Freitag, 19. Juli 2024

„CDU jubelt: Erste muslimische Kita in Schleswig-Holstein“

 

CDU jubelt: Erste muslimische Kita in Schleswig-Holstein“


Die „Junge Freiheit“ berichtet über dies alle Multikultianhänger beglückende Ereignis am 19.Juli 2024. Die Kindertagesstätte sei strengestens Scharia orientiert: „Auf 2.500 Quadratmetern bekommt Neumünster eine muslimische Kita in der Innenstadt. Die CDU freut sich über „kulturelle Bereicherung“.

Stellen wir uns mal vor, stattdessen hätte eine evangelikal-charismatische Gemeinschaft oder gar eine sagen wir mal vorkonziliar traditionalistische Vereinigung eine solche Kindertagesstätte also mit einer dezidiert christlichen Ausrichtung eröffnet. Entweder würde dies Ereignis in den Medien und von der Politik überhaupt nicht zur Kenntnis genommen oder besonders „qualifizierte“ Journalisten schrieben: „Rettet die armen Kinder vor solcher christlicher Indoktrinierung“. Ja, als Kämpfer gegen Rechts müsse man hier das Schlimmste befürchten, wüsse man doch, wie rechte Kräfte die christliche Religion mißbräuchten .Als eine „kulturelle Bereicherung“ würde diese Kindertagesstätten keine Zeitung, schon gar nicht eine kirchliche bezeichnen.

Ganz anders verhält es sich nun, wenn eine streng an der Scharia orientierte Kindertagesstätte gegründet wird. Ob die Scharia denn mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar sei und ob eine religiöse Erziehung im Geiste der Scharia denn politisch akzeptabel sei, all das frägt nicht einmal mehr die CDU. Die Begeisterung für den Islam ist einfach grenzenlos. Wer hier kritische Anfragen stellt,ist einfach nur als islamphob zu verdammen.

Das politische Konzept der Auflösung des einst noch recht homogenen Deutschlandes, wie Deutschland auch nach 1945 in Ost- und Westdeutschland noch gewesen war, schreitet so voran: Der Multiethnisierung, daß immer mehr Nichtdeutsche und auch Nichteuropäer in Deutschland leben korreliert eben ihre Multikultivierung, denn diese Multikulturalität ist ja nicht mehr eine soziologisch bestimmbare, daß etwa zwischen der Hochkultur des Bildungsbürgertumes und der Populärkunst des Volkes unterschieden wird, sondern eine ethnisch fundierte. Nichtdeutsche können und sollen sich hier ihre eigenen ethnisch fundierten Lebenswelten aufbauen, in denen sie dann ihre Kultur leben, wozu dann gerade auch ihre Religion gehört. Die Idee einer Integration in die deutsche Kultur wird dafür aufgegeben, stattdessen soll die deutsche Gesellschaft sich ausdifferenzieren in viele verschiedene ethnisch-kulturell formierte Parallelgesellschaften, verbunden mit der optimistisch gestimmten Vision eines friedlichen Nebeneinanders dieser Subsysteme,der Parallelgesellschaften.

Es frägt sich aber, ob ein Land im politischen Sinne, noch zusammengehalten werden kann, wenn die Bürger eines solchen Staates nichts mehr verbindet außer daß alle ethnisch-kulturellen Gemeinschaften sich in ihr nur noch durch ihre Differenzen untereinander verbinden: Ich bin a, weil ich nicht -a bin, und so ist jede Gemeinschaft in einem Lande nur eine bestimmte, indem sie anders ist als alle anderen.Aber dies so bestimmte Anderssein als die Konstitution der jeweiligen Eigenidentität ist nun im höchten Grade konfliktträchtig, weil sie von der Negation der Identität des Anderen lebt. Aber dies identittätstheoretisch rekonstruierbare hohe Konfliktpotential läßt sich auch einfacher erklären: Wo viele verschiedene Kulturen sich in einem gemeinsamen Lebensraum gegenüberstehen, stellt sich die Machtfrage: Wer setzt sich wie den anderen gegenüber durch? Die Entchristlichung Westeuropas evoziert eine kulturelle Pluralisierung, die massenhafte Aufnahme von Nichteuropäern evoziert nun darüberhinaus eine Multiethnisierung der Völker Europas und somit deren Auflösung. So starke Auflösungstendenzen erwirken eine Zeit lang pluralistische Verhältnisse, da die einstig bestimmende europäische Kultur ihre Bestimmungkraft verloren hat, es sei an Novalis: „Christentum oder Europa“ erinnert und noch keine andere zur neuen Bestimmungsmacht aufgestiegen ist.

Es könnte sein, daß die jetzige Phase der zunehmenden Schließung der Kirchen und der wachsenden Zahlen der Moscheen und der Eröffnung von Schariakindergärten nun wirklich den „Untergang des Abendlandes“ anzeigt, aber ganz anders als Oswald Spengler ihn prognostiziert hat. Gerade die CDU gibt so das „Christliche“ auf und reiht sich ein in die Phalanx der Zugrundetreter der Restbestände des einst christlichen Abendlandes.

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