Montag, 18. November 2024

„Bewahrung der Schöpfung: Frauen als Schlüssel zur Veränderung“ Oder eine Realstire!

 

Bewahrung der Schöpfung: Frauen als Schlüssel zur Veränderung“

Diese Überschrift stammt nicht aus einem Heft des Satiremagazines: „MAD“, das mit der Behauptung, das vernünftigste Magazin der Welt zu sein, beworben wurde, sondern so lautet tatsächlich die Überschrift des Standpunktkommentares von Kath de am 18.11.2024, sodaß zu befürchten ist, daß das ernst und nicht satirisch gemeint ist. So soll nun mal versucht werden, diese Aussage ernst zu nehmen. Der dieser Überschrift untergeordnete Text ist so angefüllt mit Trivialitäten, daß er nicht weiter eine Berücksichtigung verdient. Erwähnenswert ist nur, daß die Urheberin dieses Textes sonst in der feministischen Postille „Junia“ tätig ist,die einst: „Frau und Mutter“ hieß.

Was bedeutet der Begriff der Schöpfung? Alles, was Gott erschaffen hat. Als eine Creatio ex nihilo hat er alles geschaffen, das ist, es lag Gott nichts vor, daß er dann irgendwie geformt oder gestaltet hätte. Es existiert nichts, das Gott nicht so erschaffen hat. Das so von ihm Erschaffende erhält Gott nun auch. Dies Erhaltungshadeln Gottes gründet sich in dem Willen Gottes, dies aus dem Nichts Erschaffendes davor zu bewahren, wieder genichtet zu werden, weil es selbst durch sein Existieren aus dem Nichts heraus dadurch auch bedroht ist, sich zu nichten.

Eine weitere Explikation des Begriffes der Schöpfung ist hier nicht notwendig. Eine überflüssige, etwas persönliche Anmerkung erlaube ich mir stattdessen: Als begeisterter Zukunftsromanleser denke ich gern an die großen Abenteuer, die Perry Rhodan und die Seinen in der Nachbargalxis: Andromeda erlebten, Perry Rhodan : „Meister der Insel-Zyklus Nr 200-299, er gilt in der Leserschaft als einer der besten Zyklen! Diese Galaxis ist zwar zig Lichtjahre entfernt, aber sie ist doch unsere Nachbargalaxis.Gott hat nicht nur unsere Milchstraße erschaffen sondern auch diese Nachbargalaxis: Sie gehört also auch unbestreitbar zur Schöpfung Gottes!

Das provoziert nun diese Frage: Welchen Beitrag zur Erhaltung der Nachbargalaxis Andromeda können wir Menschen und isb die Frauen erbringen im Rahmen unserer Gesamtaufgabe des Erhaltens der Schöpfung Gottes? Ist das so zu interpretieren, daß uns Menschen die Fähigkeit zu einer Destruktion von Andromeda gegeben ist, daß uns so aber auch evtl durch eine Nichtrealisierung unseres Destruktionsvermögens eine Möglichkeit zum Erhalt dieser Nachbarsgalaxis geben sei? Da diese Überschrift aus einem feministischen Hintergrund her verfaßt wurde, darf dann gemutmaßt werden, daß wir Männer für das destruktive Vermögen stehen und die Frauen für das conservative Vermögung, daß die Männer die Schöpfung zu zerstören neigen und die Frauen das Potential zum Bewahren der Schöpfung in sich tragen?

In der Theologie, der Männertheologie muß man wohl selbstkritisch hinzufügen, galt bisher und wohl immer noch, daß Gott allein den Kosmos erschaffen konnte und er allein ihn auch wieder nichten oder auch bewahren könne. Hier müssen wir wohl von der feministischen Theologie uns belehren lassen, daß wir Männer die Potenz hätten, die Schöpfung zu vernichten und daß es das Ansinnen der Frau wäre, die Schöpfung zu conservieren, was sie auch könne! Nur frägt sich dann, um es etwas zu konkretisieren: Wie könnten wir Erdenmänner die Nachbargalaxis destruieren und wie könnten die Frauen, dem sich widersetzend Andromeda am Leben erhalten? Müßten wir dazu nicht zu Göttern werden, zu bösen Göttern wir Männer in unseren Destruktionsneigungen und zu guten Göttinin die Frauen als conservative Göttinin? Unter dem wird es wohl nicht gehen! Wie läppisch verhält sich dazu Nietzsches Rede vom Übermenschen oder die Vision des Transhumanismus, den Menschen durch seine Cyborgisierung zu überwinden. Die Frauen sollen zu Göttinin werden, die dann anstelle des allmächtigen Gottvaters die Aufgabe der Schöpfungsbewahrung übernehmen. Der einstig allmächtige Gott, der so schrecklich männlich daherkommende hat sich wohl inzwischen in den Ruhestand begeben um den Frauen, zu Göttinin mutiert, seine Aufgaben zu übergeben.

Da dieser Standpunktkommentar wirklich nicht einem „MAD“-Heft entnommen ist, ist zu befürchten, daß wenn man den Titel ernstnimmt, das so gemeint sein muß, da sonst der Titel sinnlos ist.Eine kleine satirische Ergänzung: Es soll Touristen geben, die nach ihrem Saharawüstenerlebnisurlaubes erzählen: „Ein Sandkorn entnahm ich der Wüste als ein Souvenir aber nun treibt mich die Sorge um, ob durch diese Sandkörnchenentnahme die Weiterexistenz der Wüste gefährdet sei!“Sollten wir Menschen es tatsächlich schaffen, den Planeten Erde in die Luft, nein in den Weltraum zu sprengen, sodaß statt der Erde nun eine Staubwolke um unsere Heimtsonne kreiste, dann wäre das für die Existenz der Schöpfung Gottes so bedeutsam wie die Entfernung eines Sandkornes für die Existenz einer Wüste. Darüber hinausgehend darf angenommen werden, da es im ganzen Univerum zigfach mehr Planeten als Sandkörner in allen Wüsten der Erde zusammengezählt gibt, daß aus rein naturwissenschaftlichen Gründen es unvorstellbar ist, daß nur auf einem Planeten sich für intelligent haltende Lebewesen entstanden sein sollten und theologisch es auch mehr als abstrus wäre, von dem allmächtigen Gott auszusagen, daß er so viele Planeten erschuf, aber nur auf einem einzigen intelligente Wesen entstehen ließ. Wahrscheinlicher ist es, daß das Universum erfüllt ist von Lebewesen,die sich zumindest für intelligent halten, von denen einige gar ein so wunderbares Satiremagazin wie „MAD“ hervorbringen konnten und andere pure Unsinntexte und sie merken es nicht einmal! Ach ja, einige meinen gar, daß ab und zu Alliens uns besuchen kämen, nicht nur Erich von Däniken!

Corollarium

Wenn Gott wirklich seine Schöpfung nichten wollte, und nur ER kann das, dann dürfen wir Christen darauf vertrauen, daß Gott dafür gute treffliche Gründe haben wird, sodaß wir nicht protestieren werden. Eine Prise: „Amor fati“ würde uns gut stehen!



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