„Wirksamere Weltorganisationen“ fordert Papst Franziskus- ein Globalist der Welteinheitsreligion?

„Wirksamere Weltorganisationen“ fordert Papst Franziskus- ein Globalist?

Auf Kath net ist dazu unter der Artikelüberschrift:'Schwurbelt Franziskus hier von irgendwelchen globalen Verschwörungen?“ am 6.10.2023 zu lesen:

„Er fordert "wirksamere Weltorganisationen", die „die mit der Autorität ausgestattet sind, das weltweite Gemeinwohl, die Beseitigung von Hunger und Elend sowie die wirksame Verteidigung der Menschenrechte zu gewährleisten“.

In zweierlei Hinsichten ist hierbei der Begriff der globalen Verschwörung präsent. Erstens scheint Papst Franziskus selbst eine globale Verschwörung auszumachen, die für die Probleme unserer Zeit verantwortlich wären. Er schreibt hier von „irgendwelchen globalen Ver-schwörungen der „Ökonomen, Finanzexperten „und Technologen“?. Mächtige der Welt zerstörten die Umwelt nur aus nackter Profitgier. Das erinnert nun doch an die Parolen der marxistischen Befreiungstheologie, vulgarisiert.

Zweitens, verdeckt stellt sich der Papst hier in den Dienst einer ganz anders gearteten Verschwörung der des Willens zur Weltbeherrschung. Mit der Forderung nach den wirksameren Weltorganisationen wird der Plan eines Welteinheitsstaates insinuiert als das Lösungsmittel aller Weltprobleme. Augenfällig ist ja, daß dem jetzigen Papst die weltweite Durchsetzung der Menschenrechte mehr am Herzen liegt als etwa die Mission. Untersucht man daraufhin den politischen Diskurs, wo denn die Menschenrechte schon realisiert sind und wo nicht, erhält man klare Ergebnisse: Im freien Westen sind sie realisiert, nicht aber in Rußland, China, Iran, Afghanistan, Nordkorea, Syrien,also in allen Feindstaaten des Westens. Die Menschenrechte verlangen also die Integration all dieser Staaten in den Westen,sie sind zu verwestlichen. Gelänge das, würden auch all die Weltprobleme beseitigt sein.

Nur, daß eben dann eine mächtige Weltorganisation die Aufgabe bekäme, die ganze Welt auf diesen Westkurs zu halten. Als Geheimoraganisationen mit verschwörerischer Praxis werden nun im nicht offiziellem politischen Diskurs gerade die Träger solcher Bestrebungen bezeichnet. Sie trauten sich nicht, ganz freimütig ihre Pläne zur Abschaffung aller Nationalstaaten, aller Nationalkulturen und alles Besonderem dem Allgemeinen gegenüber zu propagieren und deshalb würden diese Pläne geheimgehalten. Auch würden wohl schwerlich alle Religionen auf ihr Existenzrecht zugunsten einer Einheitsweltreligion verzichten. Dann wäre aber ein Papst als Propagandist einer Einheitsweltreligion und eines Einheitsweltstaates wirklich ein Glücksfall. Spielt Papst Franziskus etwa diese Rolle? 

 Zusatz:

Die Welt wird dabei nicht mehr als ein durch Gottes Schöpfungsordnungen strukturierter Raum, (Ehe,Familie, Volk, Staat) verstanden, sondern als etwas völlig Unbestimmtes, das nun willkürlich gestaltet werden könne.