Donnerstag, 29. Oktober 2020

Wird ein Albtraum wahr- regiert das Freimaurertum die Kirche?

Wird ein Albtraum wahr- regiert das Freimaurertum die Kirche?


Auf Kath info war am 26.10.2020 unter dem Titel: Großorient von Italien erfreut über „Analogien“ bei Papst Franziskus .


Inzwischen meldete sich auch der Großorient von Italien zu Wort. Er ist die größte Freimaurerobödienz Italiens und blickt auf eine radikal kirchenfeindliche Tradition zurück. In der Oktober-Ausgabe seiner Zeitschrift Erasmo schreiben die Freimaurer, daß es in der neuen Enzyklika „nicht wenig Analogien mit den Grundsätzen und der Sichtweise der Freimaurerei“ gebe. In der Praxis habe Franziskus mit der Enzyklika den Wahlspruch der Freimaurerei „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ anerkannt und übernommen.“

Ja, rechtens lobt sich hier indirekt aber zutreffend, daß die freimaurerische Parole: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ die Parole der Französischen Revolution wurde, die ihren Höhepunkt in dem neu gestifteten Kult der Verehrung der Göttin Vernunft unter dem Revolutionsführer Robespierre fand. Nun kann sie konstatieren, daß die neueste Papstenzyklika sich faktisch diese Parole zu eigen gemacht hat.

Im Hintergrund dieser Parole steht die Ideologie des Egalitarismus, der Wille, alle Differenzen als unwesentlich abzuwerten. Es soll eben gleichgültig sein, wie man die Gretchenfrage: „Wie hältst Du es mit der Religion?“ respondiert, da alle Religionen gleich wahr sind, man aber auch Atheist sein kann.Auch sollen alle ethnischen Differenzen vergleichgültigt werden. Es sei egal, welcher Rasse oder welchem Volke wer angehöre, jeder habe im Prinzip das Recht, überall, wo er leben wolle, leben zu dürfen. Das ist das ideologische Fundament des Vorhabens, alle kulturellen und ethnischen Identitäten aufzulösen, um so eine neue Einheitswelt mit einer Einheitsregierung zu schaffen, das Ziel der politisch engagierten Freimaurerei.

Es müssen nicht kirchliche Würdenträger Freimaurerbrüder sein, es reicht, wenn sie in dem Geiste des Freimaurertumes in der Kirche wirken. Die Polemik des Papstes gegen jede Art von Prosylitenmacherei, womit die missionarische Praxis der Kirche diskreditiert werden soll und die Umgestaltung der kirchlichen Mission in ein rein diakonisches Handeln spricht eben für den Freimaurergeist.

So lobt der italienische Großorient: „in Kapitel der Enzyklika ist mit dem Wahlspruch der Freimaurerei überschrieben und umfaßt die Paragraphen 103–105. Dabei wird von der Logenzeitschrift nicht vergessen, zu erwähnen, daß Papst Franziskus in der Enzyklika den „Fanatismus“ anprangert, von dem „auch Christen und katholische Kreise befallen sind“.

Fanatismus“, das war die Haltung der Katholischen Kirche bis zum 2.Vaticanum, daß es nur eine wahre Religion gäbe und daß diese zum Heile der Menschen ist. Der antifanatische Geist dagegen bekennt alle Religionen als gleich wahr, um dann das Augenmerk auf die Aufgabe einer humanistischen Weltgestaltung zu richten: im Glauben verschieden, aber geeint im Humanitarismus. (Vgl: Arnold Gehlen: Moral und Hypermoral). Diese konsequente Verdiesseitigung macht den Humanitarismus aus, daß nur noch das Erdenleben zählt und inwieweit die Religionen einen Beitrag zur Humanisierung der Welt leisten. (So schon Lessing in seiner freimaurerisch inspirierten Parabel vom Ring in dem Werk: Nathan, der Weise.) So gesehen war die päpstliche Anbetung der Göttin Erde in der Gestalt der Pachamama kein Ausrutscher, sondern ein konsequenter Akt des Projektes der Vergleichgültigung aller Religionen zugunsten eines Primates der Humanisierung der Welt ganz im Geiste des Freimaurertumes.




 

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