Donnerstag, 11. Mai 2023

Vorwärts im „katholischen“ Kampf gegen die Familie: Vater-Mutter-Kind!

Vorwärts im „katholischen“ Kampf gegen die Familie: Vater-Mutter-Kind! Die Kindertagesstätte hatte einen Brief an die Eltern mit dem Hinweis verschickt, dass ihre Kinder zum Mutter- und Vatertag keine Geschenke mehr basteln würden. Die Kita wolle auf stereotype Geschenke wie "Blumen für die Mutter oder Werkzeug für den Vater" verzichten. Die Konstellation Mutter/Vater/Kind sei nicht mehr die Norm in heutigen Familien, hieß es in dem von "Bild" veröffentlichten Brief. So steht es am 10.5.2023 geschrieben auf Kath de, die sich nun in diesen Kampf gegen die Ordnung der Familie engagiert einbringt. Der Skandal besteht nun nicht in dem Brief der Kinderttagesstätte, eine dem Namen nach katholische, in der sich so eindeutig antikatholisch geäußert wurde, sondern daß ein CDU-Politiker diesen Brief kritisierte. Zustimmend wird ein SPD-Politiker zitiert: „Degen erklärte nun: "Der CDU-Bundestagsabgeordnete Kuban aus Niedersachsen hat mit seinem populistischen Tweet eine hessische Kita den rechten Internet-Trollen zum Fraß vorgeworfen." Kubans Kommentar zum angeblichen Wahnsinn sei "voller reaktionärem Populismus". Für kath de sind alle Bejaher der Familienordnung:rechte Internet-Trolle und reaktionäre Populisten! Im Standpunktkommentar des 9.5.2023 wurde so gegen die Kritik an diesem Nein zur Norm der Familie polemisiert: „Populisten wie Kuban spalten die Gesellschaft und tragen ihren Kulturkampf auf dem Rücken derjenigen aus, die die Gesellschaft zusammenhalten: hier der Erzieherinnen und Erzieher, die sensibel mit den Lebensrealitäten der Kinder umgehen wollen, die ihnen anvertraut sind. Auf ein christliches Menschenbild kann sich solche populistische Politik nicht berufen, die für alles andere als das idealisierte Bild der intakten bürgerlichen Kernfamilie nur Spott und Verachtung übrig hat, ohne Interesse an den realen Lebenssituationen von Menschen.“ Man beachte: Die Eltern der Kinder dieser Kindestagesstätte werden in dieser Polemik mit keinem Wort erwähnt, daß die ihre Kinder wohl in einen katholischen Kindergarten geben in der Erwartung, daß da auch im katholischen Geiste ihre Kinder betreut werden. In dem Vokabular: daß geschlechtssterotype Geschenke abzulehnen seien, daß die Norm der traditionellen Familie überholt sei, manifestiert sich nun die feministische Ideologie in ihrer Familienfeindlichkeit. Daß geschlechtsspezifische Unterschiede, daß Frauen sich nun mal mehr über Blumen als über Werkzeuge freuen, verleugnet und diffamiert werden: Wehe der Frau, die sich über einen Strauß roter Rosen mehr erfreut als über einen Sack mit Nägeln!, zeigt,wie hier der feministische Geist in dieser Kita regiert. Abstrus ist es dann aber, wenn von einem christlichen Menschenbild geschrieben wird, das nicht mehr präskriptiv sein soll, sondern einfach die Realität, wie Menschen heutzutage ihr Zusammenleben gestalten, bejaht. Daß dann das katholische Verständnis der Ehe und der Familie als „das idealisierte Bild der intakten bürgerlichen Kernfamilie“ diffamiert wird, offenbart wieder einmal den antikatholischen Geist von Kath de. Ob wohl der Aufklärer Voltaire: Vernichtet diese infame Kirche!, der geistlicher Vater ist? Aber in der Kirche wird auch noch gelacht: Die Kindertagesstätte und das Bistum stellten klar, "dass die Kita auch weiterhin ein katholisches Profil hat und sich für das christliche Familienbild einsetzen wird, das die Rolle von Vater und Mutter mit einbezieht". So steht es in dem Kath de Artikel: „Nach Kita-Brief zu Muttertag“ am 9.5.2023. Das war wohl ein verspäteter Aprilscherz, so glaubwürdig, als wenn Politiker erklärten, zukünftig ihre Wahlversprechen einzuhalten. Der antikatholische feministische Geist, der in dieser Kita und wohl nicht nur in ihr herrscht und der nun mal unvereinbar ist mit dem christlichen Familienbild, verschwindet ja nicht einfach durch so eine Beschwichtungsaktion. Wohlwollend zitiert Kath de: „Um den Muttertag hatte es in den vergangenen Tagen vermehrt Diskussionen gegeben. So hält der Familienberater Stephan Fuchs eine Umbenennung des "Muttertags" in "Elterntag" für sinnvoll. "Im Muttertag werden traditionelle Rollenbilder verankert. Er fördert Stereotype.“ Die Tradition, isb alles katholisch Traditionelles, das sind eben für Kath de ein einziges Sammelsurium von Ewiggestrigem, das schnellstmöglichst aus der Kirche herausgesäubert werden muß. Daß die hier so vermalledeiten Stereotypen eine praktische Lebenshilfe sind, weiß dieser „Familienberater“ nicht mal: Ein Stereotyp dient nämlich der Kontingenzbewältigung: Angesichts der unüberschaubaren Vielzahl an Möglichkeiten der Lebensgestaltung zeigen Stereotypen bewährte Modelle der Lebensführung auf, und entlasten so den Einzelnen bei der Suche nach einer Möglichkeit gelingenen Lebens. Im Sinne der Anthropologie Arnold Gehlens wäre hinzuzufügen, daß ein Zuwenig an Triebsteuerung den Menschen zur Herausbildung von Institutionen nötigt, die ihm ein geregeltes Leben ermöglichen, etwa in der Ordnung der Ehe, der Familie und des Staates. Dazu gehören dann auch die traditionellen Rollenbilder. Für das Verständnis der Frau, dem „Rollenbild“ der Frau ist selbstverständlich für Katholikin Maria, die Mutter Gottes maßgebend. In ihr offenbart Gott uns selbst, was es heißt, eine Frau zu sein, wozu sie berufen ist.Die Mariologie enthält so die anthropologische Lehre von der Frau, die jede feministische Diskussion um das Rollenbild der Frau überflüssig macht. ZUsatz: Um die Bedeutung dieser Kontroverse um diesen Kitabrief zu verstehen, muß der Feminismus als der Befreiungsversuch der Frau von ihrem Frausein begriffen werden, dem zu Folge es auch keine Familie mehr geben darf.

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