Samstag, 26. Oktober 2019

Der Tod der Katholischen Kirche? Eine neue Religion- eine neue Kirche?

Bischof Robert Mutsaerts:

"Wenn man das Instrumentum Laboris der sogenannten Amazonassynode liest, hat es den Anschein, als laufe die Synode auf eine neue Religion hinaus: eine Art Öko-Sozialismus, eine Mischung aus Ökologie, Klimawandel, Ökumene, viri probati, Frauenweihe und, ach ja, ein einziges Mal wird Jesus erwähnt, jedoch nicht als der Sohn Gottes und Erlöser, sondern Jesus als der Philosoph, Revolutionär und Hippie. Jesus erhält seinen Platz im Pantheon als einer unter den Vielen."
„Im Instrumentum Laboris der sogenannten Amazonassynode wird kein Wort über das Erlösungswerk Christi verloren, oder über Bekehrung, Messopfer und Sakralität. Das Umarmen von Bäumen gilt als wichtiger.“ Zitiert nach Kath net vom 25.10.2019
Deutsche Augen haben sich wohl zu sehr auf das Thema der Abschaffung des Priesterzölibates und der Enführung der Diakonatsweihe für Frauen als der Vorstufe zur Einrichtung des Frauenpriestertumes focussiert,sodaß die Revolutionierung der christlichen Religion durch diese wahrhaftige "Räubersynode" nicht hinreichend erfaßt wurde. Es wird hier nicht nur eine neue Kirche kreiert, eine, in der das Priesteramt faktisch verweltlicht und somit umgeformt wird zu einem Job, darin Martin Luther folgend, sondern auch eine neue Religion: eine Ökoreligion mit einem Hauch von Pantheismus, Naturvergötterung und Glauben an das Gute im Menschen, Rousseau läßt grüßen, ach ja und irgendwie will man auch noch an den EINEN Gott (der vielen Religionen) glauben.
"Das Abschlussdokument sei bereits geschrieben, doch keiner wisse, von wem. Dies erläuterte der aus Österreich stammende Bischof Erwin Kräutler in einem Kommentar gegenüber LifeSiteNews am Dienstagabend. Er selbst zähle nicht zu den Autoren." Kath net am 24.10.2019.
Das paßt zum Regierungsstil des jetzigen Papstes: Er inszeniert ein großes Theater, eine Synode, aber die Ergebnisse dieser Synode standen schon fest,  bevor der erste Teilnehmer das Wort ergriff. Vielleicht, daß der Text dann nach der Synode noch etwas umformuliert werden muß, daß eben die Kernaussagen in die Fußnoten versteckt werden, um mit einem conservativ klingenden Haupttext von den Sprengsätzen der Fußnoten abzulenken.  
Zu nahe ist uns diese Katastrophensynode noch, als daß wir sie in ihrer ganzen Horribilität erfassen  könnten. In ihr besiegte die Welt die Kirche, indem die Kirche radical verweltlicht wurde, so könnte ein zukünftiges Urteil der Kirchengeschichtsschreibung lauten. Aber damit ist für das eigentlich theologische Problem noch nichts gewonnen: Wie ist es möglich, daß die Kirche, dessen lebendiges Haupt Jesus Christus ist, so zu Grunde gerichtet werden kann? Sicher, der Krieg gegen die Katholische Kirche, vom Modernismus eröffnet, erzielte nach anfänglichen Niederlagen im 2.Vaticanum seinen ersten Höhepunkt: Der Modernismus siegte schon in Vielem, aber jetzt triumphiert er auf dieser Räubersynode. 
Eines muß aber hier unbedingt gesagt werden: Jeder Erklärungsversuch, der hier nur rein menschliches Versagen oder menschliche Zerstörungslust am Wirken sieht, übersieht, daß diese Katastrophe in erster Linie ein Sieg Satans über die Kirche ist.  Paps Johannes Paul II. hatte schon gewarnt: „Wir haben das Gefühl, daß durch irgendeinen Spalt der Rauch des Satans in den Tempel Gottes eingedrungen ist." Wie oft ist der Papst ob dieses Rückfalles ins Mittelalterliche verspöttelt worden, aber nun zeigt dieser Rauch, daß er eine ganze Synode vom rechten Weg abführen und in die Irre führen kann, und das unter der Führung des jetzigen Papstes. 
„Der Papst spricht mehr wie der UNO-Generalsekretär oder der Chef von Greenpeace, als der Nachfolger des Petrus. Wie es scheint, will er die Brüder nicht im Glauben bestärken, sondern von der Welt bewundert werden.“ ein anonymer Vatacanist, zitiert nach Kath info am 25.10.2019:„Hat der Heilige Geist wirklich das Parteibuch der Bergoglio-Partei?“


    

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