Freitag, 6. Oktober 2023

„Mißbrauchen Mächtige der Welt den Papst“ ?,

Mißbrauchen Mächtige der Welt den Papst“ ?,

frägt besorgt Kath info am 6.10.2023. „Kardinal Müller wurde noch deutlicher: Kräfte dieser Welt, die gegen Gottes Ordnung arbeiten, können den Papst und andere Kirchenführer als „eine Autorität benutzen, um die katholischen Massen für die Neue Weltordnung 2030 zu gewinnen“.

Die hierarische Ordnung der Kirche könnte eben von Außenstehenden als eine absolutistische Monarchie mißverstanden werden, in der dann der Papst unter dem Deckmantel des Willens Gottes lehren und anordnen könnte, was er wolle. Den Papst dann auf seine Seite ziehen zu wollen, um dadurch dann seine eigenen Pläne durchzusetzen, ist dann nicht ein Produkt finsterster Hinterzimmerverschwörer sondern eine plausible Strategie eines Willens zur Macht. Ursprünglich sahen radicale Linke das noch anders, hatten sie doch von Karl Marx gelernt, daß die Kritik der gesellschaftlichen Verhältnisse mit der Kritik der Religion als der Kritik eines illusiuonären Glückes anzufangen habe. Aber da war galt auch noch die Arbeiterklasse als das Subjekt der Erlösung.Seit dies Subjekt aber die Revolutionäre maßlos enttäuschte, in Deutschland wählen mehr Arbeiter die AfD als die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) mußte ja nun auch ein neues Subjekt der radicalen Veränderung gesucht werden.

Mutet es da nicht mehr als originell an, die conservative Organisation der Welt schlechthin, die Katholische Kirche für ein Programm der radicalen Weltveränderung zu instrumentalisieren zu versuchen? Nicht irgendwer, sondern Kardinal Müller hegt diesen Verdacht! Könnten den nicht die unübersehbaren Erfolge der marxistisch ausgerichteten Befreiungstheologie und der feministischen Theologie, wie aus dem Meer emporragende Eisbergspitzen Erfolge solch eines Instrumentalisierungsversuches anzeigen? Es soll weiter gefragt werden: Wie konnte es denn dazu kommen, daß die Kirche nach dem 2.Vaticanum ihre Missionsaufgabe aufgab, um nur noch diakonisch zu wirken als dem Versuch der Humanisierung der Welt, daß heute die Kirche wie eine weltweite Agentur für sozial Benachteiligte arbeitet,und dabei den christlichen Glauben nur noch als eine innere Motivatonsverstärkung für dies soziale Engagement versteht. Den großen Rahmen dafür bildet dann wohl das Projekt der Erschaffung einer Einheitsweltregierung, die dann die ganze Welt beherrschen will. Der Papst könnte dann seine Aufgabe darin sehen, die Kirche so zu reformieren, daß sie in diesem neuen Welteinheitsstaat eine systemrelevante Rolle spielt, um sie so zu erhalten,indem sie aber ihre ihr eigene Substanz aufgibt. Das sind nur Mutmaßungen, aber ein so gewichiger Mann wie Kardinal Müller sieht es ähnlich.

Der vulgären Meinung,Verschwörungstheorien seien nur Schreibtischphantastereien,soll hier entgegengehalten werden,daß, wenn es wirklich Verschwörungen zur Weltbeherrschung geben sollte, zu deren Praxis  ganz gewiß die Dementierung aller Verschwörungen als pures Phantasieprodukt gehören würde. 

 

 

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