Samstag, 12. Oktober 2019

„Sie sind überzeugt, daß Christus nichts von ihrer gelehrten Bildung hatte“

In die zeitgenössische Christologie der Deformer der Katholischen Kirche führt uns Kardinal Müller treffend ein:  "Kardinal Müller wirft den von Kardinal Marx angeführten deutschen Rebellen im Bischofsamt vor, die Kirche neu gründen zu wollen. Nicht ohne Sarkasmus sagte der ehemalige Glaubenspräfekt im Interview von Matteo Matzuzzi:
„Sie denken, daß Christus nur ein Mensch war, der vor 2000 Jahren gelebt hat, sie sind der Meinung, daß er kein moderner Mensch war, und sie sind überzeugt, daß er nichts von ihrer gelehrten Bildung hatte. Sie denken daher, daß es nötig sei, diese Lücken zu schließen, und daß diese Aufgabe ihnen zukomme.“
Müller zitierte als Beleg Kardinal Marx, der in einer Predigt die rhetorische Frage gestellt hatte: „Wenn Christus heute hier wäre, würde er dasselbe sagen wie vor 2000 Jahren?“ zitiert nach:„Jesus hat dem Petrus nicht aufgetragen, sich um die Wasserqualität des Jordans zu kümmern“ kath info 8.10.2019. Kardinal Marx weiß eben, daß Jesus selbst einräumen müßte, daß seine Verkündigung nicht mehr auf der Höhe der Zeit, also veraltet sei. Er müßte also sein Evangelium selbst modernsieren. Aber diese Aufgabe will ja nun der "synodale Weg" und die Amazonassynode beschreiten. Der Jesus mit seiner Verkündigung war eben eine Wahrheit, aber ist für uns keine mehr, denn zwischen Jesus und uns liegen ja 2000 Jahre Fortschritt. 
Ob nicht ganz auf ihn verzichtet werden sollte, wo sich doch als zeitgemäßer Messias Greta Thunberg anböte, eben ganz Zeitgeist gemäß!   

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