Samstag, 10. Oktober 2020

Wer darf mitreden auf dem Synodalen Irrweg? Oder wer ist auszuschließen?

Darf auf dem „Synodalen Irrweg“ jeder mitreden, oder gilt es da, notwendig auszugrenzen? „Der Bundesjugendleiter der KJG, Marc Eickelkamp, ist unzufrieden, und weitere Vertreter der deutschen katholischen Amtsjugend wie Lisi Maier und Gregor Podschun (BDKJ) mit ihm.“ (Tagespost, 8.Oktober 2020). Was war geschehen? Frau Flachsbarth unterstützte öffentlich die Aktion: „Sie entscheidet“- eine Propagandaktion der Abtreibungslobby. „Sie entscheide“ „ist eine Unterorganisation von International Planned Parenthood, dem weltweit zweitgrößten Anbieter von Abtreibungen. In den USA sind Abtreibungen für Planned Parenthood so lukrativ wie Pommes und Softdrinks für MacDonalds – unter anderem auch deswegen, weil sie abgetriebene Babys an Pharma- und Forschungsunternehmen weiterverkaufen.“ (Tagespost, 8.Oktober 2020).


Bischof Oster kritisierte nun die Unterstützung durch Frau Flachsbarth. Sie ist Präsidentin des KDFB und so hat Bischof Oster darauf insistiert, daß auch für diese Funktionärin das Nein zur Abtreibung der Katholischen Kirche verbindlich sei. Das rief nun den Protest der katholischen Amtsjugend hervor. Er gipfelt in der Aussage, daß Bischof Oster als „mittelalter, weißer Mann“ kein Recht habe, zur Legitimität der Tötung von Kindern im Mutterleibe etwas zu sagen. Es ist so für den Bundesjugendleiter der KJG und den Vertretern des BDKJ unzumutbar, daß ein katholischer Bischof die Lehre der Kirche in dieser Causa vertritt. Ja, als Mann, nicht mehr jung, dürfe er zur Abtreibung gar nichts sagen. Das ist natürlich nicht ernst gemeint: Hätte der Bischof die Aktion: „Sie entscheidet“ bejubelt, kein Wort der Kritik hätten diese Jungfunktionäre geäußert.

Eines zeigt dieser Vorfall aber überdeutlich: Katholiken, die die Lehre der Kirche vertreten, haben nach dem Urteil diese Amtsjugendlichen auf dem „Synodalen Irrweg“ nichts zu suchen. Man will eben unter Gleichgesinnten bleiben, es sei denn, daß man Inkorrekte mitreden läßt, damit sie dann darauf verpflichtbar sind, die Ergebnisse des Irrweges mitzutragen, die Katholische Kirche konsequent zu verweltlichen.


 

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