Freitag, 21. August 2020

Wir sind systemrelevant- oder das politische Engagement des deutschen Katholizismus

Die Kirche sei nicht systemrelevant- diese Falschaussage zu widerlegen, ist nun auch eine Aufgabe des quasi offiziellen Internetauftrittes der Deutschen Bischöfe. Da nun der Kampf gegen den US-Präsidenten Donald Trump zum täglichen Pflichtprogrammg gehört, die Präsidentschaftswahlen rücken näher, greift auch kath de ins amerikanische Wahlkmpfgeschehen ein. Anlaß ist, daß auf dem Kandidatennominierungsparteitag der Republikaner Kardinal Dolan eingeladen ist, dort das Morgengebet zu halten. Der Eingeladende sagte zu.

Das empört Schwester Maria Gabriela Zinkl und so schreibt sie auf kath de am 21.8.2020:Kardinal Dolan sollte nicht beim Trump-Nominierungsparteitag beten Das Morgengebet von Religionsvertretern bei US-amerikanischen Parteitagen hat eine lange Tradition. Dieses Mal aber wäre es Zeit für einen Bruch, findet Schwester Maria Gabriela Zinkl. Sonst gerate die US-Kirche in akute Erklärungsnot.

Es widerspricht der politischen Korrektheit mit der Partei Donald Trumps zu beten.Dieser Präsident sei einer der unchristlichsten der USA gewesen. Seltsam, denn auf Kath net war am 21.8.2020 zu lesen: Vorsitzender Bischof des Pro-Life-Ausschusses: „Trump-Regierung verdient unser Lob dafür, dass weltweite Finanzierung der US-Gesundheitshilfe tatsächlich Gesundheit und Menschenrechte fördert, nicht Förderung der Abtreibung.“

Also der Präsident, der sich so energisch wie kein anderer für den Schutz des Lebens einsetzt, ist unchristlich. Warum verteufelt dann diese „Schwester“ diesen Präsidenten so sehr? Niemanden überrascht es: weil er die illegale Massen-einwanderung von Mexikanern und anderen unterbinden will, weil er sich kritisch zum Islam geäußert hat und weil er der Rede vom menschengemachten Klimawechsel kritisch gegenübersteht. Das ist eben nicht mit den fundamentalistschen Glaubensartikeln der Poltischen Korrektheit vereinbar. Man hat eben an die Weltbeglückung durch die Auflösung aller Völker und aller Kulturen durch das Projekt der Multiethnisierung zu glauben und an die von Menschen verursachte Klimakatastrophe.

Warum ist aber gerade heute dies politisch korrekte Engagement der Kirche und somit auch dieser Internetseite so wichtig. Der Schock sitzt tief, als die Regierung Baumärkte erlaubte zu öffnen, als noch öffentliche Gottesdienste untersagt waren: Erachtet etwa die Regierung Baumärkte als wichtiger als die Tätigkeiten der Kirche? Imageaufbesserung ist angesagt und was eignet sich da besser als tatkräftiges politisch korrektes Engagement. Der Kirche kämpft jetzt mit an vorderster Front gegen Trump, gegen alles was rechts und oppositionell erscheint, um sich so als relevante Kraft zum Erhalt des jetzigen Systemes zu erweisen. Das und nur das ist die Systemrelevanz der Kirche.

Besonders peinlich an diesem politisch korrektem Votum ist aber,daß diese „Schwester“ in Jerusalem tätig ist. Wie kann sie da einen Präsidenten, der so energisch sich für den jüdischen Staat einsetzt, als unchristlich verurteilen? Man erinnere sich: „Die USA werden Jerusalem als offizielle Hauptstadt von Israel anerkennen, sagte US-Präsident Donald Trump in Washington. "Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass es Zeit ist, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen", sagte Trump. Zudem kündigte er in seiner Rede an, die US-Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen zu lassen. Er werde das US-Außenministerium anweisen, die Vorbereitungen für die Botschaftsverlegung zu treffen. "Dieser Prozess beginnt sofort", sagte er.“ Zeitonline 6.12.2017.

Jerusalem ist nun mal, biblisch gesehen die Hautstadt des jüdischen Volkes, Gott gab seinem Volk diese Hauptstadt. Ein Präsident, der dem Rechnung trägt, als unchristlich zu verurteilen, das ist selbst unchristlich

Zusatz:

 In den USA trat katholische Ordensfrau beim Demokratenparteitag auf - Ihre Lobbygruppe "Catholic Social Justice" wird von der Abtreibungslobby massiv finanziell unterstützt -(Kath net am 21.8.2020) Hiergegen protestiert Kath de natürlich nicht. Da waren ja eben Gutmenschen, es gibt ein Recht auf Kindestötung im eigenen Mutterleibe, unter sich in trauter Eintracht. 



 

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