Dienstag, 22. Juni 2021

Kein Aprilscherz, sondern bittere Wahrheit: Personen, die Kinder bekommen, sollen nicht mehr „Mutter“ genannt werden




Kein Irrsinn ist so irrsinnig, daß er nicht in der „westlichen Welt“ vertreten wird. Leider ist es kein Alleinstellungsmerkmal der von LGBT-Organisation, völlig Widersinniges zu proklamieren. Aber wenn die englische Regierung von 2015 bis 2019 3 Millionen Pfund als Fördermittel ausgab für eine Organisation, die dann die Abschaffung des Begriffes der Mutter fordert und daß in den Schulen die Schüler nicht mehr als Jungen und Mädchen anzureden sind sondern als „Lernende“,dann wird es Zeit, an den Geisteszustand des einstigen Abendlandes zu zweifeln.

Die „Junge Freiheit“ berichtet am 20.6.2021 in ihrer Internetausgabe über diesen Irrsinn der britischen LGBT-Organisation Stonewall. „Zudem drängt die Organisation, die für die Rechte von Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen (LGBT) kämpft, die Schulen dazu, Kindern die Option beider Schuluniformen – sowohl Röcke als auch Hosen – zu öffnen.“ Also, Jungen sollen dazu animiert werden, sich mädchenhaft zu kleiden und Mädchen bubenhaft, um so sie von ihrer natürlichen Geschlechtlichkeit zu befreien. Jeder und jede soll das aus sich machen, wozu er Lust habe und sich dabei nicht auf eine Wahl fixieren, sondern stets sich neu zu erfinden.

Offenkundig wird hier die Konzeption Sartres, daß der Mensch nichts ist, sondern sich erst durch seinen Entwurf zu etwas bestimmt, radicalisiert. Auch sein natürliches Geschlecht soll jetzt als etwas den Menschen nicht mehr Bestimmendes verstanden werden, sondern nur noch als ein Ausgangspunkt, von dem aus sich jeder selbst entwerfen kann. Klang das bei Sartre noch sehr ernsthaft tragisch: Der Mensch sei zu seiner Freiheit auch verflucht, er muß wählen, sich zu etwas selbst bestimmen, weil er vor dieser Selbstbestimmung nur eine reine Unbestimmtheit sei, und daß ihn eine Art von Urwahl dann festlege auf diese seine Entscheidung, verblaßt das in der LGBT- Ideologie zur Freiheit der Konsumentenbeliebigkeit: So wie ich täglich meine Kleidung und den Kleidungsstil wechseln kann, so könne und solle ich auch mein Geschlecht und meine sexuelle Orientierung wählen und immer wieder aufs Neue ändern können.

Damit mir mein Geschlecht und meine sexuelle Orientierung, ob ich nur Männer, nur Frauen oder beide oder changierend mal so, mal so lieben möchte, etwas Beliebiges wird, sollen schon die Schulkinder mal sich wie Jungen, mal wie Mädchen anziehen: Du allein darfst bestimmen, was du je und je sein willst. Diese LGBT-Ideologie korreliert mit der Multikulti-ideologie, daß jeder das Recht habe, seine Volks- und Staatszugehörigkeit genauso frei wählen und verändern zu dürfen wie er seinen Kleidungsstil ändern kann. Will ich nicht mehr ein Afrikaner sein, dann darf ich nach Deutschland auswandern als „Asylant“, um dann deutscher Staatsbürger zu werden mit all den Rechten eines Bürgers dieses Staates- wer mir das verwehrt, der ist dann ein „Rassist“. So darf ich nun auch mein Geschlecht und meine sexuelle Orientierung frei wählen und wenn es mir gefällt, auch jederzeit wieder ändern, damit ich ganz frei leben kann.

Hier weht uns nicht nur ein Brischen sondern ein Sturmwind postmodernen Anarchismus entgegen als unbedingter Wille, auch noch die Restbestände der abendländischen Kultur zu destruieren. Menschliches Leben kann und gibt es nur aus der Geschlechterpolarität von Frau und Mann, das ist so die Grundordnung des menschlichen Lebens, darum schuf Gott den Menschen als Mann und Frau. Die LGBT ist nun die Revolte gegen diese Lebensordnung, ohne die ein menschliches Leben nicht möglich ist. Die christliche Religion glaubt an die Erlösbarkeit des menschlichen Lebens, die LGBT propagiert dagegen die Erlösung vom Leben- um es pointiert zum Ausdruck zu bringen. In der Feindschaft zur Mutter kommt dieser lebensverneindender Zug am signifikantesten zum Ausdruck: Sag Nein zum Leben- sag Nein zur Mutterschaft: die Parole des dekadent gewordenen Abendlandes. (Vgl dazu mein Buch: Der zensierte Gott)

 

 

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