(oder nur eines tut not: Sex für alle)
Unter dieser Kath de Überschrift vom 26.4.2022 ist dann zu lesen:“Danach plädieren Teilnehmende für eine "Gewaltenteilung wie in Demokratien" statt für "Priesterzentrierung". Zudem müssten sich Menschen jeglicher sexueller Orientierung sowie mehrmals Verheiratete in der Glaubensgemeinschaft vollumfänglich angenommen fühlen. Gleichgeschlechtliche Paare müssten sich in der Kirche trauen lassen können und geschiedene Katholiken wieder heiraten dürfen. Gefordert wird ein Schuldeingeständnis der Kirche für die Diskriminierung und persönliche Verletzung von nicht-heterosexuellen Menschen. Ämter sollten unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung besetzt werden, heißt es weiter. "Frauen sowie Transmenschen sollen in ihrer Berufung alle Weiheämter bekleiden können." Der Zölibat für Amtsträger solle freiwillig und nicht verpflichtend sein.“
An der Befragungsaktion nahmen 1728 Katholiken dieses Bistumes teil und die Forderungen seien die der Mehrheit der Teilnehmer, Da es in diesem Bistum circa 1,9 Millionen Katholiken gibt, sind das circa 0,1 Prozent, von denen dann mehrheitlich dies gefordert wird. Das hindert aber Kath de nicht, euphorisch von „Kölner Katholiken“ zu sprechen, als sprächen hier die Kölner Katholiken. In welcher demokratisch strukturierten Vereinigung hat wohl das Votum von 0,1 Prozent ihrer Mitglieder ein Gewicht?
Der Fundamentaltheologe M. Striet (Nehme Brief zu Synodalen Weg intellektuell nicht allzu ernst, Kath de am 25.4. 2022) sagt zur Lage der Kirche in Deutschland:
„Immer wieder ist von einem drohenden Schisma zu hören. Unverblümt spielen die Kritiker auf die schließlich zum Schisma führende Reformbewegung an, die Luther mit seiner heftigen Kritik an den Zuständen und der Theologie in der Kirche seiner Zeit übte. Sich sorgen, dass ein Schisma kommen könnte, müssen die Kritiker sich aber nicht. Es gibt das Schisma längst. Ob es institutionell vollzogen wird, ist eine nachrangige Frage. Die innere Distanz zu dem, was angeblich als verbindlich zu glauben vom Lehramt der römisch-katholischen Kirche vorgegeben wird, ist in vielen katholischen Milieus so ausgeprägt, dass hier auch nichts mehr zu kitten ist.“
Dieser Theologieprofessor nimmt eben nur noch linksliberale Voten intellektuell ernst, Kritiken an den Forderungen des Synodalen Irrweges so selbstverständlich nicht und darin ist er sicher eins mit der Mehrheit dieser 0,1 Prozentkatholiken. Der Professor hat wirklich recht, wenn er so urteilt, daß es in der Katholischen Kirche Milieus gibt, die sich so weit von der Kirche entfernt haben, daß sie nicht mehr in die Kirche integrierbar sind. Das Thema „Sex“ ist in diesem Milieu, das sich in diesem Umfrageergebnis artikuliert, das Wesentliche: Sex für alle und so auch für Priester! So ist wohl Gott Mensch geworden, um das Menschenrecht auf Sex für und mit allen zu verkünden? Es bleibt dann zwar völlig unverständlich, warum dann gerade er selbst enthaltsam zölibatär lebte, statt einen Mann zu ehelichen, oder mit mehreren Frauen zusammenlebte aber vielleicht werden uns ja progressive Exegeten bald aufklären, daß Jesus ein Homosexueller mit Transgenderneigungen war.
Nur, was tuen? Nähme die Kirche ihre eigene Lehre noch ernst, müßte sie diese Votanten aus der Kirche exkommunizieren ob ihres völligen Abfalles vom Katholischen Glauben. Stattdessen wird dies Votum von 0,1 Prozentkatholiken dazu benutzt werden, ernsthaft über die Selbstabschaffung der Katholischen Kirche in diesem Bistum nachzudenken, indem man sie zu Tode reformiert.
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