Was sich ein Benediktinerabt alles so vorstellen kann- oder meine Phantasiekirche
Treten wir einmal ein die Phantasiewelten eines deutschen Benediktinerabt, die sich aber nicht gerade doch eine besondere Kreativität auszeichnet. Aber Kath de gefallen diese Phantasiewelten: „Der Münchner Benediktinerabt Johannes Eckert hat sich für die Priesterweihe von Frauen ausgesprochen. Er kenne Frauen, von denen er denke, dass sie zum priesterlichen Dienst berufen sind,“. „Er sehe keinen Grund, sie nicht zu Priesterinnen zu weihen. "Ich sehe hohen Reformbedarf für Frauen, allein in den Klöstern", so Eckert. Eine Äbtissin sei für ihre Gemeinschaft die zuständige Oberin und damit Stellvertreterin Christi. "Warum soll sie dann nicht der Eucharistie vorstehen können? Oder einer Mitschwester am Ende deren Lebens die Krankensalbung spenden können? Ebenso könne er sich vorstellen, dass eine Frau die Beichte höre, sagte Eckert weiter.“ (18.4.2024: Benediktinerabt fordert Frauenweihe und freiwilligen Zölibat)
Bloß weil dieser Abt sich etwas vorstellen kann, könne das auch in der Kirche realisiert werden! Er denkt, daß es Frauen gäbe, die zum priesterlichen Dienst berufen sind. Bloß weil er das denkt, seien diese Frauen zum Priesteramt berufen? Was, wenn ein Mitglied des Stammes Benjamin erklärte, daß er glaube, zum priesterlichen Dienst berufen sein obgleich Gott dazu ausdrücklich nur den Stamm Levi berufen hätte oder wenn ein überzeugter Patriot Polens erklärte, daß Gott nicht nur das jüdische Volk sondern gleichursprünglich auch das polnische erwählt hätte? Wenn alles, was jemand denkt, bloß weil er es denkt, auch wahr wäre, würde die Welt sich in ein Irrenhaus verwandeln.
Nun fügt dieser Abt gar noch seine eigene Blindheit als ein Argument an: Weil ich keinen Grund dafür sähe, gäbe es auch keinen Grund dafür! Weil er sich vorstellen kann, daß Frauen der Eucharistie vorstehen können, die Beichte hören können, können sie das alles auch!
„Buntheit und Vielfalt statt Einheitlichkeit: So müsse katholische Kirche gesehen werden, meint Benediktinerabt Johannes Eckert. Jesus mache, wenn er Menschen in seinen Dienst berufe, auch keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern.“ So heißt es in dem Kath de Artikel: Benediktinerabt: Frauenweihe? Wünschenswert wie absolut“
In den Zeugnissen des Neuen Testamentes wird nirgends berichtet, daß Jesus Frauen zu Aposteln oder Presbytern berufen hätte und auch die Apostelgeschichte und die Briefe wissen von dieser sog. Geschlechtergerechtigkeit Jesu nichts, aber denm erphantasierten Jesus dieses Benediktinerabtes sieht das wohl anders auch. Daß es denn nur als ein Phanatasieprodukt dieses Abtes gibt, macht nichts, denn es soll wohl gelten: Was dieser sich zusammenphantasiert ist wahr, weil er es sich erdichtet hat. Unterschied Goethe noch zwischen Dichtung und Wahrheit, so ist hier die Wahrheit das Erdichtete. Um die Lehre der Kirche, das Zeugnis der hl. Schrift kümmert sich dieser Phantast nicht, für ihn sind einfach seine Wunschträume das einzig Reale. Nur muß konstatiert werden, vergliche man etwa die Phantasiewelt der Romatriologie des „Herrn der Ringe“ mit diesen Phantasieprodukten, daß sie durch die Dürftigkeit ihrer Kreativität auffallen: Frauenpriestertum und die Abschaffung des Zölibates, zu mehr reicht die Kreativität nicht.
Das Bittere ist nun aber, daß es eine real exitierende Kirche gibt, die des Herrn Jesu Christi und dieser Herr versteht sich nicht als ein Wunscherfüllungsgehilfe linksliberaler Träumer. Deshalb gibt es jetzt ein kreativen Vorschlag für alle so vor sich Hinträumenden: Steigen Sie aus Ihren Träumen heraus und werden Mitglied einer protestantischen Religionsgemeinschaft, in der all ihre Phantasien schon längst real verwirklicht sind und noch viel mehr! Da dürfen sogar Lesben kirchlich heiraten und dann Pfarrerin werden.
Ach ja: Im Mai 1968 hieß eine studentische Revolutionsparole: "Die Phantasie an die Macht". Diese Parole ist nun nach einer langen Reise von Paris ausgehend in München in einem Benediktinerkloster angekommen! Hurra- so befindet dies Kloster sich jetzt auf der Höhe der Zeit des Jahres 1968! Die Begeisterung am Revoltieren, dokumentiert schon in der Revolte der Rotte Korach, 4.Mose 16 reaktualisiert sich mal wieder.
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