Donnerstag, 25. April 2024

Die Katholische Kirche Deutschlands:“Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.“ Oder ihre Selbstverneinung!

 

Die Katholische Kirche Deutschlands:“Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.“

Der Bundeskanzler Helmut Kohl machte diesen Ausspruch populär: So geht man mit Kritikern um, es gälte unbeirrt am Kurs festzuhalten und die Kritik wie Hundegekläff zu ignorieren. Diese Devise machen sich nun auch die katholischen Bischöfe zu eigen: Rom hat gebellt und wir marschieren weiter auf unserm Destruktionskurs der Kirche. Die Bischöfe haben der schon vom Laien-ZK gebilligten Satzung des „Synodalen Ausschusses“ zugestimmt, nur 4 Bischöfe sagten, auf das Nein Roms dazu hörend:Nein!

Kath de jubeliert:“Dieses Gremium soll unter anderem bis 2026 die Einrichtung eines Synodalen Rates vorbereiten, in dem Bischöfe und Laien gemeinsam über wichtige innerkirchliche Fragen in Deutschland beraten und beschließen wollen. Dies hatte der Vatikan mehrfach abgelehnt. Dagegen hatte der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), dem die Ortsbischöfe aller 27 Bistümer angehören, die Satzung auf seiner Sitzung am Montag in Würzburg angenommen.“ Kath de am 25.4.2024 „Gemeinsame Erklärung veröffentlicht – DBK hatte Satzung zugestimmt. Vier deutsche Bischöfe wollen nicht am Synodalen Ausschuss teilnehmen.“

Dieser Tag könnte in der Kirchengeschichtsschreibung Deutsch-landes als der „Schwarze Tag“ der Kirche eingehen, gelang hier doch eine Intrige, die selbst kreativsten Verschwörungstheorie-produzenten vor Neid erblassen lassen dürfte.Die Bausteine dieses Erfolges: erstens die Reformagenda von der antikatholischen Bewegung:“Wir sind Kirche“ mit ihrem popularistischen Kirchenvolksbegehren, zweitens der Skandal der sexuellen Mißbräuchsfälle, der durch geschickte Interpretationen zu dem Glücksfall für die Reformkräfte wurde, mit der man nun die popularistische Reformagenda von „Wir sind Kirche“ als die angemessene Antwort auf die Mißbräuchsfälle verkaufte und drittens es gelang, von Rom ein Ja zum Weitermachen sich zu erschwindeln, als hätte man vor, die Einwände Roms zu berücksichtigen.

Das Ziel ist klar formuliert:Die hierarchisch strukturierte Kirche soll in eine demokratische Rätekirche transformiert werden. Der „Synodale Rat“, ob man ihn wohl als den „Obersten Sowjet“ der Rätekirche Deutschlands zu bezeichnen hat, übernimmt die Macht in der Kirche als das oberste Beratungs-und Beschlußgremium.In diesem Rat dürften dann wohl wie jetzt schon im „Synodalen Ausschuß“ die Laienvertreter die Mehrheit stellen, um dem sog.Klerikalismus ein Ende zu bereiten.

Dabei schien ursprünglich nur eine kleinere Vernebelungsbombe in der Kirche gezündet werden sollen. Das Offensichtliche des Zusammenhanges zwischen der Homosexualität und den Opfern der Sexualmißbräuche sollte verschleiert werden, daß eben in der Kirche ganz im Gegensatz zu allen anderen Orten von Sexualmißbräuchen die Opfer überwiegend männlichen Geschlechtes sind. Es gelang, durch eine geschickt inszenierte Kampagne den Klerikalismus, den Zölibat und die Morallehre der Kirche dafür verantwortlich zu machen um des Täterschutzes willen.Aber nun gelang es darüber hinaus, diese Deutung der Mißbräuchsfälle für eine Revitalisierung der schon verstaubten Reformagenda von „Wir sind Kirche“ zu instrumentalisieren.

Jetzt wurde aus einer Kampagne zum Schutze der homosexuellen Täterschaft eine große Revolution wider die hierarchische Ordnung der Kirche in Deutschland. Eine große Bombe wurde gezündet. Ganz erfüllt vom Revolutionsgeist der Rotte Korach soll nun auf deutschen Landen der Katholischen Kirche ihr Ende bereitet werden. Nun triumphiert doch noch Luther über die von ihm so bekämpfte Katholische Kirche. Ein diplomatisches Meisterstück muß dabei den Reformern in Rom gelungen sein: Gelang es ihnen wirklich, so arglistig Rom zu täuschen oder könnte es vielleicht sich so verhalten, daß in Rom dem Umsturzvorhaben wohlgesonnene Kräfte sich gegen conservativere durchgesetzt haben. Realpolitiker sind die Reformer auf jeden Fall, haben sie doch begriffen, in ihrer Differenz zu der fast wirkungslos gebliebenden Reformbewegung:“Wir sind Kirche“, daß man erst die Macht in der Kirche erobern muß,um dann alles reformieren oder destruieren zu können. Der ungebremste Wille zur Macht manifestiert sich nun in dem unbedingten Willen zur Etablierung des „Synodalen Rates“. Als Ergänzungsmaßnahme ist dann die laufende Kampagne gegen Rechte, isb gegen AfDler in der Kirche anzusehen, durch die abgesichert werden soll, daß keine Rechtsdenkenden in die zukünftigen Räte der Kirche gewählt werden können, daß da also immer die Linksliberalen unter sich sein werden.

Für den hl. Augustin ist das Wesentliche der Menschheitsgeschichte der Kampf Gottes mit den Seinen wider das Reich Satans. In diesem Sinne müßte geurteilt werden: Diese Runde ging klar an den Feind Gottes.Es ist der Kirche nämlich nicht verheißen, jede Schlacht zu gewinnen, auch wenn Gott ihr den Endsieg erwirken wird, aber so wie es uns die Johannesoffenbarung prophezeit. 

Zusatz:

Die Selbstimmunisierung des Synodalen Irrweges gegen jegliche Kritik ist schon beeindruckend und das, obschon da der Dialog als das Elixier der Kirche gefeiert wird. 



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