„NDR setzt für neuen „Tatort“ auf vorgeschriebene Vielfalt“,titelte die „Junge Freiheit“ am 5.Mai 2021. „Laut NDR sind 17 Prozent der an dem „Tatort“ mit dem Arbeitstitel „Schattenleben“ beteiligten Personen sogenannte BIPoC, womit Schwarze und andere Farbige gemeint sind. Zudem seien 65 Prozent der Führungspositionen weiblich besetzt.“
Die Politische Korrektheit verlangt eben nach Quotierungen. Verlangte ursprünglich die Menschenrechtsideologie, daß niemand ob seiner Rassen-, Volks- und Geschlechtszugehörigkeit diskriminiert werden, so verlangt diese jetzige Ideologie die Privilegierung von Menschen ob ihrer Ethnizität, ihrer Hautfarbe und ihres Geschlechtes. Es bedarf keiner scharfsinnigen Ideologiekritik, um zu erkennen, daß hier bestimmte Menschengruppen sich Vorrechte im Kampf um die begrenzt vorhandenen und vielen erstrebten Arbeitsplätze erwirken wollen. Daß diese Privilegierung eine Benachteiligung der nicht so Privilegierten ist, ist offenkundig, wird aber ideologisch legitimiert mit der Behauptung, es handle sich hierbei um eine Bevorzugung sonst Benachteiligter.
Am selben Tage las man in der „Jungen Freiheit“ nun:
„Der abstiegsbedrohte Fußballbundesligist Hertha BSC Berlin hat sich wegen einer angeblich rassistischen Äußerung von seinem Aufsichtsrat Jens Lehmann getrennt. Der ehemalige Nationaltorwart hatte in einer Chatnachricht den schwarzen Ex-Spieler und TV-Experten Dennis Aogo als „Quotenschwarzen“ bezeichnet. „Solche Einlassungen entsprechen in keiner Weise den Werten, für die Hertha BSC steht und sich aktiv einsetzt. Wir distanzieren uns von jeglicher Form des Rassismus“, zitierte der Verein seinen Präsident Werner Gegenbauer auf Twitter.“
Jetzt hat also das Aufsichtsratsmitglied Lehmann entlassen, weil er einen „TV-Experten“ als „Quotenschwarzen“ bezeichnet hat. Einerseits sollen also angeblich Benachteiligte durch Quoten-regelungen bevorzugt werden und wenn sie dann so bevorzugt zu einer attraktiven Anstellung gekommen sind, darf nicht gesagt werden, daß sie diese Anstellung einer Quote verdanken.
Wenn also in einem großen Unternehmen mehrere Frauen in die Vorstandsschaft, den Aufsichtsrat oder ähnliches hineingewählt werden ob verbindlicher Quotenregelungen, dann ist es ein unzulässiger Akt, sie als „Quotenfrauen“ zu beurteilen, auch wenn sie ihre Wahl einer Quotenbestimmung verdanken. Es soll also simuliert werden, daß durch Quotenregeln Erfolgreiche ihren Erfolg gar nicht der Quote verdanken obzwar diese Quotenregel nur eingesetzt wurde, um so bestimmten Menschengruppen den beruflichen Erfolg zu erleichtern: Sie sollen begehrte Anstellungen bekommen, weil sie eben Frauen, Farbige oder Homosexuelle oder oder sind. Um das zu erreichen müssen dann die Anderen, die sich nicht als Opfer bisheriger Diskriminierungen qualifizieren können, benachteiligt werden.
Ein treffender Witz aus den USA dazu: Was ist das? Ein Mensch, der sich schwarz anmalt und seine rechte Hand abhackt: Ein Weißer auf Arbeitsplatzsuche.
Der Wille zur Macht kann sich eben auch bemänteln mit Antidiskriminierungsparolen, nur um bevorzugt an die Futtertröge der Welt heranzukommen.
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