Papst Franziskus hegt eine große Vision, wenn er so tatkräftig sich für die Einwanderung von „Flüchtlingen“ nach Europa und den USA engagiert. (Wie wichtig dem Papst dies ist, zeigt sich daran, daß er dem jetzigen Präsidenten der USA die „Rote Karte“ zeigt, obzwar dieser wie kaum je ein Präsident vor ihm sich für den Lebensschutz einsetzt, weil er aber die USA vor der illegalen Einwanderung vor allem aus Mexiko schützen will. In einem Gespräch mit seinem Freund,dem atheistischen Journalisten Scalfari erklärte er (diese von Scalfari wiedergegebene Äußerung wie auch alle anderen skandalösen wurden vom Papst nie dementiert):
„Auf diese Weise neigen die Völker unserer Spezies dazu, ein neues Volk zu schaffen,in das die Qualitäten und Mängel der Ursprungsvölker zusammenfließen, um eines zu schaffen, von dem man hofft, dass es besser ist. Das ist das Thema der Migrationen und Einwanderungen.“ (zitiert nach: Theologisches Juli/Aug 2020, Sp. 326, Fußnote 21)
Heinz-Lothar Barth zitiert diese Äußerung im Kontext seiner Erwägungen zum Thema: „Freimauerei und Welteinheitsregieung“ (Sp. 321-328 in seinem Essay: „Coronakrise 2020: Darf die Kirche auf ihr Grundrecht der Religionsfreiheit verzichten?“
(Dieser Essay kocht aber leider nur Altbekanntes wieder auf, daß behauptet wird, es hätte ein Gottesdienstverbot gegeben, was aber nicht stimmt: Die hl. Messen waren nie verboten worden, es gab nur ein staatlich verordnetes Versammlungsverbot zum Schutz der Bürger vor der Ansteckungsgefahr, dem auch die Kirche nachkam. An den Gottesdienste konnte ob der erfreulichen Angebotsdichte in den Medien die Gläubigen teilnehmen, auch wenn nun statt der sakramentalen Kommunion nur die geistliche möglich war. Aber gerade diese geistliche Kommunion war lange Zeit hindurch in der Katholischen Kirche die dominierende Frömmigkeitspraxis mit ihrem Zentrum der Elevation und der Anbetung der konsekrierten Hostie. Erst seit Luthers Polemik gegen diese Praxis mit der Verabsolutierung des Mahlcharakters des Abendmahles geriet diese Praxis ja erst in Mißkredit.
Aber die Katholische Frömmigkeit ist primär eine Schaufrömmigkeit, darum sind die Kirchen der Katholischen Kirche gerade innen schön, während dem echten Protestanten diese Schönheit etwas ihn von der Kirche Ablenkendes ist.Darum paßt zum Katholischen mehr als zum Protestantismus die Liveübertragungen durch die Medien. Durch sie war dann auch die „Grundversorgung“ der Gläubigen gesichert, da aus katholischer Sicht sehr wohl auf die sakramentale Kommunikation verzichtet werden kann, wenn die geistliche möglich ist. Da zudem zur Gültigkeit einer hl. Messe die Anwesenheit und Teilhabe des Volkes nicht notwendig ist, es reicht ein geweihter Priester für die Gültigkeit, wobei dann natürlich das Meßopfer für das Kirchenvolk oder in der besonderen Situation zum Schutze der Bevölkerung vor der Coronaseuche appliziert werden kann, kann wirklich nicht von einer unzumutbaren Beeinträchtigung der Religionsfreiheit gesprochen werden.
Die wichtigste Aufgabe der Kirche, wenn Menschenleben durch eine Seuche bedroht wird, ist es, wie König David es tat, als die Pest Jerusalem bedrohte, (2.Samuel 24) Gott Meßopfer darzubringen, daß er das Volk schützen möge und keine Gemeindeveranstaltungen!
Diese Notzeit erbrachte aber für die Kirche bei aller Negativität auch sehr Erfreuliches: Die Kirche ist endlich im 21. Jahrhundert angekommen, weil sie lernte, in den Medien präsent zu werden. Sicher gelingen nicht alle über die Medien übertragenen Messen so gut, wie es Tag für Tag Pater Karl Wallner (Missio Österreich) vorbildlich praktiziert, aber wir erlebten einen guten Anfang. Besonders eines muß statt der Dauernörgelei erwähnt werden, daß genuin katholische Frömmigkeitsformen sich in dieser Zeit revitalisierten, isb neben der geistlichen Kommunion die eucharistische Anbetung. Es heißt nämlich: „Kommt, lasset uns anbeten....“Erst ein verprotestantisiertes Gottesdienstverständnis führte dazu, daß selbst unter Katholiken der Reichtum der katholischen Frömmigkeit vergessen wurde, die sich jetzt in der Notzeit reaktualisiert.)
Aber wenden wir uns einem wesentlicheren Gedanken dieses Essays zu, daß im Kontext der Caronakrise über die Möglichkeit einer Weltregierung diskutiert wurde, bzw verschwörungstheoretisch behauptet wurde, daß es sie schon gäbe und daß so geheime Hintergrundsmächte diese Seuche hervorgebracht oder ihr Krisenmanagement diktiert hätten, wobei es isb um die Abschaffung der Bürger-und Freiheitsrechte ginge, um letztlich eine Weltdiktatur zu installieren.
Nun paßt ein Faktum nicht recht zu solchen Weltregierungsphantasien, daß nämlich in China die Seuche zu erst ausbrach und daß die dortige Regierung, sonst in den westlichen Medien stets negativ be- und verurteilt, vorbildlich den Kampf gegen diese Seuche aufnahm (und wenn wohl auch einige dortige Erfolgsmeldungen dann sicher geschönt wurden), sodaß fast alle Länder sich die chinesische Praxis zum Vorbild nahmen. Ob die chinesische Regierung sich in dieser Causa noch vom Marxismus-Leninismus oder eher von dem originären chinesischen Konfuzianismus leiten ließ, ist schwer zu beurteilen, sicherer ist aber wohl die These, daß China als die zukünftige Weltmacht Nr 1 hier zum ersten Mal der Welt zeigte, wo es lang geht und die Welt hörte auf China und nicht mehr auf die USA. Eine Weltverschwörung, ausgehend von China, das paßt nun aber wirklich nicht zu den handelsüblichen Verschwörungstherorien.
Aber das heißt nicht, daß Weltverschwörungstheorien per se falsch sind. Eine ist uns Christen sozusagen schon in die Krippe gelegt, daß der Teufel um die Weltherrschaft kämpft und er so isb die Kirche bekämpft. Man lese daraufhin die Johannesoffenbarung, wie viele Erfolge der Teufel erringen wird, bevor er endlich besiegt wird.
Aber es gibt sicher auch rein weltlich-politische Weltbeherrschungsphatasien und das heißt immer auch zuvörderst den Willen zur Weltherrschaft! Nur, um es mit Armin Risi zu sagen (Herrschaftswechsel auf der Erde, 1999), es gibt eben zu viele, die die Weltherrschaft erstreben und darum gibt es keine sondern nur den Kampf um die Weltherrschaft. Das kommunistische Konzept scheiterte 1989ff, aber damit nicht jedes Konzept der Errichtung einer Einheitswelt , beherrscht durch eine Weltregierung. Und was Papst Franziskus hier laut Scalfari geäußert hat, klingt doch sehr freimaurerisch: eine so züchtende Einheitsmenschheit, der dann eine Einheitsweltregierung voransteht. Dem dürfte dann eine Einheitsreligion – als Produkt des interreligiösen Dialoges unter Ausschluß der jeweiligen Fundamentalisten korrespondieren. Zielt darauf nicht der Papst hinaus in seinem Engagement in diesem Dialog? Leugnete er nicht deshalb auch laut Scalfari die Gottheit Jesu Christi, um den Dialog der Religionen voranzubringen als einen unter gleich wahren Dialogpartnern?
Nur, retour zur Verknüpfung der Coronaseuchenbekämpfungsmaßnahmen und dem Narrativ einer Weltbeherrschungsverschwörung. So unbestreitbar es den politischen Willen zu einer Weltbeherrschung gibt,nicht nur den einstigen kommunistischen, so unplausibel ist es, hier einen Zusammenhang her konstruieren zu wollen. Erstens gab es weder weltweit noch auf der europäischen Ebene einen gemeinsamen Plan zur Eindämmung dieser Seuche, sondern die Nationalstaaten gestalten jeder für sich ihre Eindämmungsstrategie, mehr oder weniger dabei dem chinesischen Konzept folgend.
Die heilige Kuh Europas, das Schengenabkommen zum Verzicht der Kontrolle der eigenen Grenzen, von Conservativen immer kritisiert, weil es nun mal keine innere Sicherheit ohne sichere Grenzen geben kann, wurde von allen Regierungen Europas ad acta gelegt um des Schutzes der Bevölkerung willen.
Dies Ad acta Legen ist das genaue Gegenteil zum Konzept einer Einheitswelt ohne Grenzen und ohne Völker, die sich eben durch Abgrenzungen als mit sich identische konstituieren. Die Schutzmaßnahmen der einzelnen Staaten laufen so jeder Globalisierungs- und Weltvereinigungskonzeption entgegen. In ihnen reaktiviert sich stattdessen ein grundsolides conservatives Konzept, daß um des Allgemeinwohles willen der Einzelne zurückzutreten hat. Erstaunlich ist nun aber wirklich, daß noch so vielen Jahren der: „Ich will Spaß“ Propaganda, daß jede Limitierung meiner Spaßgewinnung eine unzumutbare Beeinträchtigung meiner Freiheit sei, über eine so lange Zeit hinweg die Mehrheit der Deutschen so diszipliniert ordentlich die Maßnahmen des Staates mittrugen, auch wenn jetzt, wie zu erwarten war, die „Ich will, Spaß-, unlimitiert“ Bürger vermehrt auf die Straßen gehen. Überzogener Liberalismus, die Verabsolutierung des Iches, nur ich zähle, bilden dafür eben einen fruchtbaren Boden.
Dieser nun aber eine zeitlang gelebter Conservatismus ist inkompatibel zu Eineweltkonzepten, um deren willen ja alle Ordnungen des Lebens, isb die Ordnungen der Ehe/Familie und der Völker aufgelöst werden sollen.
Aber die Äußerung Papst Franziskus spricht sehr für ein Eineweltphantasie, in der alle Völker und Rassen zu einer Einheitsmenschheit synthetisiert werden sollen. Es ist eben leider zu befürchten, daß auch in diesem Falle Scalfari den Papst richtig wiedergibt. Sein Engagement im „interreligiösen Dialog“ paßt ja auch zu dieser Intention.
Zusatz:
Ntv am 8.7.2020:
Die Demonstrationen gegen die Corona-Politik der Bundesregierung werden laut RTL/ntv Trendbarometer von einer großen Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt. Der Forsa-Umfrage zufolge gaben 91 Prozent an, kein Verständnis für die Proteste zu haben. Nur neun Prozent äußerten sich demnach zustimmend. Eine klare Mehrheit (87 Prozent) ist der Meinung, dass die Menschen, die gegen die Maßnahmen auf die Straße gehen, nur eine Minderheit der Bevölkerung repräsentieren.
Eine Weltphantasien und Papst Franziskus Ja zur Masseneinwanderung Fremder
Papst Franziskus hegt eine große Vision, wenn er so tatkräftig sich für die Einwanderung von „Flüchtlingen“ nach Europa und den USA engagiert. (Wie wichtig dem Papst dies ist, zeigt sich daran, daß er dem jetzigen Präsidenten der USA die „Rote Karte“ zeigt, obzwar dieser wie kaum je ein Präsident vor ihm sich für den Lebensschutz einsetzt, weil er aber die USA vor der illegalen Einwanderung vor allem aus Mexiko schützen will. In einem Gespräch mit seinem Freund,dem atheistischen Journalisten Scalfari erklärte er (diese von Scalfari wiedergegebene Äußerung wie auch alle anderen skandalösen wurden vom Papst nie dementiert):
„Auf diese Weise neigen die Völker unserer Spezies dazu, ein neues Volk zu schaffen,in das die Qualitäten und Mängel der Ursprungsvölker zusammenfließen, um eines zu schaffen, von dem man hofft, dass es besser ist. Das ist das Thema der Migrationen und Einwanderungen.“ (zitiert nach: Theologisches Juli/Aug 2020, Sp. 326, Fußnote 21)
Heinz-Lothar Barth zitiert diese Äußerung im Kontext seiner Erwägungen zum Thema: „Freimauerei und Welteinheitsregieung“ (Sp. 321-328 in seinem Essay: „Coronakrise 2020: Darf die Kirche auf ihr Grundrecht der Religionsfreiheit verzichten?“
(Dieser Essay kocht aber leider nur Altbekanntes wieder auf, daß behauptet wird, es hätte ein Gottesdienstverbot gegeben, was aber nicht stimmt: Die hl. Messen waren nie verboten worden, es gab nur ein staatlich verordnetes Versammlungsverbot zum Schutz der Bürger vor der Ansteckungsgefahr, dem auch die Kirche nachkam. An den Gottesdienste konnte ob der erfreulichen Angebotsdichte in den Medien die Gläubigen teilnehmen, auch wenn nun statt der sakramentalen Kommunion nur die geistliche möglich war. Aber gerade diese geistliche Kommunion war lange Zeit hindurch in der Katholischen Kirche die dominierende Frömmigkeitspraxis mit ihrem Zentrum der Elevation und der Anbetung der konsekrierten Hostie. Erst seit Luthers Polemik gegen diese Praxis mit der Verabsolutierung des Mahlcharakters des Abendmahles geriet diese Praxis ja erst in Mißkredit.
Aber die Katholische Frömmigkeit ist primär eine Schaufrömmigkeit, darum sind die Kirchen der Katholischen Kirche gerade innen schön, während dem echten Protestanten diese Schönheit etwas ihn von der Kirche Ablenkendes ist.Darum paßt zum Katholischen mehr als zum Protestantismus die Liveübertragungen durch die Medien. Durch sie war dann auch die „Grundversorgung“ der Gläubigen gesichert, da aus katholischer Sicht sehr wohl auf die sakramentale Kommunikation verzichtet werden kann, wenn die geistliche möglich ist. Da zudem zur Gültigkeit einer hl. Messe die Anwesenheit und Teilhabe des Volkes nicht notwendig ist, es reicht ein geweihter Priester für die Gültigkeit, wobei dann natürlich das Meßopfer für das Kirchenvolk oder in der besonderen Situation zum Schutze der Bevölkerung vor der Coronaseuche appliziert werden kann, kann wirklich nicht von einer unzumutbaren Beeinträchtigung der Religionsfreiheit gesprochen werden.
Die wichtigste Aufgabe der Kirche, wenn Menschenleben durch eine Seuche bedroht wird, ist es, wie König David es tat, als die Pest Jerusalem bedrohte, (2.Samuel 24) Gott Meßopfer darzubringen, daß er das Volk schützen möge und keine Gemeindeveranstaltungen!
Diese Notzeit erbrachte aber für die Kirche bei aller Negativität auch sehr Erfreuliches: Die Kirche ist endlich im 21. Jahrhundert angekommen, weil sie lernte, in den Medien präsent zu werden. Sicher gelingen nicht alle über die Medien übertragenen Messen so gut, wie es Tag für Tag Pater Karl Wallner (Missio Österreich) vorbildlich praktiziert, aber wir erlebten einen guten Anfang. Besonders eines muß statt der Dauernörgelei erwähnt werden, daß genuin katholische Frömmigkeitsformen sich in dieser Zeit revitalisierten, isb neben der geistlichen Kommunion die eucharistische Anbetung. Es heißt nämlich: „Kommt, lasset uns anbeten....“Erst ein verprotestantisiertes Gottesdienstverständnis führte dazu, daß selbst unter Katholiken der Reichtum der katholischen Frömmigkeit vergessen wurde, die sich jetzt in der Notzeit reaktualisiert.)
Aber wenden wir uns einem wesentlicheren Gedanken dieses Essays zu, daß im Kontext der Caronakrise über die Möglichkeit einer Weltregierung diskutiert wurde, bzw verschwörungstheoretisch behauptet wurde, daß es sie schon gäbe und daß so geheime Hintergrundsmächte diese Seuche hervorgebracht oder ihr Krisenmanagement diktiert hätten, wobei es isb um die Abschaffung der Bürger-und Freiheitsrechte ginge, um letztlich eine Weltdiktatur zu installieren.
Nun paßt ein Faktum nicht recht zu solchen Weltregierungsphantasien, daß nämlich in China die Seuche zu erst ausbrach und daß die dortige Regierung, sonst in den westlichen Medien stets negativ be- und verurteilt, vorbildlich den Kampf gegen diese Seuche aufnahm (und wenn wohl auch einige dortige Erfolgsmeldungen dann sicher geschönt wurden), sodaß fast alle Länder sich die chinesische Praxis zum Vorbild nahmen. Ob die chinesische Regierung sich in dieser Causa noch vom Marxismus-Leninismus oder eher von dem originären chinesischen Konfuzianismus leiten ließ, ist schwer zu beurteilen, sicherer ist aber wohl die These, daß China als die zukünftige Weltmacht Nr 1 hier zum ersten Mal der Welt zeigte, wo es lang geht und die Welt hörte auf China und nicht mehr auf die USA. Eine Weltverschwörung, ausgehend von China, das paßt nun aber wirklich nicht zu den handelsüblichen Verschwörungstherorien.
Aber das heißt nicht, daß Weltverschwörungstheorien per se falsch sind. Eine ist uns Christen sozusagen schon in die Krippe gelegt, daß der Teufel um die Weltherrschaft kämpft und er so isb die Kirche bekämpft. Man lese daraufhin die Johannesoffenbarung, wie viele Erfolge der Teufel erringen wird, bevor er endlich besiegt wird.
Aber es gibt sicher auch rein weltlich-politische Weltbeherrschungsphatasien und das heißt immer auch zuvörderst den Willen zur Weltherrschaft! Nur, um es mit Armin Risi zu sagen (Herrschaftswechsel auf der Erde, 1999), es gibt eben zu viele, die die Weltherrschaft erstreben und darum gibt es keine sondern nur den Kampf um die Weltherrschaft. Das kommunistische Konzept scheiterte 1989ff, aber damit nicht jedes Konzept der Errichtung einer Einheitswelt , beherrscht durch eine Weltregierung. Und was Papst Franziskus hier laut Scalfari geäußert hat, klingt doch sehr freimaurerisch: eine so züchtende Einheitsmenschheit, der dann eine Einheitsweltregierung voransteht. Dem dürfte dann eine Einheitsreligion – als Produkt des interreligiösen Dialoges unter Ausschluß der jeweiligen Fundamentalisten korrespondieren. Zielt darauf nicht der Papst hinaus in seinem Engagement in diesem Dialog? Leugnete er nicht deshalb auch laut Scalfari die Gottheit Jesu Christi, um den Dialog der Religionen voranzubringen als einen unter gleich wahren Dialogpartnern?
Nur, retour zur Verknüpfung der Coronaseuchenbekämpfungsmaßnahmen und dem Narrativ einer Weltbeherrschungsverschwörung. So unbestreitbar es den politischen Willen zu einer Weltbeherrschung gibt,nicht nur den einstigen kommunistischen, so unplausibel ist es, hier einen Zusammenhang her konstruieren zu wollen. Erstens gab es weder weltweit noch auf der europäischen Ebene einen gemeinsamen Plan zur Eindämmung dieser Seuche, sondern die Nationalstaaten gestalten jeder für sich ihre Eindämmungsstrategie, mehr oder weniger dabei dem chinesischen Konzept folgend.
Die heilige Kuh Europas, das Schengenabkommen zum Verzicht der Kontrolle der eigenen Grenzen, von Conservativen immer kritisiert, weil es nun mal keine innere Sicherheit ohne sichere Grenzen geben kann, wurde von allen Regierungen Europas ad acta gelegt um des Schutzes der Bevölkerung willen.
Dies Ad acta Legen ist das genaue Gegenteil zum Konzept einer Einheitswelt ohne Grenzen und ohne Völker, die sich eben durch Abgrenzungen als mit sich identische konstituieren. Die Schutzmaßnahmen der einzelnen Staaten laufen so jeder Globalisierungs- und Weltvereinigungskonzeption entgegen. In ihnen reaktiviert sich stattdessen ein grundsolides conservatives Konzept, daß um des Allgemeinwohles willen der Einzelne zurückzutreten hat. Erstaunlich ist nun aber wirklich, daß noch so vielen Jahren der: „Ich will Spaß“ Propaganda, daß jede Limitierung meiner Spaßgewinnung eine unzumutbare Beeinträchtigung meiner Freiheit sei, über eine so lange Zeit hinweg die Mehrheit der Deutschen so diszipliniert ordentlich die Maßnahmen des Staates mittrugen, auch wenn jetzt, wie zu erwarten war, die „Ich will, Spaß-, unlimitiert“ Bürger vermehrt auf die Straßen gehen. Überzogener Liberalismus, die Verabsolutierung des Iches, nur ich zähle, bilden dafür eben einen fruchtbaren Boden.
Dieser nun aber eine zeitlang gelebter Conservatismus ist inkompatibel zu Eineweltkonzepten, um deren willen ja alle Ordnungen des Lebens, isb die Ordnungen der Ehe/Familie und der Völker aufgelöst werden sollen.
Aber die Äußerung Papst Franziskus spricht sehr für ein Eineweltphantasie, in der alle Völker und Rassen zu einer Einheitsmenschheit synthetisiert werden sollen. Es ist eben leider zu befürchten, daß auch in diesem Falle Scalfari den Papst richtig wiedergibt. Sein Engagement im „interreligiösen Dialog“ paßt ja auch zu dieser Intention.
Zusatz:
Ntv am 8.7.2020:
Die Demonstrationen gegen die Corona-Politik der Bundesregierung werden laut RTL/ntv Trendbarometer von einer großen Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt. Der Forsa-Umfrage zufolge gaben 91 Prozent an, kein Verständnis für die Proteste zu haben. Nur neun Prozent äußerten sich demnach zustimmend. Eine klare Mehrheit (87 Prozent) ist der Meinung, dass die Menschen, die gegen die Maßnahmen auf die Straße gehen, nur eine Minderheit der Bevölkerung repräsentieren.
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