Dienstag, 25. August 2020

Politisch korrekte Haßbotschaften



Compact (online am 21.8.2020) weiß von einem vorbildlichen Grünenpolitiker zu berichten: Jonas S, Sprecher der Grünenjugend Krefeld, der auf Twitter sich ausspricht:

So möchte er die Junge Union,die Nachwuchsorganisation der CDU/CSU bekämpfen: „Ich bin dafür, dass der nächste Bundesparteitag der Jungen Union im Gulag stattfindet, aber mich fragt ja keine*r“. (Screenshot oben). Zum Glück fragt ihn keiner. Noch nicht… Für alle, die Geschichtsnachhilfe benötigen: Die Gulags waren Arbeitslager unter Stalin, in denen ca. 4,5 Millionen Menschen starben.

Stellen wir uns einmal vor, so hätte sich ein AfD-Parteimitglied über den nächsten Parteitag der „Grünen“ geäußert. Das wäre eine Seiten 1 Nachricht: Das wahre Gesicht der AfD. Zudem würde der Autor sofort aus der Partei ausgeschlossen worden. Ganz anders nun, wenn ein „Grüner“ die Einweisung in Zwangsarbeitslager für Andersdenkende fordert.

Ach ja, die AfD als das Lieblingshaßobjekt aller Grünen gibt es ja auch noch: Als echter Antifaschist weiß er natürlich auch, dass gegen „Faschisten“ (diesmal sind AfD-Politiker gemeint) ein ausgestreckter Mittelfinger im Ramelow-Stil nicht ausreicht. Nein, nach Meinung von Jonas S. gehören sie aufgeknüpft.“ Das beigefügte Photo zeigt es eindeutig: Hier träumt ein Grüner vom Erhängen von Menschen, wenn sie eben ein falsches Parteibuch haben.

Einweisung in ein Arbeitslager für den Nachwuchs der C-Parteien und AfDler aufhängen, das sind die Wunschträume grüner Jugend. Klare Haßbotschaften. Eines ist hieraus zu lernen: Nicht jede Haßbotschaft ist illegitim. Haß gegen alles Conservative und Rechte ist sogar moralisch erlaubt. Zu fragen wäre nun noch, welche Bedeutung dieser politische Kreuzzug gegen alles Conservative und Rechte hat. Könnte die Aufgabe dieser Haßkampagne wider Rechts die sein, eine sich pluralisierende und jede Gemeinsamkeit verlierende Gesellschaft so zu homogenisieren im gemeinsamen Kampf gegen Rechts? Es scheint doch evident zu sein, daß die Etablierung einer neuen öffentlichen Religion einhergeht mit dem Kampf wider die Ungläubigen, das sind dann alle politisch nicht korrekt Denkenden.Eine Identität verlangt ja immer nach Auszuschließenden, denn erst so konstituiert sich eine Identität durch das, was sie excludiert.





 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen