Freitag, 9. Oktober 2020

Spanische Großloge mit Papst Franziskus zufrieden


So jubelt das Freimaurertum Spaniens (Spanischer Großorient):





Vor 300 Jahren wurde die moderne Freimaurerei ins Leben gerufen. Das große Prinzip dieser Initiationsschule hat sich in drei Jahrhunderten nicht geändert: der Aufbau einer universellen Brüderlichkeit, in der sich die Menschen gegenseitig Brüder nennen, unabhängig von ihren spezifischen Glaubensbekenntnissen, ihren Ideologien, ihrer Hautfarbe, ihrer sozialen Stellung. ihrer Sprache, ihrer Kultur oder ihre Nationalität. Dieser brüderliche Traum kollidierte mit dem religiösen Fundamentalismus, der im Fall der katholischen Kirche zu harten Texten führte, mit denen die Toleranz der Freimaurerei im 19. Jahrhundert verurteilt wurde. Die jüngste Enzyklika von Papst Franziskus zeigt, wie weit die derzeitige katholische Kirche von ihren früheren Positionen entfernt ist. In ‚Fratelli tutti‘ begrüßt der Papst die universelle Brüderlichkeit, das große Prinzip der modernen Freimaurerei.“ (zitiert nach Kath info 8.10.2020)
Dieses Lob stellt die fundamentalste Kritik des jetzigen Papstes dar. Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, daß hier der freimaurerische Leser die Enzyklika besser erfaßt hat als so manch anderer Leser. Die Verbrüderungsideologie und die Fortschrittsgläubigkeit, das sind die Herzstücke des Freimauertumes.
Diese Laudatio wird nun auch ein aufhellendes Licht auf die eigentümliche Freundschaft und Cooperation zwischen Papst Franziskus und Scalfari, der wohl als atheistischer Freimaurer anzusehen ist. Auch wenn dieser Papst wohl selbst kein Freimaurer ist, so findet sich in seinem Weltbild so viel dem Freimaurerischem Verwandtes, daß sie in ihm einen Bruder sehen.


 

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