Sonntag, 7. Juli 2024

Texte die im Neuen Testament nicht stehen dürften: Sie atmen den vorkonziliaren Geist aus!

 

Texte die im Neuen Testament nicht stehen dürften: Sie atmen den vorkonziliaren Geist aus!


Zu den größten Erfolgen des christlich - jüdischen Dialoges gehört die Absage an jeglich gearteter Judenmission seitens der Katholischen Kirche und des Protestantismuses. Auch wenn es schwer nachvollziehbar ist, als das Hauptargument wird dafür angeführt: Da den Juden in Auschwitz so viel Übles angetan worden ist, dürfe es jetzt keine Judenmission mehr geben, als wenn dem Juden Paulus ein Übel angetan worden wäre, als ihn der Sohn Gottes selbst zum christlichen Glauben bekehrte und ihn dann noch als Apostel einsetzte und somit ganz der Synagoge entfremdete.

Was sagte nun Jesus Christus selbst zur Judenmission? „Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Gehet nicht zu den Heiden,und betretet keine Stadt der Samariter, sondern gehet zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel und verkündet“.(Mt 10,5f) Die Zwölf sind die Apostel, die als Hirten zu den Schafen Israels ausgesandt werden, da das jüdische Volk eines ohne einen Hirten ist und das so ein verlorenes ist.

Was soll nun ein so ausgesandter Apostel reagieren, wenn seine Evangeliumsverkündigung nicht angenommen wird? Jesus ordnet für diesen Fall an: „Wenn man euch aber in einem Hause oder in einer Stadt nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, dann gehet weg und schüttelt den Staub von euren Füßen. Amen, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom und Gomorra wird es am Tage des Gerichtes nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.“(Mt 10,14f)

Erstens hätte Jesus seine Apostel nicht zu den Juden sondern nur zu den Heiden aussenden dürfen, aber zweitens auch nicht nur die Apostel, das ist ja purer Klerikalismus! Drittens: Wenn Juden das ihnen gepredigte Evangelium nicht annehmen, dann darf Jesus ihnen das auf keinen Fall als eine Sünde anrechnen und schon gar nicht als eine größere als die der Sodomie Sodoms und Gomorras. Viertens hat Jesus hier ganz vergessen, daß Gott als die Liebe kein Gericht über die Menschen halten wird, die Kirche hat ja deshalb dies furchtbare Gebet vom Tag des Zornes Gottes, dem „dies irae“ abgeschafft und wenn dann doch nur ein Gericht,in dem alle dann freigesprochen werden. Fünftens hat Jesus hier völlig die Menschenrechtserklärung mißachtet, daß kein Mensch ob seines Glaubens oder Nichtglaubens diskriminiert werden dürfe, auch nicht seitens Gottes. (So urteilt ja der Startheologe Striet, daß ein Gott,der die Menschenrechte und die Autonomie des Menschen nicht anerkenne für uns moderne Menschen nicht als ein Gott anerkennbar sei!)

Gott sei es so egal, ob wir an ihn glauben oder nicht. Aber am Anfang stand das Ereignis des Holocaustes, der der Kirche jede Art von Judenmission verböte. Einem Juden habe Jesus halt nichts zu verkündigen, da alles für ihn Heilsnotwendige schon in der hebräischen Bibel stünde.Der Glaube an das Evangelium sei für einen Juden also irrelevant, nur hat in diesem Punkte Jesus leider seinen Vater völlig mißverstanden, wie diese Passage aus dem Matthäusevangelium hinreichend beweist. Überhaupt hat der Sohn Gottes seinen Vater völlig mißverstanden: „Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht“, (Joh 5,23) so lautet Jesu Urteil über den Wert des Synagogen gottesdienstes. Nicht verhält es sich so, daß in der Synagoge Gott, der Vater geehrt würde und in der Kirche dann zusätzlich der Sohn Gottes, als wäre der Synagogengottesdienst zwar ein Gottesdienst, in dem Gott zwar als Vater geehrt würde nur daß er ein defizitärer wäre, da in ihm nicht der Sohn Gottes geehrt würde, sondern, so beurteilt Jesus den Synagogengottesdienst: In ihm wird Gott als Vater nicht geehrt!

So lehrt Jesus in seiner Eucharistielehre (Joh 6,12-59): Wer sein Fleisch ißt und sein Blut trinkt, hat das ewige Leben,wer es nicht ißt und trinkt, hat es nicht. Das gilt auch so für die Juden, daß auch sie um des ewigen Lebens willen die hl.Kommunion zu empfangen haben.

Aber in all dem habe der Sohn Gottes seinen Vater völlig mißverstanden, denn Gott schenke doch jedem,egal wie er es mit dem christlichen Glauben hält, das ewige Leben, es sei denn, er wäre politisch rechts, glaubt nicht an die Verheißungen der Multiethniesierung und Multikultivierung und gibt gar seinen Kindern Negerküsse zum Essen! 

Zusatz:

"Das Bekenntnis zur "universalen und deshalb auch exklusiven Heilsmittlerschaft Jesu Christi" gehöre zum Kern christlichen Glaubens. Doch die notwendige Revision betrifft gerade diesen Kern christlicher Identität. Christlicher Exklusivismus ist aufzugeben."  So fordert es der Kath de Artikel: 

"Die Kirche muss ihre Geschichte des Antijudaismus aufarbeitenChristentum und Antisemitismus – zu lange eine unheilige Allianz" am 7.7.2024: Aus Jesus Christus, der Wahrheit soll nun eine unter ganz vielen anderen werden- so bekämpft man unter dem Banner des Antisemitismus den christlichen Glauben. Man kann Kath de ihre Meriten im Kampfe  wider die Katholische Kirche und den christlichen Glauben nicht absprechen!  

 

 






































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