Mittwoch, 31. Mai 2023

Das Schisma vorbereiten – Ein „Los von Rom“ Theologe im Kampf gegen die Katholische Kirche

Das Schisma vorbereiten – Ein „Los von Rom“ Theologe im Kampf gegen die Katholische Kirche: Es gibt keine Offenbarung Gottes! Im Standpunktkommentar vom Kath de vom 31.5.2023: „Gehorsam um jeden Preis oder die Kraft des besseren Arguments?“agitierte mal wieder der „Theologieprofessor“ Oliver Wintzek gegen die Grundlagen der Kirche. Er profiliert sich ja schon mit der Behauptung, daß die Vorstellung, Gott berufe, eine Willkürvorstellung sei und so aus dem Amtsverständnis des geweihten Amtes zu eskamotieren sei, (Tagespost,17.Juni 2022).er kämpft wider den Katechismus der Katholischen Kirche und betätigt sich als eifriger Kombattant des Synodalen Irrweges. Da nun Rom alle Reformprojekte des Synodalen Weges als mit der Lehre der Kirche unvereinbar erklärt hat, will dieser „Theologe“ nun andemonstrieren, daß die Reformer dieses Irrweges nicht auf Rom hören müssen, sondern einfach ihren Irrweg weiter beschreiten können. Auf einer prinzipiellen Ebene führt dieser Stand-punktkommentar nun seinen Angriff gegen Rom. Er bekämpft dabei: „lehramtliche Stoppschilder à la "Schöpfungsordnung" (Biblizismus nebst naturalistischem Fehlschluss), "Weltkirche" (Einheitsfiktion nebst Inkaufnahme diskriminierender Positionen), "keine Vollmacht zu" (Verschleierung absoluter Macht nebst argumentativer Verweigerung) glauben machen wollen.“ Also: es gäbe keine Schöpfungsordnung, nicht die eine Katholische Kirche,(gegen das Glaubensbekenntnis) das ist für ihn eine „Einheitsfiktion“,und für die Kirche existierte keine Begrenzung ihrer Vollmacht: Sie könne alles in ihr verändern! So sieht dann die Alternative zur katholischen Theologie aus: „Die theologische Alternative ist die Einsicht in das geschichtliche Gewordensein des Evangeliums als beständiger Übersetzungsprozess dessen, dass der Gottesglaube zu allen Zeiten mit fehlbaren menschlichen Gründen errungen wird, deren Plausibilitäten nachweislich in die Jahre kommen, denen auch durch formale Autorität keine Zukunft beschieden ist.“ Die Offenbarung der Wahrheit, die das Fundament der Theologie und der Kirche bildet wird so aufgelöst in menschlich-allzumenschliche Meinungen, die eine zeitlang als plausibel erscheinen, dann aber veralten und so ad acta zu legen sind. Der „Gottesglaube“ fundiert sich so nicht in der Offenbarung Gottes,präziser formuliert in der Objektivität der Selbsterkenntnis Gottes selbst, an die er seiner Kirche einen Anteil gibt durch sein Offenbaren, sondern ist ein von Menschen produzierter aus „fehlbaren menschlichen Gründen“. Ein so hervorgebrachter „Gottesglaube“ kann für bestimmte befristete Zeiten plausibel erscheinen, aber wenn er seine Plausibilität verliert, muß er neu konstruiert werden. Das kirchliche Lehramt dürfe nun nicht ein Festhalten an unplausibel gewordene Gottesvorstellungen verlangen. „Offenbarung als übernatürliches Wissen, unfehlbares Lehramt? Für den Fundamentaltheologen Oliver Wintzek entstammen diese Vorstellungen einer Neuerfindnung des Katholizismus im 19. Jahrhundert – mit problematischen Auswirkungen bis heute.“ So heißt es in dem Kath de Artikel: „Fundamentaltheologe: Kirche ist Gefangene des eigenen Systems“ (28.11.2021). Damit destruiert dieser „Theologe“ mit einem Schlag das Fundament der Theologie und der Kirche.Gott offenbart nichts,keine Erkenntnisse, nichts. Alle Wahrheiten der Katholischen Kirche sind nur die Hervorbringungen dieser Kirche. (Wollte man dies mit der natürlichen Gotteserkenntnis und somit der natürlichen Religion identifizieren, übersähe man, daß hier die natürliche Gotteserkenntnis radical vergeschichtlich wird: jede Zeit denke eben Gott anders und jede so zeitbedingte Vorstellung verschwände auch wieder, weil die Zeiten sich änderten. Es existieren so keine dem Zeitfluß enthobene Wahrheit:Alles fließt) Ergänzend dazu: Für den Theologen Oliver Wintzek, der auch Priester ist, gilt hingegen: „Gott schiebt ‚keine ewigen Informationen Wahrheiten über sich rüber‘, sondern es ist dem Menschen anheimgegeben, in einer Begegnung gläubiger Art mit Gott irgendwie eine gläubige Gewissheit zu erringen. Und das ist nicht fertig, das ist ein Prozess.“ CNA-Deutsch 9.12.2022 Bericht über Wintzeks Polemik gegen den katholischen Katechismus. Es ereigneten sich nur „Begegnungen gläubiger Art“, die dann den Emergenzpunkt für Gewißheiten bildeten, die Menschen dann aus diesen Begegnungen zu gewinnen versuchen. Also irgendwelche religiösen Erfahrungen bildeten das „Fundament“ der Glaubens, der aber seine errungenen Ergebnisse immer wieder neu auszuformulieren habe. Einfacher formuliert: Nichts Gewisses weiß man, es existieren nur Kirchenarchive angefüllt mit Meinungen über Gott und die Welt, die jederzeit neu umzuformulieren seien nach den jeweilig aktuellen Bedürfnissen der Zeitgenossen. Dieser „Theologe“ versteht also unter „argumentieren“ einfach die Behauptung, daß alles als von der Kirche als wahr Gelehrtes einfach nur zeitbedingte Vorstellungen über Gott und die Welt sind, die so keinerlei Verbindlichkeit beanspruchen können. Darum also bräuchten die Reformer des Synodalen Weges keinerlei Beachtung der Kritik durch Rom schenken und sie könnten stattdessen vollmächtig jetzt eine ganz neue Theologie und Kirche für die deutschen Konsumenten konstruieren. Corollarium: Der Terminus: Begegnung religiöser Art soll dabei die religiösen Vorstellungen der Kirche, die sie aber leider als Lehre ausgibt, einen Halt in der Objektivität geben, aber diese religiöse Erfhrung ist eben auch wieder so unbestimmt, daß auf ihr jede beliebige Religion konstruiert werden kann und das heißt für eine Kirche der Marktwirtschaft: alles, wie der Kunde es wünscht.

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