Samstag, 26. September 2020

Mutter: Nein Danke oder katholische Feministin im Kampf gegen Maria


Der feministische Kampfverband kfd („katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) unterstreicht nun seine Staatstreue, indem er sich die Feinderklärung der demokratischen Blockparteien und der Regierung zu eigen macht: Die Mitgliedschaft in der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ist nach einem Beschluss ihrer Bundesversammlung nicht mit der Mitgliedschaft in der AfD vereinbarDas teilte der Verband am Samstag nach der Versammlung in Mainz mit. Man positioniere sich damit "klar gegen Rechtspopulismus, Rassismus und überholte Geschlechterrollen", hieß es. (Kath de am 19.9.2020.) Damit zieht sie gleich mit dem BDKJ und dem KAB.

Warum darf nun kein AfD-Frau mehr Mitglied der kfd sein? Die Suffragettenorganisation fand dafür eine besondere Begründung! „Mit dem heutigen Beschluss zeigen wir, dass wir für eine vielfältige, offene und geschlechtergerechte Gesellschaft stehen und uns klar gegen populistische Tendenzen von rechts einsetzen", sagte die kfd-Vorsitzende Mechthild Heil.“ Was hat die politisch korrekte Zielvorgabe einer vielfältigen offenen und geschlechtergerechten Gesellschaft mit dem katholischen Glauben gemein? Nichts, denn die Kirche verkündet das Reich Gottes und nicht die Utopie einer multikulturellen Einheitswelt mit 50 prozentiger Frauenquote in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen. Zudem: Muß jetzt nicht auch jede Katholikin aus der kfd ausgeschlossen werden, die nicht für die Einführung des Frauenpriestertumes ist, weil die Forderung danach zur Ideologie der Geschlechtergerechtigkeit gehört?

Aber das „veraltete“ Rollenbild der Frau der AfD verbiete eben eine Zugehörigkeit von AfD-Frauen in dieser Organisation. Das heißt im Klartext, daß das traditionelle Verständnis der Frau als die Berufung zur Mutterschaft (oder zu einem geistlichen Leben, wie es die Kirche selbst lehrt) nicht mehr im kfd vertreten werden darf. „Frau“ redet zwar gern ganz feministisch vom Selbstbestimmungsrecht der Frau, aber Frauen, die für sich das traditionelle Frauenbild erwählen, sind eben im kfd fehl am Platze. Die Mutter Gottes, Maria müßte so auch exkommuniziert werden, da sie es versäumt hatte, für sich und andere Frauen das Priesteramt von ihrem Sohne zu erbitten, um stattdessen nur die Mutter Gottes sein zu wollen. Skandalös!

Zuvor hatte die kfd-Bundesversammlung beschlossen, dass die Mitgliederzeitschrift des Verbands "Frau und Mutter" künftig "Junia" heißen soll. Der neue Name ist zurückzuführen auf eine Stelle im Römerbrief. Dort erwähnt Paulus eine gewisse Junia, die er als herausragend unter den Aposteln bezeichnet.“ Das soll ein Beitrag zum Kampf um die Einführung des Frauenpriestertumes sein. Aber wenden wir uns hier einem gewichtigerem Aspekt zu als dem des Projektes der Verprotestantisierung der Katholischen Kirche. „Frau und Mutter“darf diese Zeitschrift nicht mehr heißen! Denn das klingt doch zu eindeutig nach dem traditionellen und „veralteten“ Frauenbild, als wäre die Bestimmung der Frau die Mutterschaft. Diese Suffragettennachfolger sehen gerade in der Mutterschaft etwas die Frau Unterdrückendes. Simone de Bevauvoir, die Mutter des heutigen Feminismus rief ja aus "Mutterschaft ist heute eine wahre Sklaverei“. Dieser Aufruf ist nun beim kdf angekommen und darum darf ihr Zentralorgan auch nicht mehr „Frau und Mutter“ heißen. Ob wohl das Projekt des radicalen Feministen Lenin, die Frau ganz von der Mutterschaft zu befreien, indem die gesamte Kindesaufzucht verstaatlicht wird, beim kdf auf Zustimmung stoßen würde? Aber Frauen der AfD dürfen so nicht mehr Mitglieder dieses Verbandes sein, nicht weil die AfD antikatholisch ausgerichtet wäre, sondern weil diese Partei nicht feministisch ist und so die Mutterschaft als Berufung der Frau nicht verwirft.

 

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