Samstag, 14. Oktober 2023

"Wir haben nicht bemerkt, was für ein Ungeheuer unter uns entsteht"- Anmerkungen zu einer angeblich gescheiterter Integration, zu Grenzen der Integrationsfähigkeit

 

"Wir haben nicht bemerkt, was für ein Ungeheuer unter uns entsteht"- Anmerkungen zu einer angeblich gescheiterter Integration, zu Grenzen der Integrationsfähigkeit

In dem sehr bedenkenswerten Beitrag mit dem obigen Titel siniert ein Islamexperte über die Solidaritätskundgebungen von Palästinensern und sonstigen Arabern und Muslimen mit dem militärischen Angriff auf Israel. Er erinnert an das Ziel der „Hamas“: „FOCUS-Islamexperte Ahmad Mansour erinnert an die Hamas-Charta: Ziel ist, jeden Juden weltweit zu vernichten.“ (13.10.2023), um dann zu behaupten, daß diese Solidaritätskundgebungen ein Scheitern der Integration dieser da Sichsolidarisierenden in unsere westliche Wertegemeinschaft anzeige.

Jene Menschen, die in den letzten Tagen auch in Deutschland den Terror im Nahen Osten bei Aufmärschen öffentlich gefeiert haben, hätten sich mit einer Terror-Organisation solidarisiert, die ein klares Ziel habe. Das sagt der FOCUS-Islamexperte Ahmad Mansour in einem aktuellen Video. Die Hamas habe eine Charta, die explizit festlegt, dass jeder Jude weltweit getötet werden müsse.“

Würde nun auf alles illusionäre Wunschdenken und Tagträume verzichtet, müßte festgehalten werden, daß der Konflikt um den Lebensraum Palästina, in dem jetzt das jüdische Volk und das palästinensische leben, seinen Anfang nahm in der Eroberung dieses Lebensraumes durch Israel nach der 40 jährigen Wüstenwanderung. Seit dem existiert der Widerstreit zwischen dem Lebensrecht des jüdischen Volkes, das einst und nun wieder in dem ihrigen Lande lebt, das ihm Gott selbst gab, und den ursprünglich da Beheimateten. Das Tragische ist dabei, daß einerseits die Palästinenser als die einstigen Bewohner dieses Landes tatsächlich ein Recht auf das Land als Heimat haben, in dem jetzt das jüdische Volk lebt, das andererseits aber auch zu recht, kraft des göttlichen Rechtes, da lebt. weil das sein Land ist.

Daß dieser tragische Konflikt immer wieder zu Kriegen zwischen Israel und den Palästinensern führt, kann nur an ein Gut-und Friedlichsein jedes Menschen Glaubender irritieren, zumal alle diplomatisch-politischen Lösungen erfolglos blieben bis zum jetzigen Tag.

Zu erörtern wäre nun, wer da gegen wen wie Krieg führt. These: Auch wenn das palästinensische Volk nicht selbst staatlich organisiert ist, kann man doch von einer staatsähnlichen Selbstorganisation des palästinensischen Volkes sprechen, deren politische Repräsentanten nun die „Hamas“ de facto sind. Als solche führen sie nun, wie vordem die PLO ihren Krieg gegen Israel. Angesichts der Lehre vom gerechten Kriege müßte aber angefragt werden, ob wirklich die „Hamas“ eine Organisation ist, die de jure überhaupta legitimiert sein kann, einen Krieg zu führen. De facto tut sie und mobilisiert für diesen Krieg auch die im Ausland lebenden Palästinenser, wie in den Medien klar zu erkennen ist. An einem palästinensischen Volkskrieg sind eben auch die in irgendeinem Ausland lebenden Palästinenser involviert und zeigen das auch durch ihre Solidaritätsaktionen. Sie agieren so als Kombattanten dieses Krieges gegen Israel.

Wer hier dann von einer gescheiterten Integration in die westliche Wertegemeinschaft redet, verkennt die Wahrheit, daß Blut eben dicker ist als Wasser. So wie jeder Jude, wo immer er auch auf der Welt leben mag, jetzt selbstverständlich mit dem Herzen an der Seite des Staates Israel steht, so sehen Palästinenser im Staate Israel und dem jüdischen Volk ihren Feind. Diese Bande sind eben stärker als die kulturelle Intergration in die Gastländer. Ein Land, das so Juden und Palästinenser bei sich wohnen läßt, darf sich deshalb nicht wundern, wenn der Konflikt zwischen diesen zwei Völkern auch da ausgetragen wird. Jetzt traut sich in Deutschland schon eine jüdische Fußballmannschaft nicht mehr, öffentlich zu spielen ob der Feindschaft gegen sie durch palästinenssche „Nachbarn“!

Je mehr Völker mit verschiedenen Kulturen in einem gemeinsamen Lebensraum weilen, desto größer wird das Konfliktpotentital. Je feindlicher sich zwei Völker gegenüberstehen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit militanter Auseinandersetzungen. Hier sind jedem Staate Grenzen seiner Integrationsfähigkeit in seine Kultur gesetzt. Fremdes ist nicht unbegrenzt integrierbar.

Wenn dann noch dies ethnisch-politische Konfliktpotential durch verschiedener Religionen potenziert wird, ist jeder innergesellschaftliche Friede mehr als gefährdet.Seit der Eroberung Palästinas durch das jüdische Volk ist nämlich auch das Verhältnis der Religion Israels zu den Religionen der einst da Beheimateten mehr als konfliktträchtig. Der Islam wird dann hier geradezu zur Antireligion der jüdischen Religion.

Der Illusion eines friedlichen Miteinanders aller Religionen stellt so der jüdisch-palästinensische Krieg die harte Realität eines Religionskrieges entgegen. So sind auch hier der Integrationsleistung einer säkularisierten Kultur, wie der der wedteuropäischen Staaten Grenzen gesetzt, wenn im Namen der Wahrheit des Islam etwa der Krieg gegen die jüdisch Gläubigen propagiert wird.

Sollte angesichts dieses hohen Konfliktpotentiales nicht eine Repatrierung nichtintegrationsbereiter Plästinenser und Muslime ernsthaft erwogen werden, statt weiter an den Phantasien der Multikultiideologie festzuhalten? Wird aber an der Ideologie des Multikulturalismus festgehalten,werden bei uns in Bälde aller Konflikte der Welt auch gewaltsam ausgetragen werden. 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen