Sonntag, 18. Oktober 2020

Destruktionsversuche der Auflösung göttlicher Schöpfungsordnungen- Multikulti

Der Wiener Theologe Schwienhorst-Schönberger stellte klar: Es hat sich als "fatal" erwiesen, "dass... der Eindruck erweckt wurde, dass Grundprinzipien moderner Staatlichkeit - wie Staatsvolk, Staatsgebiet und Staatsgewalt - angesichts der Migrationskrise nicht mehr aufrechtzuerhalten seien" (Kath net 16.10.2020)

Es muß hier theologisch festgehalten werden: Als der Höchste (den Göttern)die Völker übergab, als er die Menschheit aufteilte, legte er die Gebiete der Völker nach der Zahl der Götter fest. (5.Buch Mose, 32,8).

Mit Götter sind hier Engel gemeint, die Völkerengel. Es sei an das Erscheinen des Völkerengels Portugals in Fatima erinnert, der die dortige Erscheinung Mariae vorbereitete.

Gott selbst gliedert die Menschheit auf in Völker und gibt jedem seinem Lebensraum. Was für das Auge eines Historikers ein geschichtlich kontingentes Phänomen ist, daß sich in der Menschheitsgeschichte Völker herauskristallisiert haben, daß sie für sich einen Lebensraum gewannen, daß ist in der theologischen Erkenntnis eine Hervor-bringung göttlichen Regierens. Gott selbst ordnet das menschliche Leben so.

Heimat, daß ein Volk hier und nicht irgendwo anders lebt, ist so kein Zufallsereignis.Die natürliche Ordnung eines Volkes, wobei hier unter „natürlich“ das einem Volke Gemäße verstanden wird, ist so die Struktur: Volk- Land- Staat-Staatsgebiet. Ein Volk gibt seinem Leben die Gestalt eines Staatsvolkes in einem Staatsgebiet. Philosophisch könnte es so formuliert werden: Das Volk an sich wird im und durch diese göttliche Ordnung ein Volk für sich. Es bedarf ein jedes Volk seiner sich bewußten Differenz zu den Anderen, um sich seiner selbst bewußt zu werden.

Die Heimat ist so eine göttliche Gabe, die als Gabe auch eine Aufgabe ist. Und in diesem Begriff der Aufgabe ist immer auch ein Aufgeben mitzuhören, daß, wenn einem Volke seine Heimat gegeben worden ist, es auch darauf zu verzichten hat, woanders sich eine Heimat zu suchen. Auch wenn es ganz und gar verquer klingen mag: Auch die Auswanderung von Europäern nach Amerika,war ein Verstoß gegen diese göttliche Ordnung, (wofür der so wenig geachtete Schriftsteller Karl May in seinen Romanen ein feinfühliges Gespür erwies) und es zeitigte dann ja auch inhumane Folgen: die faktische Ausrottung der dort beheimateten indianischen Völker samt ihrer Kultur.

Es gibt so ein Recht zur Heimat und eine Pflicht zur Heimat. Geraten Völker in Not, so ist aus christlicher Sicht die angemessene Hilfe, ihnen zu helfen, in ihrer Heimat leben zu können. Es muß dabei betont werden, daß die Flucht aus der Heimat kein akzeptabler Weg ist, weil so Menschen ihren Pflichten ihrer Heimat gegenüber sich entziehen. Flüchten ist keine Tugend.

Die Geschichte des Volkes Israels zeigt ja auf das ausdücklichste, wie wichtig für ein Volk sein Volksstaat ist und daß es für dieses Volk einen Ort gibt, von Gott dazu bestimmt, wo es zu leben hat. Ob des Zornes Gottes verlor es seine Heimat, zum ersten Male 586 vor Christus, aber jetzt ist es wieder zu seiner Heimat zurückgeführt worden, damit es da in der Gestalt seines Volksstaates leben kann. Eine Geschichtsbetrachtung, die Gott als den Regierer auch der Geschichte ausschließt,ist theologisch eben nicht akzeptabel: Wo das Auge des Historikers nur kontingente Ereignisse sehen kann, da hat die Theologie nach der göttlichen Vorsehung zu forschen.


 

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