Dienstag, 22. Oktober 2019

"Circuli minores wollen verheiratete Priester und Frauendiakonat" Drängende Fragen zur Amazonassynode


Jetzt, wo sich die Ergebnisse dieser Räubersynode abzeichnen und wenn alles wie bisher planmäßig weitergeht und dafür spricht alles, stehen wir vor gravierenden Fragen: 

1. Wenn es wahr sein sollte, daß Papst Franziskus die Gottheit Jesu Christi bestreitet, ist dann eine Synode, von ihm geleitet, als eine gültige anzusehen? Denn wenn der Papst die Gottheit Jesu Christi wirklich bestreitet, wäre er eindeutig ein häretischer Papst.Das erzwingt die Frage der Gültigkeit einer von so einem Papst geleiteten Synode.

2. Diese Synode kann selbst nichts rechtsgültig entscheiden. Der Papst kann aber Beschlüsse dieser Synode zu geltendem Recht machen.Wenn also der Papst die Weihe verheirateter Männer zu Priestern und die Weihe von Frauen zu Diakonin nach dieser Synode gemäß ihrem Mehrheitswillen erlaubt, sind das dann gültige Beschlüsse? Und wie gültig wären sie, wenn der Papst tatsächlich Häretiker ist?

3. Machen wir uns keine Illusionen. Wie die Erfindung des ständigen Diakonates für verheiratete Männer das Präludium zur Weihe von verheiraten Männern zu Priestern war, so ist die jetzt zu erwartende Einführung des Frauendiakonates das Präludium für die Erfindung des Frauenpristertumes, evtl schon unter dem jetzigen Papst oder dann unter seinem Nachfolger. Das erzwingt diese Frage: Wenn Frauen zu Priestern geweiht werden, werden die dann so diese Priesterweihe empfangen, daß sie dadurch die Konsekrationsvollmacht erhalten, Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi zu verwandeln und die Vollmacht, gültig die Lossprechung in der Beichte zu sprechen oder werden diese beiden Amtshandlungen ungültig sein? 

Zur Veranschaulichung der dritten Anfrage:
Gesetzt, ein Priester nehme statt Wein Bier zur Eucharistiefeier, vielleicht in der Meinung, daß so mehr Männer zur Eucharistiefeier kämen, weil er nun jedem ein Glas Bier ausschenken will, würde sich dann das Bier in das Blut Christi verwandeln, wenn der Priester die Wandlungsworte in der Eucharistie über ein Faß Bier sprechen würde.  Abstrakter formuliert: Verlangt die Transsubstantion nicht nur einen gültig geweihten Priester, der die Wandlungsworte spricht, sondern auch die Materie, Brot und Wein nämlich, die er in den Leib und das Blut Christi verwandeln kann oder kann er jede andere Materie auch verwandeln, etwa Bier, oder Cola oder Champagner oder Milch, sofern sie nur flüssig ist, um in das Blut Christi verwandelbar zu sein?
Ist es also sicher, daß das Menschsein die hinreichende Bedingung für die Möglichkeit des effektiven Empfanges der Priesterweihe ist oder kann das nur die männliche Natur, wie eben auch nicht jede Limonade in das Blut Christi verwandelt werden kann (oder doch?)Wenn es Frauen als Priester gibt, könnten die dann wirklich gültig die Eucharistie feiern oder wäre das dann nur eine simulierte Messe, als wenn ein Laie versuchte, die Messe zu zelebrieren?    

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