Dienstag, 19. Dezember 2023

Ein schwarzer Tag in der Geschichte der Katholischen Kirche: „Katholische Kirche erlaubt Segnung für homosexuelle Paare“ 3 Zusätze

Ein schwarzer Tag in der Geschichte der Katholischen Kirche: „Katholische Kirche erlaubt Segnung für homosexuelle Paare“


Nicht nur Kath de jubelte am 18.12. 2023 über dies Weihnachtsge-

schenk des Papstes, die ganze Weltöffentlichkeit: ein erster großer Erfolg des Synodalen Irrweges und der unermüdlich tätigen Homolobby! Mehr als verdienstvoll wäre eine Rekonstruktion des Erfolges dieser Lobby in der Kirche im Kontext ihres Reüssierens in der westlichen Medienwelt. Ihr Kampf ist eine Geschichte des Erfolges, wobei ihr größter die völlige Verschleierung des Zusammenhanges zwischen der Homosexualität und den Mißbräuchsfällen in der Kirche bisher war. Der Popanz des „Klerikalismus“ als die Quelle allen kircheninternen Übels wurde ja eigens aufgeführt, um den Zusammenhang zwischen der Homosexualität und den Mißbräuchsfällen zu verdecken. In keiner Mißbrauchsstudie wird so das Faktum analysiert, daß nur in der Kirche die Mehrzahl der Opfer männlichen Geschlechtes ist,stattdessen soll die kirchliche Morallehre an dem die Schuld tragen samt dem Zölibat.

Die antikatholische Organisation: „Wir sind Kirche“ legte mit ihrem sog. „Kirchenvolksbegehren“ die Blaupause für die jetzige Deformagenda des Synodalen Irrweges, die nichts mit dem Problemkomplex der jetzig offenbar gewordenen Mißbräuchsfällen zu tuen hat, die nun aber als die notwendige Reaktion auf diese Vorfälle inszeniert wird. Das Abstruse dabei: Die Mißbräuche hätten gar nicht sich ereignen können, wenn alle sich an die Morallehre der Kirche gehalten hätten, nun soll sie aber schuld sein, sodaß sie reformiert werden soll. Papst Franziskus reformiert das auf seine Art und Weise: Die Morallehre läßt er bestehen, nur erlaubt er nun die Segnung von Homosexpaaren, sozusagen „seelsorgerlich“ motiviert. Die Theologie steht halt in dicken Lehrbüchern, aber die kirchliche Praxis kann die einfach ignorieren,weil sie sich allein auf den Menschen zu kaprizieren hätte.

Zur Deformagenda von „Wir sind Kirche“ gehörte nun schon die Positivbewertung gelebter Homosexualität, ja der Homosexuelle ist in der Medienwelt neben den Transgendermenschen zum „homo superior“ hochstilisiert worden. Papst Franziskus beugt sich nun diesem Zeitgeist, indem er Grünes Licht für die Homopaarsegnungen gibt. Das dürfte nun nicht der Höhepunkt dieser feindlichen Übernahme sein, nein das ist nur der 1.Schritt zur kirchlichen Segnung von Homoehen,wie es nun in den nicht nur in diesem Punkte progressiveren Protestantismus üblich geworden ist. Der Papst startet wohl das nähere Ende seines Pontifikates vor Augen habend eine Art Reformschlußoffensive: Seine „Feinde“ schickt er in die Wüste, und nimmt noch mal einen großen Anlauf zum Kampfe wider die Lehrtradition der Kirche. Er steht damit nicht allein, auch wenn im Vatican wohl nicht jeder über diesen päpstlichen Modernismus erfreut sein dürfte.

Es sei an ein paar der Höhepunkte seines Kampfes erinnert: Gegen das Zeugnis der hl. Schrift und der Lehre der Kirche erklärte er die Todesstrafe für unzulässig, gegen Jesu Christi Vater Unser kämpfte er für eine Falschüberstzung des: „Und führe uns nicht in Versuchung“, weil ihm die Aussage, Gott führe in Versuchung, ihm mißfällt und dann betete er öffentlich gar die Götzin „Pachamama“ an während der „Amazonassynode“.

Eine Frage drängt sich hierbei auf: Wie konnte Gott nur diesen Destrukteur der Kirche Papst werden lassen und ihn nun auch weiter wirken lassen? Will Gott etwa so die Gläubigen auf die Probe stellen, ob sie an dem wahren Glauben festhalten, wenn sie gar der Papst selbst zu verführen sucht? Von einer Hoffnung muß man sich jetzt aber wohl verabschieden, daß der Papst wirklich den Irrweg der Katholischen Kirche Deutschlandes stoppen will. Hart, energisch bekämpft der Papst nur alles Conservative und an der Lehre der Kirche Festhaltenden, linksliberalen Reformern gegenüber ist er nachsichtig, ist er doch mit denen eines Geistes.

Der Synodale Irrweg hat im Kampf um Rom so eine Schlacht gewonnen, nicht den Endsieg über die Kirche, aber Gott hat seiner Kirche als ecclesia militans auch nicht verheißen, daß ihr Weg durch die Geschichte ein Weg von einem zum nächsten Sieg sein wird. In einem Text der Musikgruppe: „Varg“ heißt es: „Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man!“ - das gilt auch für die Kirche bis zum Ende der Geschichte, wenn sie dann erst endgültig triumphieren wird. Bis dahin wird ihre Geschichte auch eine sein, in der immer wieder die „Rotte Korach“ und Judas Ischariot,der als Apostel Jesus verriet, mitten in ihr aufstehen, um sie zu bekämpfen! 

1.Zusatz:

Wie es weitergeht in dieser Causa und den Kampf wider die Kirche zeigt dieser "Tagespost"Artikel des 19.12.2023 über die Stellungnahme des "BDKJ": 

"Das BDKJ begrüßt das Dokument „Fiducia supplicans“, mit dem das Glaubensdikasterium die Segnung von homosexuellen und unverheirateten Paaren erlaubt hat, wie aus einer Pressemeldung des Verbandes hervorgeht. Laut laut dem Bundesvorsitzenden des BDKJ, Gregor Podschun, könne das Dokument nur ein erster Schritt sein. „Der Text aus Rom beinhaltet zudem weiterhin eine Haltung und Theologie, die diskriminierend und queerfeindlich ist“, so Podschun. Er fordert eine grundlegende Reform und die komplette Gleichberechtigung von homosexuellen Paaren."  

und dieses bischöfliche Votum:

"Der Dresdner Bischof Heinrich Timmerevers sprach von einem „ersten Schritt“ und räumte im „Morgenmagazin“ der ARD ein, dass gleichgeschlechtliche Paare damit noch nicht die Akzeptanz in der katholischen Kirchen erführen, die sie sich wünschen. Aber wer wisse, was in zehn, was in 15 Jahren sei, sagte der Bischof des Bistums Dresden-Meißen. Papst Franziskus könne nicht von heute auf morgen mit einem Federstrich wegschieben, was die Kirche über Jahrhunderte gelehrt habe."   (zitiert nach RP-Online Maria 2.0 mit Segen- Erklärung des Vatikans unzufrieden.Es sei also die Aufgabe der Kirche, wegzuwischen, was sie über Jahrhunderte gelehrt hat.

  2.Zusatz:

Auch wenn es keine zuverlässigen Zahlen darüber gibt, wie hoch der Prozentsatz der Homosexuellen unter den Klerikern und sonstigen Hauptamtlichen der Kirche ist, es ist anzunehmen, daß er überproportional ist. Auch deshalb konnte und kann die Homolobby in der Kirche so reüssieren. 

3.Zusatz

Die Vizevorsitzende des Laien ZKs, sie  hat die Pointe des päpstlichen Elaborates erfaßt:

Mock: Bisher bestand immer die Frage, ob erst die Lehre der Kirche in Bezug auf Paarbeziehungen und Sexualität geändert werden muss, bevor man segnen kann. In der jetzigen Erklärung ist das genau umgekehrt: Die Lehre der Kirche ist (noch) nicht verändert worden, aber der Segen ist möglich. Das eröffnet aus meiner Sicht eine sehr wichtige Brücke in die Praxis – eine Praxis, die wir in Deutschland ja schon seit vielen Jahren haben und die dadurch sehr gestärkt wird.  (Kath de am 20.12.2023)

 


 

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