Montag, 25. Dezember 2023

Wie Kardinal Marx das Weihnachtsfest und den christlichen Glauben liquidiert

 

Wie Kardinal Marx das Weihnachtsfest und den christlichen Glauben liquidiert


Der Tatort: Die hl.Abendmesse im Münchner Dom. Der Kardinal predigte den christlichen Glauben zu Tode. Wie gelang ihm diese zweitklassige Beerdigung? Gott wurde Mensch, das heißt, wir sind eine Menschheit von Brüdern,denen sich Gott brüderlich zur Seite stellt.So ist uns die Hoffnung gegeben, daß eine brüderliche Welt entstehen kann, eine des Friedens und der Gerechtigkeit. Weil wir alle von dem ersten Menschenpaar stammen, seien wir alle eine Familie, berufen zur Brüderlichkeit.Gott bejahe jeden Menschen, gleichgültig was er glaubt.

Hoffnungszeichen gibt es nun, positive Narrative, die wir als Erzählgemeinschaft weiterzugeben haben: Erstens die Menschenrechtserklärung! Wie viel gutes Potential enthalte die doch, ja die Auflösung des Ostblockes ermöglichte erst diese Deklaration. Zweitens: die Gründung der EU, daß nun in Europa ein friedliches Miteinander entstanden ist. Drittens, daß ein ägyptischer Präsident im jerusalemer Parlament eine Rede zum Frieden hielt, auch wenn er später dann von Fanatikern ermordet wurde.

Eine brüderliche Welt ist möglich, das zu erzählen, dazu sind wir Christen berufen. Das ist möglich, weil die ganze Menschheit eine Familie sei! Nimmt man das Gepredigte ernst, heißt das, daß Weihnachten uns nur sagt, daß die Menschheit eine Familie, eine Gemeinschaft der Brüder sei (die Schwestern vergaß der Kardinal politisch völlig inkorrekt), was wir allein schon aus der Schöpfungserzählung des 1. Buches Mose entnehmen konnten. Das bestätigte Jesus. Das wichtigste Dokument, das uns nun voranbringt, sei die Menschenrechtserklärung! Tatkräftig sei das Anliegen der Menschenrechte und der Brüderlichkeit dann durch die Gründung der EU vorangebracht worden.

Die christliche Religion und die Kirche sind nun genaugenommen völlig überflüssig , es sei denn sie wirken als Propagandisten der Menschenrechte und der EU und der Demokratie, wobei er letztere in Europa als gefährdet ansähe. (Auch wenn der Kardinal es nicht direkt aussprach,meint er damit die Wahlerfolge rechter Parteien in Europa.) Kardinal Marx glaubt eben an die Möglichkeit einer brüderlichen Weltbürgergemeinschaft, wenn jeder in jedem seinen Bruder erkennt und anerkennt. Der christliche Glaube hat nun keinen anderen Gehalt als das Hoffen auf diese universalistische Weltbürgerverbrüderung! Das ist nichts anderes als eine zweitklassige Beerdigung der christlichen Religion in freimaurerischen Humanitarismus. 

Ergänzende Kritik:

Die Menschenrechte sind in antikirchlich-antichristlicher Intention verfaßt, um durch sie die Gebote Gottes als bisheriges Fundament des christlichen Abendlandes zu ersetzen.Die Kirche hat sie folgerichtig abgelehnt und erst bejaht, als sie ein Opfer totalitärer Staaten wurde als Abwehrrechte  dem Staate gegenüber.

Die EU, anfänglich Europäische Wirtschaftsgemeinschaft EWG genannt, bildete das ökonomische Fundament für das Militärbündnis Nato, denn eine leistungsfähige Wirtschaf ist die notwendige Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit eines effektiven Militärbündnisses. Das Ziel der EU wie der Nato war so alle europäischen Staaten des Ostblockes in den Weltkapitalismus zu reintegrieren und dabei Rußland aus dem zu erschaffenden Europa auszuschließen, damit Europa als ganzes den USA subordiniert werden kann. Westdeutschland sollte dabei klein gehalten werden, aber dies Anliegen wurde eben auch konterkarriert durch den Willen, Westdeutschland zu dem Frontstaat gegen den Osten stark zu machen. So war dies Bündnis defensiv gegen das Ziel einer kommunistischen Weltherrschaft und zugleich offensiv zur Zurückgewinnung der osteuropäischen Staaten in den Weltkapitalismus ausgerichtet. Ein Friedensbündnis war die Nato/EU gewiß nicht und schon gar nicht manifestierte sich in ihm die Einsicht, daß der Krieg kein Mittel der Politik mehr sein solle; die westeuropäischen Staaten verbanden sich nur in ihrer gemeinsamen Feindschaft gegen den "Osten"!

Die westeuropäischen Staaten setzten so ihre Interessengegensätze zurück um der gemeinsamen Feindschaft dem Osten gegenüber. Inzwischen gilt ja die sog. Entspannungspolitik der Sowjetunion gegenüber als Fehler, man hätte den "Kalten Krieg" gegen den Osten nicht beenden sollen. Daß dies Militärbündnis keine Friedensvereinigung ist, zeigte es überdeutlich in seinem Angriffskrieg gegen Jugoslawien mit dem Ziel, diesen osteuropäischen Staat zu zerschlagen. 

Daß Frieden auf Erden zu einer irdischen Wirklichkeit wird, ist eine Verheißung Gottes, die erst nach der Wiederkunft Jesu Christi und nach der Apokalypse sich erfüllen wird. Denn solange der Satan auf Erden wirkt, wird ein dauerhafter Friede nicht möglich.  

1 Kommentar:

  1. "Daß Frieden auf Erden zu einer irdischen Wirklichkeit wird, ist eine Verheißung Gottes, die erst nach der Wiederkunft Jesu Christi und nach der Apokalypse sich erfüllen wird. Denn solange der Satan auf Erden wirkt, wird ein dauerhafter Friede nicht möglich. " Genau so ist es ! Auf den Punkt gebracht!

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