Donnerstag, 18. Mai 2023

„Wie der Synodale Weg nachträglich noch scheitern kann“ oder der große Kampf wider die Ordnung der Kirche

„Wie der Synodale Weg nachträglich noch scheitern kann“ Diese alle „Reformer“ der Kirche bedrückende Frage stellte sich der „Standpunkt-kommentar“ von Kath de am 17.5.2023: „so ist noch lange nicht sicher, ob sich die deutschen Bischöfe geschlossen an dem Gremium beteiligen werden. Seine Sorge darüber brachte am Montag noch einmal der Würzburger Bischof Franz Jung zum Ausdruck. Vorbehalte gegen neue Leitungsorgane nicht nur im Vatikan, sondern auch im deutschen Episkopat sind in der Tat bekannt. Doch das Bild, das ein Synodaler Ausschuss abgeben würde, an dem sich nicht alle deutschen Oberhirten beteiligen, wäre fatal. Das Gremium würde zum Symbol einer zerrissenen katholischen Kirche in Deutschland.“ Eine Drohkulisse wird hier aufgebaut: Wehe den Bischöfen, die nicht an den Konstitutionssitzungen des „Synodalen Ausschusses“ sich beteiligen! Sie agierten so gegen die Einheit der Kirche in Deutschland. Die Einheit mit Rom und der Lehre der Kirche wollen diese Reformer aufkündigen: „Was Rom sagt, interessiert uns nicht (mehr)!, aber wir verlangen die Einmütigkeit aller deutschen Bischöfe. Der Vatican hat klargestellt, daß die jetzt anvisierte Kirchenordnung mit dem neuen Leitungsorgan“ des Synodalrates unvereinbar ist mit der katholischen Lehre von der Kirche. Nun werden wohl hier und da Täuschungsmanöver durchgeführt, daß es sich doch nur um Beratungsgremien handle, die so kompatibel wären mit der hierarischen Ordnung der Kirche, aber in diesem Punkte ist der Kath de „Standpunkt“ ehrlich: Es geht um die Installation des Leitungsgremiums, das die ganze Katholische Kirche Deutschlands regieren soll. Dies neue Leitungsgremium kann aber nur funktionieren als die Regierung der Kirche Deutschlands, wenn sich alle Bischöfe diesem Gremium gegenüber unterordnen. Die Besetzung dieses Gremiums ist nun durch die Beschlüsse des Synodalen Weges so vorkonzipiert, daß es in ihm immer klare Mehrheiten für die linksliberale Deformagenda geben wird. Die wenigen conservativen Bischöfe sollen also mitmachen, damit sie dadurch auch verpflichtet werden, die dort beschlossenen Deformen in ihren Bistümern durchzusetzen. Gemeinsam gegen Rom, gegen das katholische Christentumsverständnis, kann als die Substanz dieses neuen Leitungsgremiumes angesehen werden. In der kirchlichen Praxis greift man dem nun schon voraus, indem Homopaare gesegnet und Frauen die Predigt in der hl. Messe bisher aber nur punktuell erlaubt wird,die Verbote des Vaticans dabei einfach ignorierend. Der zweite große Triumph des Reformlagers wäre nun, wenn alle deutschen Bischöfe ihre Bereitschaft zur Subordination unter dies neue Leitungsgremium bekundeten, indem sie an den Konstitutionssitzungen dieses Gremiumes sich beteiligten. Den ersten Sieg erfochte ja der Synodale Irrweg durch die Revision des Kirchenarbeitsrechtes, daß für die in der Kirche Angestellten die Morallehre der Kirche als für sie unverbindlich erklärt wird. Nur für die Geweihten gilt jetzt diese Morallehre noch, aber der Kampf gegen das Zölibat wird ja engagiert weitergeführt bis zum erhofften Endsieg. Die geforderte Einheit der Bischöfe, daß alle mitzumachen haben, bedeutet so, daß sie gemeinschaftlich Rom die „Rote Karte“ zeigen sollen, um so eine Alternativkatholische Kirche in Deutschland zu kreieren, in der wohl das Katholische nur noch eine Fassade bilden soll zur Verdeckung ihrer Zeitgeisthörigkeit.

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