wäre, wer unter ihm den Bundeskanzler gebe. So schien auch Papst Franziskus ein von Deutschen Deformern vorangetriebene Papst zu sein.

Die erste Revolution gelang dann ja auch vortrefflich: Durch eine Fußnote gelang die Möglichkeit der Zulassung von Geschieden-Wiederverheirateten zum Empfang der Kommunion. Hier triumphierte der Deutsche Episkopat. Dann kaprizierte man sich auf den zweiten Schlag. Das Phantasiegebilde der Amazonassynode wurde eigens kreiert, nur um die Zulassung von verheirateten Männer zum Priesteramt zu erwirken und einen Einstieg in das Frauenpriestertum, wenn auch anfänglich nur das Diakonat für die Frau.

Aber plötzlich trat der Reformpapst auf die Bremse. In seinem offiziellen Schreiben zu dieser Synode nahm er keines dieser zwei Anliegen auf! Wie es zu diesem Desaster der Reformer kam, eine Erklärung fehlt bis heute, es sei denn man sieht hier eine Intervention direkt aus dem Himmel wirksam geworden. Der „Synodale Weg“ mußte so als Ersatz fungieren, hier auf lokaler Ebene wenigstens die Deformation der Kirche voranzutreiben. Ein Diskussionsprozeß, sehr aufwendig gestaltet, nur um die schon vordem fixierten Reformvorschläge medienwirksam in Szene zu setzen, droht zu scheitern, weil der Papst die Rote Karte zeigte: Die Kirche darf nicht einfach demokratisiert und die hierarische Ordnung synodal aufgelöst werden. Die Bischofsreformer sind empört: Ihr Papst stellt sich gegen ihr Konzept der Verprotestantisierung der Kirche.

Wird man nun den offenen Aufstand gegen den Vatican wagen. In der Diskussion um das Lieblingsprojekt des Frauenpriestertumes wagen sich ja einige revolutionär hervor: Gegen die hl. Schrift und die verbindliche Lehre der Kirche will man es einführen, denn die Frauen wollen das, und auf die muß die Kirche eben mehr hören als auf die göttliche Ordnung.

Ach, wenn Luther noch diese kämpferischen Antikatholiken auf dem Synodalen Irrweg hätte erleben dürfen, wäre er nicht mit ihnen: Los von Rom!







 

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