Samstag, 5. Juni 2021

Alle Welt rätselt über das Rücktrittsangebot von Kardinal Marx...

 Meine persönliche Vermutung, aber in diesem Punkte könnte ich mich irren: Kardinal Marx Karriere ist jetzt in einer Sackgasse für ihn geendet. Als Münchner Kardinal kann er nicht weiter aufsteigen, die noch amtierende Bundeskanzlerin hat ihn nicht zu ihrem legitimen Nachfolger gekürt, obzwar er dafür prädestiniert war, predigte er doch jetzt schon wie ein gediegener Regierungssprecher. Ihm drohen aber, wenn die Mißbräuchsfälle weiter aufgeklärt werden, eventuell Rücktrittsforderungen, sicher nicht mit solcher Wucht und Wut vorgetragen wie gegen Kardinal Woelki, der vom Star der Politischen Korrektheit mit seiner: "Wir lieben unsere Flüchtlinge über alles" Kampagne zum Buhmann der Kirche herabgewürdigt wurde und wird, weil er die Reformagenda des Synodalen Irrweges zu kritisieren wagte und da ergriff er die Flucht nach vorne: zurückzutreten bevor er selbst zurückgetreten wird. 

Aber dieser so schön inszenierte Rücktritt ist wohl eher ein Anlaufnehmen, um aus der Sackgasse herauszukommen um so neue Karrierechancen sich zu eröffnen. Er empfiehlt sich eben Papst Franziskus, daß er nun gemäß seinem Gewicht im Vatican selbst zu wirken habe. Ob diese Karriere-planung aufgehen wird, das wird entscheidend davon abhängen, ob sein Beförderungswunsch in Rom auf Wohlwollen stoßen wird. Eines ist aber sicher: Kardinal Marx hat nicht resigniert um seine Amtsenthebung gebeten, sondern weil er von einem anderen Posten aus seinen Kampf gegen die Katholische Kirche fortführen will . 

Eine andere denkbare Deutung: Der Kardinal vertrauend darauf, daß Papst Franziskus sein Abtrittsgesuch nicht annehmen wird, will so den Kritiker des Synodalen Irrweges, Kardinal Woelki zum Rücktritt zwingen: Jetzt muß auch der zurücktreten wie ich es vorgemacht habe. Der Synodale Irrweg soll eben einheitlich ohne eine Gegenstimme die Entkatholisierung der Katholischen Kirche einfordern.



 

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