Donnerstag, 4. Mai 2023

Eine Bundesrichterin und Kirchentagspräsidentin offenbart: „Mein Glaube spielt im Gerichtssaal keine Rolle.“ So weit ist die Säkularisierung schon vorangeschrittenn

Eine Bundesrichterin und Kirchentagspräsidentin offenbart: „Mein Glaube spielt im Gerichtssaal keine Rolle.“ Kath de offenbart uns in dem gleichlautenden Artikel die Confessiones der Bundesrichterin Limperg, die dies als evangelische Christen bekennt. (3.5.2023)"Als Richterin bin ich an Recht und Gesetz gebunden. Da ist kein Spielraum für Glauben", betont Bettina Limperg.“ Also hätten Recht und Gesetz nichts mit Gott zu tuen und somit auch nicht mit dem christlichen Glauben! Diese Aussage ist völlig abwegig, wird hierbei doch völlig vergessen, daß alle Obrigkeit von Gott ist, daß Gott ihr das Schwert verleiht, um damit der Gerechtigkeit zu dienen. Fragen wir doch mal ganz einfach: Woher hat denn der Staat das Recht,Menschen zu verurteilen und gar trotz Papst Franziskus Irrtümer in dieser Causa zu töten, wenn nicht von Gott selbst. So wie der Priester vollmächtig im Beichtstuhl die Sünden vergeben kann, nur weil er dazu von Gott bevollmächtigt ist, so kann der Staat doch auch nur vollmächtig strafen, weil er dazu von Gott selbst bevollmächtigt ist. Oder meint vielleicht diese evangelische Christen, der Glaube bezöge sich gar nicht auf das Gesetz, auf die Erhaltungsordnungen Gottes, isb den Staat sondern nur auf ein Evangelium der Sündenvergebung sola gratia und sola fide? Dann müßte sie aber mit Luther urteilen, daß das Evangelium nicht in der Hand des Staates etwas zu suchen hat, der Bundeskanzler Helmut Schmidt brachte dies prägnant auf den Punkt: Mit dem Evangelium könne der Staat nicht regieren, daß aber das Gesetz Gottes das Schwert des Staates zu leiten habe, daß eben ein Mörder seine gerechte Strafe bekommt. Ja gerade erst im Glauben wird ja erst das Wesen des Staates begriffen, während der politische, juristische und sozialwissenschaftliche Diskurs doch im Oberflächlichen verbleibt und somit nicht des Pudels Kern erfaßt. Aber es kommt noch schlimmer: „Limperg sprach sich zudem gegen die Vorstellung aus, dass etwas spätestens im Himmel ein gutes Ende nimmt. "Eine solche Perspektive würde ich einer gequälten Kreatur nicht zumuten. Es klänge wie eine Ausrede, um das Schlimme auf der Welt zu erleichtern." Stattdessen sei es Auftrag des Menschen, auf der Erde für so viel Gerechtigkeit wie möglich zu sorgen: "Wir können das nicht Gott überlassen." Die zentrale Glaubenswahrheit, daß Jesus Christus wiederkommen wird zu richten die Lebenden und Toten, und daß so Gott die Gerechtigkeit verwirklichen wird, wird so verleugnet. Die Hoffnung auf die Gerechtigkeit des Reich Gottes als eine billige Vertröstung zu diffamieren und so stattdessen für mehr Gerechtigkeit auf Erden zu plädieren, bildet nun den Gipfel dieses Unglaubensbekenntnisses. Die Gerechtigkeit könnten wir Gott nicht überlassen! Ob diese evangelische Christen da wohl die „Kommunistische Internationale“ im Ohr hatte, daß der Mensch sich selbst zu erlösen habe und dabei nicht auf einen Gott setzen solle? „Christliche Werte könnten dort nicht Maßstäbe des Handelns sein“ bekennt diese Pseudochristin. Dabei wäre gerade das Vertrauen auf Gottes endgültiges Gericht eine Hilfe für das weltliche Gerichtswesen, daß darauf vertraut werden kann, daß alle Zweifelhaftigkeit menschlicher Gerichtsurteile nicht das letzte Wort hat, sondern daß am Ende Gott die Gerechtigkeit vollkommen realisieren wird. Auch ist es bedenklich,von christlichen Werten zu sprechen, es geht um Gottes Gebote! Das Gerede von christlichen Werten zeigt ja schon selbst eine Schwundstufe der christlichen Religion an, die hier dann auch noch ad acta gelegt wird. Corollarium Dem weltlich-staatlichen Recht wird man nicht gerecht, wenn man es nicht als partizipierend am göttlichen Gesetz begreift, so sehr auch das weltliche durch die sündigen Neigungen depraviert werden kann.

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