Mittwoch, 20. November 2024

Der Synodale Weg marschiert weiter....in den Abgrund

 

Der Synodale Weg marschiert weiter ….in den Abgrund



Die Laien-ZK-Vorsitzende stellt fest: „Die Weltsynode stärkt die Reform-bemühungen“, (Kath de am 19.11.2024), um dann diese Stärkung wie folgt zu konkretisieren:“Sie halte es für realistisch, dass 2026 ein Gremium eingerichtet werde, in dem Laien und Bischöfe gemeinsam in die Verantwortung gehen. "Für pastorale Grundsatzfragen, aber auch für die Finanzen."

Der Synodale Rat, auch wenn man sich genötigt sehen sollte, diesem Kinde einen anderen Namen zu geben, soll also in 2 Jahren installiert werden, um die hierarische Ordnung der Kirche durch eine Räteordnung zu ersetzen, diesmal aber nicht durch Arbeiter- und Soldaten-Räten, wie es die Bolschewisten propagierten, sondern durch einen Rat, in dem Bischöfe und Laienfunktionäre den Kurs der Kirche Deutschlands bestimmen sollen.

Ein interessantes Narrativ liegt dem als eine Legitimtionserzählung zugrunde. Am Anfang stand die antikatholische Reformbewegung: „Wir sind Kirche“ mit ihrem „Kirchenvolksbegehren“, deren Zentralforderungen hießen:die Einführung des Frauenpriestertumes, die Bejahung der Homosexualität, die Liberalsierung der Morallehre und die Abschaffung des Zölibates. Um diese Ziele verwirklichen zu können, verlangte diese Reformbewegung die Demokratisierung der Kirche. Als nun die Mißbräuchsfälle publik wurden, wurde dies altlinksliberale Reformprogramm wieder entstaubt und als die notwendige Reaktion auf die Mißbräuchsfälle neu aufgelegt. Dazu bediente man sich eines rhetorischen Kunstgriffes, indem der Kirche zueigenen systemischen Gründe für die sexuellen Mißbräuche erfunden wurden.

Diese systemischen Gründe korrelierten nun genauestens mit der linksliberalen Reformagenda des sog „Kirchenvolksbegehrens“, daß eben die nichtdemokratische Ordnung der Kirche, der Zölibat und die Morallehre der Kirche schuld seien an den Mißbrauchsfällen. Daß in der evangelischen Kirche, die all das nicht hat, ebenso viele Mißbräuchsfälle sich ereigneten, tangierte das katholische Reformlager nicht, denn man will unbedingt an diesem Narrativ der systemischen Gründe festhalten zu der Legitimierung ihrer Reformagenda. Daß selbst die in Auftrag gegebenen Studien zu diesen Vorfällen keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Mißbräuchsfällen und dem Zölibat, der hierarischen Ordnung usw feststellen konnten, verunsicherte das Reformlager auch nicht: Man glaubt fest an sein Narrativ.

Die Spitzenleistung dieser Legitimierungserzählung der Reformagenda ist die Kreierung des Begriffes der sexualisierten Gewalt. Dieser Begriff dient in erster Linie dem Täterschutz und soll darüber hinausgehend noch mals die Reformagenda legitimieren. Der entscheidende Grund der Mißbräuche sollen nämlich nicht die sexuellen Begierden der Täter sein, sondern deren Machtwille, der Wille der Kleriker, über das Volk herrschen zu wollen. Ginge man nämlich statdessen realistisch davon aus, daß zur Befriedigung sexueller Begierden Gewalt angwendet wird, da die Opfer nicht freiwillig zum Sex bereit sind, müßte die Frage erörtert werden, warum nur in der Katholischen Kirche der Mehrheit der Opfer männlichen Geschlechtes sind, wohingegen überall sonst Mädchen und Frauen die Mehrzahl der Opfer bilden. Um diese Frage zu vermeiden, wurde der Begriff der sexualisierten Gewalt konstruiert, um von dem wahren Grund der Mißbrauchsfälle, den sexuellen Begierden abzulenken.

Die große Weltsynode muß nun für das linksliberale Lager eine große Enttäuschung gewesen sein, da kein einziges ihre Reformanliegen sie da durchsetzen konnte.Statt nun sich diese Niederlage einzugestehen, werden die Ergebnisse der Weltsynode uminterpretiert, wie schon alle vorherigen Abmahnungen des Papstes zu den Vorhaben des Synodalen Irrweges. Was auch immer der Papst schrieb, alles wurde zu einer Bestätigung der Reformvorhaben umgedeutet. Die Laien-ZK-Präsidenten stellt klar: Wir marschieren weiter auf unserem Weg der Entkatholisierung der Kirche. Papst Franziskus ironische Anfrage, daß es doch in Deutschland schon eine gut funktionierende protestantische Kirche gäbe, wozu noch eine weitere erschaffen? , bekommt so nur die Antwort: Wir sind so verliebt in das Protestantische und verachten das Katholische so sehr!







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