Freitag, 8. November 2024

Die antifaschistische Kampftruppe BDKJ zum neu gewählten Präsidenten der USA, Donald Trump

 

Die antifaschistische Kampftruppe BDKJ zum neu gewählten Präsidenten der USA, Donald Trump


Der BDKJ ruft die Jugend zu Zusammenhalt auf. „Wir müssen jetzt die Zukunft in unsere eigene Hand nehmen, entschlossen und stark zusammenstehen – als Demokrat*innen und Antifaschist*innen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt“, schreibt der Verband bei Instagram.Die Welt sei mit der Wahl Trumps „deutlich unsicherer geworden“. Das US-Wahlergebnis könne „menschenfeindliche Kräfte“ in Deutschland anstacheln. Daher komme es nun auf ein starkes Bündnis für eine bessere Welt in Europa an, so der BDKJ.“ So vermeldet es „Kirche und Leben“ :“BDKJ warnt“am 7.11.2024.

Der demokratisch gewählte Präsident ist so im Urteil des BDKJ weder ein Antifaschist noch ein Demokrat. Aber es kommt noch schlimmer: Er mache die Welt „deutlich unsicherer“. Für die Kinder im Mutterleibe wird die Wahrscheinlichkeit, nicht getötet zu werden, durch diesen Präsidenten geringer, hatte er sich doch als die Alternative zu der fanatischen Kinderabtreibungsbefürworterin, der amtierenden Präsidentin pofiliert. Unter die Menschenrechte zählt diese feministische Präsidentin das Recht auf die Kindestötung im eigenen Mutterleibe. Wenn es „menschenfeindliche Kräfte“ gibt, die durch dies Wahlergebnis gestärkt werden, dann ist es das Lager der Lebensschutzbewegung: Auch in anderen Ländern könnten den Lebensschutz befürwortende Kandidaten Wahlen gewinnen. Das Leben von Kindern im Mutterleibe zu schützen ist also etwas Menschenfeindliches.

Aber erinnern wir uns doch an das Entsetzen, daß die Ankündigung Trumps in den Medien hervorrief, als er verhieß, den Ukrainekrieg zu beenden. Ja, hellsichtig erkante diese Amerikaner, daß gerade erst der Konfrontationskurs der jetzigen Regierung gegen Rußland den Ukrainekrieg evoziert hat. Die Ukraine war ja dabei, zu dem Frontstaat gegen Rußland ausgebaut zu werden, auch unterstützte die USA die ukrainische Regierung in ihrem Krieg gegen die separatistischen russischen Republiken, die die Ukraine gewaltsam zurückerobern wollte, da sie deren Willen , eine selbstständige Existenz zu führen, nicht anerkennen will. Die russische Intervention gegen die Ukraine war ja veranlaßt worden durch ein Hilfegesuch der russischen Republiken zum Beistand wider die ukrainischen Militärangriffe.

Nun droht also eine Einstellung der amerikanischen Militärhilfe an die Ukraine. Wie soll nun aber ohne diese Militärhilfe die Ukraine diesen Krieg gewinnen können? Die Antwort fällt eindeutig aus: Alle Parteien außer dem Bündnis Wagenknecht und die AfD votieren dafür, nun viel mehr Waffen der Ukraine zu geben, damit sie so doch auch ohne die Hilfe der USA siegen können. Einen diplomtisch herbeigeführten Frieden lehnen sie ab, denn auf dem Schlachtfeld allein soll die Entscheidung fallen zugunsten der Kriegsziele der Ukraine.

Wenn die neue amerikanische Regierung den klaren antirussischen Kurs nicht mehr weiterführt, müsse eben Europa mehr aufrüsten. Die Kriegswaffenproduktion müsse gesteigert werden, damit der Bedarf an den Kriegswaffen der Ukraine gedeckt werden könne. Das „Bündnis für eine bessere Welt“ ist somit nichts anderes als eine euphemitische Umschreibung der Rückkehr zur Politik des „Kalten Krieges“ mit seiner Hochrüstung wider den Feind im Osten. Frägt man sich nun aber, wie diese Hochaufrüstung finanziert werden soll, bleiben dafür nur 2 Optionen übrig: Entweder müssen die Steuern erhöht werden oder die sonstigen Ausgaben des Staates gekürz werden und für eine Kürzungspolitik ist der Haushaltsposten: Soziales prädestiniert. „Kanonen statt Butter auf dem Brot“ heißt das dann für die vielen Armen in unserem Lande und auch in den anderen Staaten Europas.

Das Ziel einer „besseren Welt“ bezeichnet dabei darüber hinausgehend das Ziel der Einen-Neuen-Weltordnung, in der alle Nationen und Nationalstaaten aufgelöst werden sollen, indem ein einziger Weltstaat hervorgebracht werden soll, der dann die ganze Welt beherrschen wird, um die liberal-kapitalistische Ordnung als die einzige der Welt einzusetzen. Ein Friedensprogramm ist das nicht, sondern ein Programm des Kampfes um die Weltbeherrschung.

Der BDKJ steht eben stramm angesichts dieses Welteroberungskonzeptes, aber jetzt gilt es zuvörderst, die Ukraine zum Sieg über Rußland zu befähigen, daß Deutschland im Bund mit allen anderen antirussischen Kräften dazu die nötigen Waffen liefert und vielleicht auch gar die Soldaten, um das Reich des Bösen zu besiegen. Man kann eben auch des Friedens überdrüssig Trumps Verheißung, er beende den Ukrainekrieg, als eine Drohbotschaft hören. Dazu paßt eben auch das Ja zur Kindertötung im Mutterleib.

Vgl: 

Trump wird wieder Präsident, Lindner wird entlassen … Was folgt daraus? Mehr Geld für Rüstung! (NachDenkseiten 7.11.2024)

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