Luther wird der Ausspruch zugeschrieben: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen“. Ob der Papst an dies Lutherwort dachte, als er im Vorfeld der Amazonassynode diese eigentümliche Baumpflanzaktion durchführen ließ, ist nicht bekannt, auch ist es unwahrscheinlich, daß er sich positiv von der Baumfällaktion des Germanenmissionars Bonifatius abheben wollte, aber was stellte dann diese Aktion vor?
In einer Art Prozession zog der Papst mit einigen als Indianer Verkleideten zu einem auf dem Boden liegenden Tuch (Religionspädagogen nennen das eine gestaltete Mitte), dann kniete oder saß man im Kreise um eine Statue, die eine schwangere Frau darstellte,um dann einen Baum einzupflanzen.Kath net berichtet darüber so (10.10.2019):
In der von Papst Franziskus besuchten Zeremonie waren eine Statue mit
einer nackten schwangeren Frau in den Mittelpunkt gestellt worden (siehe
Video unten). Der Zusammenhang der nackten Schwangeren zum eigentlichen
Thema der Zeremonie – Gedenktag des hl. Franz von Assisi – erschloss
sich dem Beobachter nicht unmittelbar, sie sollte möglicherweise die
auch beim hl. Franz von Assisi stark betonte Schöpfung symbolisieren.
Teilweise wurde die Statue nachträglich als Symbol für die „Mutter
Erde“, genauer als die in südamerikanischen Naturreligionen verehrte
Göttin Pachamama, interpretiert. Die gestaltete Mitte wurde von der
deutschsprachigen Ausgabe von „Radio Vatikan“ als „Mandala“ bezeichnet,
einem Begriff, der eigentlich zu den indischen Religionen gehört, wie
die Sprecherin auch ausführlich erläutert.
War das nun ein (neo)heidnischer Fruchtbarkeitskultus, eine religionspädagogische Inzenierung ganzheitlicher Spiritualitä, etwas Theaterklamauk, um vom Eigentlichen abzulenken, den Kampf dieser Synode gegen den Zölibat, oder sollte das eine Einstimmung sein in eine postmoderne neue Naturreligion mit der "Mutter Erde" als Zentrum?
Wußten alle oder überhaupt wer, was da vollzogen wurde? Wie, wenn solche (neo)heidnischen Fruchtbarkeitsrituale nicht einfach nur harmlose Folkloreveranstaltungen sind, wenn, wo Geister beschworen werden, auch Geister bereit wären, nun von den Beschwörern ihrerseits Dienste zu verlangen? Warum warnt denn die Hl. Schrift so energisch vor jedem Götzendienst, prägt dem Volke Gottes immer wieder ein, daß es für es nur einen wahren Gott gibt? Und nun soll das alles tiefstes Mittelalter sein, jetzt gefallen sich Kirchenobere und der Papst selbst zu solchen Zeremonien, die gewiß nicht christlich sind. Ist das jetzt wirklich nur Ausdruck der Indianerbegeisterung,die seit Karl May und Coopers: "Der letzte Mohikaner" unter uns Überzivilisierten heimisch geworden ist, oder doch auch und vielleicht tragender: Ist das ein Ausdruck des Überdrusses an der christlichen Religion, daß man es lieber archaischer und weniger intellektuell hätte?
Wahrlich,die Wahrheit, Jesus Christus fällt nun einer zweiten Räubersynode in die Hände. Die Vorzeichen lassen Schlimmstes befürchten.
Wahrlich,die Wahrheit, Jesus Christus fällt nun einer zweiten Räubersynode in die Hände. Die Vorzeichen lassen Schlimmstes befürchten.
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