Zu der Demontage der Katholischen Kirche im Kontext des „Synodalen Irrweges“ gehört natürlich auch der Kampf gegen die Erklärung: „Dominus Jesus“, verantwortet von Kardinal Ratzinger, in den Augen Linksliberaler sicher einer der ärgsten Sünden Ratzingers. Auf Kath de liest sich das am 5.9.2020 so:
„Besonders drei Kernaussagen eckten an: Das Christentum ist nicht eine Religion unter vielen, sondern die wahre Religion. Es gibt eine einzige Kirche Christi, die in der katholischen, vom Papst und den Bischöfen geleiteten Kirche subsistiert (verwirklicht ist). Die aus der Reformation hervorgegangenen Gemeinschaften (Protestanten und Anglikaner) sind "nicht Kirchen im eigentlichen Sinne", weil sie nicht den gültigen Episkopat im Weihesakrament und die vollständige Wirklichkeit der Eucharistie bewahrt haben.“
„Dominus Jesus“ lehrt hier nur das, was die Kirche immer und überall und betonter noch seit der Reformation, dem großen Abfall von der Kirche gelehrt hat, ganz unkreativ unoriginell. Das genau evoziert den modernistischen Protest, besonders da das 2.Vaticanum als der Ausstieg oder doch zumindest als der Anfang des Ausstieges aus der bisherigen Katholischen Kirche bejubelt wird. Die freimaurerische Parole der Gleichgültigkeit aller Religionen sollte dabei das trojanische Pferd spielen, um nun die Kirche von ihnen zu destruieren. „Es ist doch egal, ob ich Gott als den Dreifaltigen, als Allah oder Manitu oder Odin anbete, es ist Gott völlig gleichgültig ob ich katholisch oder protestantisch bin, und wenn ich an gar keinen Gott glaube, aber moralisch anständig glaube, dann ist das auch in Ordnung.“
Gegen diesen totalitären Relativismus ist „Dominus Jesus“ verfaßt worden, aber diese Schrift war so fruchtlos wie der Kampf der Kirche gegen den Modernismus, der jetzt nach dem Reformkonzil die Herrschaft über die Kirche für sich usurpiert hat.
Besonders das Festhalten an der Katholischen Lehre von der Eucharistie ist „angeeckt“, ist doch die Vergleichgültigung dieses Sakramentes ein Herzensanliegen der heutigen Modernisten mit dem Ziel der Kommunion für jeden, der sie haben will.Eine theologische Auseinandersetzung hat es so gut wie gar nicht gegeben, denn es reichte die Parole, daß „Dominus Jesus“ den ökumenischen Dialog störe. Denn eine erkannte Wahrheit verunmöglicht ja den Dialog unter nach der Wahrheit Suchenden, die die Wahrheit nie erkennen wollen, um ewig Suchende bleiben zu wollen im ökumenischen Dialogisieren.
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