Donnerstag, 17. September 2020

Irritierendes: Daß Jesus Christus überflüssig ist- oder das neue "Missionsverständnis"

Es gibt Texte, die so abstrus klingen, daß sie mehrmals gelesen werden müssen. Da heißt es: Mit dem Glauben der Katholischen Kirche und ihrem Missionsverständnis sei die Aussage: Jesus Christus ist das größte Geschenk unvereinbar. Worum geht es? Kindern in armen Ländern soll ein Schuhkarton voller Geschenke zu Weihnachten zugesandt werden und da heißt es dann, daß das größte (Weihnachts)Geschenk aber Jesus Christus sei.

So liest sich das auf der quasi offiziellen Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz (15.9.2020) Die Diözese Rottenburg-Stuttgart hat vor der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" gewarnt. Die Aktion solle man nicht unterstützen, da sie "keine nachhaltige Entwicklungshilfe für Kinder in Not" leiste[...] Das Projekt des Vereins "Samaritan's Purse" zeige den beschenkten Kindern laut dem amtlichen Schreiben "unabhängig vom Engagement der Teilnehmer" das Evangelium von Jesus Christus als "größtes Geschenk".

Diese Schuhschenkaktion würde von einem überconfessionellen Missionswerk betrieben.Statt „nachhaltige Entwicklungshilfe“ zu betreiben, will dies Werk „missionieren“. Das widerspräche aber dem Missions- und Kirchenverständnis der Kirche! Worin besteht also der wahre Dienst der Kirche? Daß sie auf alles Missionieren verzichte, um sich ganz auf das Diakonische zu kaprizieren. „Arme“ Kinder brauchen eben nicht das Weihnachtsgeschenk Jesus Christus in der Krippe, sondern Nahrung, gute Ausbildung und später Jobs, eine gerechte Welt usw. Das verkündet nun nicht etwa ein atheistischer Humanistenverein, sondern die Kirche der Diozöse Rottenburg-Stuttgart.

Es bedarf nun keines intensiven Nachdenkens, um zu erkennen, daß für diese Diozöse auch die Weitergabe des christlichen Glaubens an die heutigen Kinder und Jugendlichen keine Aufgabe der Kirche sein kann, denn auch die brauchen Jesus Christus nicht,denn der ist eben überflüssig.Wichtig ist dagegen die Reformagenda des „Synodalen Irrweges“- der Kampf wider den Zölibat, wider die Morallehre der Kirche und die Einführung des Frauenpriestertumes- ach und das größte Geschenk für die Kirche, daß sie sich endlich demokratisiert, denn wir glauben an die Demokratie.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen