Freitag, 5. Juli 2024

Ein besonderes Schaf im Wolfspelz: Wie ein Hochschulpfarrer die Kirche mit den Menschenrechten destruieren will

 

Ein besonderes Schaf im Wolfspelz: Wie ein Hochschulpfarrer die Kirche mit den Menschenrechten destruieren will


Pfarrer Hose ist der Kath de Leserschaft eine bekannte Persönlichkeit des Kampfes wider die Kirche: Zu allen Lieblingsthemen des Synodalen Weges publiziert er und scheut keine Polemik wider sie. Auf der Internetseite: „Sinn und Gesellschaft“ vom 19.9.2022 findet sich ein aufschlußreiches Interview mit ihm, das die Grundlage seines Kampfes offenlegt. („Unsere Offenbarung ist kein statisches Gebilde“) Er praktiziert dabei eine Strategie, die ganz auf die Menschenrechte setzt. Selbstverständlich wird dabei nicht expliziet auf die antikirchlich antichristliche Intention der Menschenrechte reflektiert, sollen sie doch wie ein trojanisches Pferd in die Kirche hineingeschummelt werden, um dann von ihnen her sie zu destruieren. Diese Strategie hat dieser Kämpfer in seinem Buch: „Verrat am Evngelium?Für eine Kirche,die sich zu den Menschenrechten bekehrt“ expliziert.

Der Titel ist an sich schon ein kleines Meisterwerk: Wenn Jesus Chrustus zur Umkehr und zum Glauben an das Evanglium aufruft, will er nun zu einer Bekehrung an den Glauben an die Menschenrechte aufrufen. Eine Menschenrechtskirche, das allein wäre die zukunftsfähige Kirche. Wie verhält sich dann aber das Evangelium zu dem Menschenrechtsglauben. Dazu müßte ja gewußt werden, was denn nun der Gehalt des Evangliumes sei. „Das, was die Mitte der Botschaft Jesu ausmachte, nämlich Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit und Parteinahme für die gesellschaftlich Benachteiligten, wird durch jede Menschenrechtsverletzung in der Kirche pervertiert und verraten.“ Der Gehalt des Evangeliumes sei also die Nächstenliebe, der Pazifismus und das Parteiischsein für gesellschaftspolitisch Benachteiligte. Rabiater kann die christliche Religion mit ihrem Evangelium nicht mehr entsubstantialisiert werden. Alles Christliche wird da exkommuniziert und durch einen simplen Linkshumanitarismus substituiert. Dieser Humanitarismus versteht sich nun ja selbst als die Praxis der Menschenrechtsideologie und das paßt zusammen, ist doch das Zentralanliegen der Menschenrechte als die Alternative zu den Geboten Gottes konzipiert die Vergleichgültigung der Religion. Welche Antwort jemand auf die Gretchenfrage: „Wie hältst Du es mit der Religion“ gibt, soll bei der Beurteilung eines Menschen eben gleichgültig sein. Die Menschenrechte kämen dem Menschen ja auch völlig unabhängig von Gott zu, bloß ob seines puren Menschseins und ihr Gehalt hat auch nichts mit dem Glauben an einen Schöpfer- und Erlösergott zu tuen.

Diese Menschenrechte sollen nun das neue Fundament der Kirche bilden und das bisherige ersetzen. Die praktischen Folgerungen für die Kirche bestechen dann durch ihre Originalität und können alle in dem Deformprogramm des sog. „Kirchenvolksbegehrens“ der antikatholischen Organisation: „Wir sind Kirche“ nachgelesen werden, sie werden halt nur zum zigsten male wiederaufgekocht.

Das Charakteristische und Besondere dabei ist nur, daß so faktisch das ganze Evangelium Christi als die Norm der Kirche abgesetzt und durch einen Menschenrechtshumanitarismus ersetzt werden soll. Dazu wird das Evangelium Jesu Christi selbst völlig entsubstantialisert und an seiner statt ein seichter Nächstenliebehumanitarismus gesetzt, den ein erphantasierte Jesus verkündet haben soll. Dazu abstreahiert man ein paar Aussagen Jesu aus ihrem Kontext, der Reich Gottes Verkündigung, der Ansage des Endgerichtes Gottes und aller religiösen Aussagen, um aus ihm einen Sozialarbeiter der damaligen Zeit zu machen, dessen Sozialprogramm nun für die heutige Zeit umzuschreiben ist. Homosexuelle und die Asylanten hätten so eben im Aufmerksamkeitszentrum der Kirche zu stehen und andere Randgruppen, etwa Menschen, die weder weiblich noch männlich sind.Allerdings hat dieser linksliberale Katholizismus wie deren Lieblingspartei der "Grünen" mit sozialen Fragen wenig im Sinne, fühlt man sich doch den Gutverdienern verbunden, daß sie mehr als bisher ihre Vorzugsstellung in der Gesellschaft genießen können, um es zu veranschaulichen, daß etwa das Fleischessen und das Fliegen wieder zu den Privilegien der Gutverdiener werden.

Von Gott brucht man so nicht mehr zu predigen,ja all das religiöse Drumherum könne vielleicht noch das Sozialengagement der Kirche dekorieren, aber angesichts der religiösen Unmusikalität der Zeitgenossen kann darauf auch ganz verzichtet werden: Es reicht doch der Menschenrechtsglaube.

Die Behauptung, die Kirche solle so toleranter werden, ist dabei so gemeint wie die nach einer Verbuntung Deutschlands, daß nur noch 2 politische Farben, nämlich Rot und Grün erlaubt sind und daß so alles Conservative und Traditinalistische und gar Rechte auszugrenzen sei. 

Zusatz:

Die  "Tagespost" schreibt zum Wahlausgang  in England am 4.7.2024:

"Keir Starmer, der Atheist in der Downing Street.Labour-Chef Keir Starmer wird den glücklosen Tory-Premier Rishi Sunak als britischen Premierminister ablösen. Sein Herz schlägt für nicht-christlich definierte Menschenrechte."

 





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen