Kath de entdeckt einen neues „Feindbild“: den reaktionären "Trad-Wife"-Trend“.
Der Kath de Standpunktkommentar vom 24.9.2024"Trad-Wife"-Trend: Rückwärts-gewandte Entwicklungen im Blick haben“ klärt die Leserschaft nun auf über diesen neuen Feind. „Haushalt, Kinder und Ehemann als Zentrum des eigenen Lebens: Für Friederike Frücht ist der konservative "Trad-Wife"-Trend ein Warnsignal. Wir müssen rückwärtsgewandte Entwicklungen in der Gesellschaft im Blick haben, fordert Frücht.“
Über die Autorin teilt Kath de mit, daß sie Leiterin der Abteilung Kommunikation des kfd ist und gar die Chefreadakteurin der Mitgliederzeitschrift „Junia“. Ursprünglich hieß das Zentralorgan dieser katholischen Frauenorganisation: „Frau und Mutter“, aber aus feministischer Perspektive wurde dieser Name abgeschafft und ersetzt durch „Junia“, die soll eine „Apostolin“ gewesen sein, so ein Ergebnis feministischer Exegese. (Mein Rat: Sollte irgendwer die Absicht hegen, eine Karriere im Gebiet des Neuen Testamentes oder überhaupt in der Kirche zu starten, der verfasse eine exegetische Studie, die beweist, daß Jesus weder ein Mann noch eine Frau gewesen sei, sondern ein Transgender, der wöchentlich sein Geschlecht wechselte, wenn er nicht gerade „divers“ war.)
„Was auf den ersten Blick nach einer persönlichen und selbstbestimmten Entscheidung für ein “natürliches” Lebensmodell aussehen mag, ist in Wirklichkeit eine Rückkehr zu überholten und potenziell gefährlichen Geschlechterrollen, die überdies idealisiert und als erstrebenswert dargestellt werden.“
Solange diese Rückkehr nur eine Privatentscheidung sei, müsse das wohl toleriert weden, aber dürfe nicht als ein Ideal dargestellt werden. Die Familie,die Frau als Mutter eigener Kinder, und die Liebe zu einem Mann, dem Ehemann, das seien eben conservative rückwärtsgewandte Vorstellungen, die gar gefährlich seien, ja sie hülfen, „patriachale Strukturen“ am Leben zu erhalten, die zum Untergang bestimmt sind wegen des allgemeinen Menschheitsfortschrittes, der die Frauen aus der Rolle der Mutter und der Ehefrau befreie! Darum heißt das Zentralorgan dieser Frauenorgnisation ja auch nicht mehr: „Frau und Mutter“! Das geschichtsphilosophische Konstrukt eines unaufhalsam voranschreitenden Fortschrittes bildet den Hintergrund zur Verurteilung alles Traditionellem, weil alles, was gestern noch wahr war, heute es nicht mehr sein kann: „Alles fließt“ (Heraklit)
Das feministische Ideal der Frau ist das der berufstätigen Frau, die nur, wenn es ihr als Berufstätige möglich ist, auch Mutter von Kindern sein will und auch als Alleinerziehende ein Vorbild der Emanzipation aus der frauenunterdrückenden Ordnung der Familie ist. Dank der Möglichkeit der Ganztagsbetreuung von Kindern in den Kindertagesstätten, den Kindergärten und den Ganztagsschulen kann und soll die Frau sich von ihrer Fixierung auf die Mutterrolle und auf ein Familienleben emanzipieren. Sie solle eben ganz wie der Mann in erster Linie für die Wirtschaft dasein und wenn überhaupt, dann nur noch nebenbei Mutter sein dürfen. Das feministische Ideal ist natürlich die lesbische Frau, die so ihre Fixierung auf den Mann überwinde.
Es ist kein Witz, aber ich habe selbst ein Referat einer feministischen Theologin gehört, daß die Fixierung der Frau auf den Mann ein Produkt der patriachalistischen „Erziehung“ der Frau sei, denn von ihrer Natur aus strebe sie nach dem Liebesglück mit einer anderen Frau. Die kritische Anfrage, wenn dem so wäre, würde die Menschheit ja aussterben, da so es keine Kinder mehr geben könne, erwiderte die Feministin: Das sei ein pures Männerargument, es gäbe für die Frau keine Verpflichtung, zum Erhalt der Menschheit etwas beizutragen durch eigene Kinder. Der lebensverneinden Charakter des Feminismus manifestiert sich eben nicht nur in dem behaupteten Frauenrecht auf die Tötung der Kinder im Mutterleibe sondern in der prinziiellen Verneinung der Mutterschaft. Auch wenn uns Heutigen das noch nach einer puren Science Fiction Utopie erscheinen mag, es ist schon heute vorstellbar, daß Menschen künstlich erzeugt in künstliche Brutkästen versetzt werden, um dann in Kitas und Kindergärten aufzuwachsen, ganz ohne eine leibliche Mutter. Endlich wäre so die Frau ganz und gar von der Mutterschaft emanzipiert, befreit von der patriachelistischen sprich frauenunterdrückerischen Zwangsvorstellung, daß das Lebensglück der Frau in der Liebe zu einem Mann und in gemeinsamen Kindern bestünde. Sie solle stattdessen nur noch arbeiten, Geld verdienen und im Konsumieren ihr Glück finden.
Linke Kapitalismuskritiker, die gab es mal, urteilten, daß das Recht der Frau, erwerbstätig sein zu dürfen wie auch der Mann, nur die ideologische Veridealisierung sei, daß nun auch die Frau gezwungen sei., ihren Lebensunterhalt durch Arbeiten zu verdienen. Die Frau wie auch der Mann sollen eben nur noch eine Funktion für die Ökonomie sein als Warenproduzent und Warenkonsument. Eine Mutterschaft und ein Leben als einer Familienmutter passen nicht zu diesem Verständnis des Menschen als einem Funktionselement der kapitalistischen Ökonomie. Der Feminismus soll so die Frau kapitalismuskompatibel umformen und ihr ihr natürliches Ideal, Mutter von eigenen Kindern zu sein und in ihrer eigenen Familie zu leben, perhorreszieren. Darin bestünde der kulturelle Fortschritt der Menschheit: Nur, wenn alle Frauen so ihr Leben führen würden, stürbe die Menschheit baldigst aus. So ist die Substanz des Feminismus sein Nein zum Leben.“Wenn Maria abgetrieben hätte, wäre uns das (das Lebensrecht und die christliche Religion) erspart geblieben!“, das ist die Wahrheit des Feminismuses.
Theologisch geurteilt ist der Feminismus eine große Aufstandsbewegung gegen den lebenwollenden, lebensbejahenden Gott, der uns als erstes das Gebot gab: Seid fruchtbar und mehret Euch! Der Feminismus ist der Kristallisationspunkt der Dekadenz, der Lebensverneinung. Aber im Feminismus verneint sich die Frau auch selbst, daß sie keine mehr sein will.
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