Was würde
nur die Katholische tuen, stünden ihr nicht so wunderbar kreative
Berater zur Seite! "Wenn der Synodale
Weg scheitert, geht die Kirche gesellschaftlich ins Ghetto". So
lautet der Untertitel, der Rettungsplan des Priesters und
Buchautoren. Herr Stefan Jürgens Rettungsplan wird dann auf
Katholisch de (4.8.2020) vorgestellt. Ganz dramatisch tönt da die
Überschrift: „Priester und
Autor Stefan Jürgens warnt vor Relevanzverlust der Kirche“.
Der Synodale Weg sei die letzte Chance der Kirche! Welch eine
Dramatik.
Was
ist nun also zu tuen? Herr Jürgens hat die Lösung aller
Kirchenprobleme gefunden, den Stein der Weisen:
„Der
Pfarrer hatte im November zusammen
mit drei weiteren Priestern einen öffentlichen Aufruf zum
Reformdialog gestartet. An dessen Ende müssten konkrete
Beschlüsse stehen, "die den Klerikalismus, eine der Wurzeln des
Missbrauchs in der Kirche, wirksam bekämpfen", heißt es darin.
In seinem Buch
"Ausgeheuchelt!" fordert Jürgens zudem, Frauen zu
Weiheämtern zuzulassen, den Pflichtzölibat zu beenden und mit
Homosexuellen wertschätzender umzugehen.“
So und nur so ist die Katholische Kirche noch zu retten:
a) durch die Demontage des Priester- und Bishofsamtes ,
sein antiklerikales Anliegen
b) durch die Einführung des Frauenpriestertumes
c)durch die Abschaffung des Zölibates und
d) durch die Wertschätzung der Homosexualität.
Ein einfältigeres oberflächlicheres Reformprogramm der
Kirche findet man schwerlich in der Kirchengeschichte. Völlig
unbegreiflich ist aber, warum dieser „Berater“ des Synodalen
Irrweges nicht zur Kenntnis nimmt, daß er einfach mit seinen
protestantischen Anliegen in der falschen Kirche ist. Niemand würde
doch Parteimitglied der „Grünen“, wenn er ein enthusiastischer
Befürworter der Kernkraftwerke ist. Zudem, wenn er auf die „Kirchen“
der EKD blicken würde, wo all seine Reformvorschläge schon längst
realisiert worden sind und noch viel mehr (da dürfen Frauen
Pfarrerin werden und ihre Kinder im Mutterleibe töten lassen), müßte
er da nicht zur Kenntnis nehmen, daß es um diese „Kirchen“ noch
viel schlimmer steht als um die Katholische.
Dieser Berater würde wohl auch dem Fußballverein
„Borussia Dortmund“, damit sie endlich mal wieder den
Meistertitel holen, empfehlen, sich an den Absteigern der letzten
Spielsaison zu orientieren, um Erfolg zu haben!
Nie war eine Kirchenkritik so niveaulos wie die jetzige.
Und um die zu artikulieren, tagt nun diese Pseudoynode jahrelang, nur
um das zu beschließen, was jetzt schon feststeht: Die Kirche muß
sich verprotestantisieren, denn ihr Untergang ist ihre einzige
Zukunft!
Ach ja, hat diese Kirche denn noch etwas zu sagen, außer daß sie sich dem vorherrschenden Zeitgeist unterwerfen will. Der Kirche habe kein Thema mehr, klagt dieser Modernist: "Wie wolle die Kirche etwa für Demokratie eintreten, wenn sie selbst "monarchisch und klerikal" aufgestellt sei, fragt Jürgens." Für die jetzige staatstreue Kirche sei also die Verkündigung der Demokratie ein Zentralaliegen, die sie aber nicht glaubwürdig verkünden kann, solange sie selbst nicht auch sich wie der Staat demokratisch organisiere. Ob dann im kommunistisch regierten China die dortige Kirche nicht nur diese Staatsform als die beste aller möglichen verkündigen und auch so sich selbst organisieren sollte, um in China nicht jede Relevanz zu verlieren?
Ach ja, hat diese Kirche denn noch etwas zu sagen, außer daß sie sich dem vorherrschenden Zeitgeist unterwerfen will. Der Kirche habe kein Thema mehr, klagt dieser Modernist: "Wie wolle die Kirche etwa für Demokratie eintreten, wenn sie selbst "monarchisch und klerikal" aufgestellt sei, fragt Jürgens." Für die jetzige staatstreue Kirche sei also die Verkündigung der Demokratie ein Zentralaliegen, die sie aber nicht glaubwürdig verkünden kann, solange sie selbst nicht auch sich wie der Staat demokratisch organisiere. Ob dann im kommunistisch regierten China die dortige Kirche nicht nur diese Staatsform als die beste aller möglichen verkündigen und auch so sich selbst organisieren sollte, um in China nicht jede Relevanz zu verlieren?
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