Samstag, 28. Dezember 2019

Götzendienst im Vatican- eine bittere Wahrheit

„Zur Vigil der Geburt Jesu Christi konnten wir eine Indio-Frau (Lateinamerika) sehen, die uns beibrachte, uns allen, Prälaten, Bischöfen, Publikum, Präsentatorin, die Arme über der Brust zu kreuzen, ein Ritual, das die Hirten wohl kaum vollzogen haben, die vom Engel zur Krippe gerufen wurden. Und warum das? Weil, wie die Indio-Frau erklärte:
‚Auf diese Weise werdet ihr eine starke Vibration spüren. Es ist das Herz, euer Herz, aber auch das Herz der Mutter Erde.
Auf der anderen Seite, wo die Stille ist, ist der Geist. Der Geist, der es ermöglicht, die Botschaft der Mutter zu hören.
Für uns indigene Völker ist die Mutter Erde, die Hicha Gueia alles. Sie ist die Mutter, die uns die Nahrung gibt, das heilige Wasser, die Heilpflanzen. Und was wir der Erde als Gaben bringen, um sie zu ehren, sind: die Plazenta und die ersten Haare, die wir abschneiden.
Für uns ist die Mutter Erde fundamental. Unsere Verbindung zu ihr ist beständig gegeben, wie man den Puls fühlt, und wie man das Herz spürt.‘“


Unglaublich, aber leider wahr:Am Heiligen Abend, zur Vigil des Hochfestes der Geburt Jesu Christi, fand im Vatikan ein Weihnachtskonzert statt – samt einer „Katechese“ über die Pachamama." Katholisch info am 27.12.2019. Diese Aktion ist eindeutig, hier kann nichts mehr herumgedeutelt werden: Der Götzendienst ist in das Zentrum der Katholischen Kirche eingedrungen und hat sich dort wohl schon fest etabliert. Hätte man die götzendienstlerische Aktion Papst Franziskus noch als einmaligen Fehlritt banalisieren können, so zeichnet sich jetzt ein festes Programm der Zerstörung der Katholischen Kirche durch die Etablierung eines heidnischen Polytheismus ab, daß nun in der Kirche neben dem dreieinigen Gott die Göttin "Mutter Erde" kultisch verehrt wird, daß dazu aufgefordert wird, auch auf die Stimme dieser Götzin zu hören.  

Lange Zeit stand die katholische Katechese vor dem Problem, wie den der Gehalt des 1.Gebotes zu vermitteln sei. Das Problem: Der Hintergrund dieses Gebotes ist der Polytheismus, daß Jahwe von seinem Volke fordert, daß es nur ihn und keine anderen Götter neben ihm zu verehren habe. Als aber der Monotheismus sich im christlichen Abendland  durchgesetzt hatte, wie sollte da noch dies Gebot verstanden werden? Es gibt doch gar keine anderen Götter, die neben oder anstatt des Gottes Jesu Christi geglaubt werden könnten. Das wäre vergleichbar mit der Forderung der ehelichen Treue an einen Weltraumfahrer, der allein mit seiner Ehefrau durch den Weltraum jahrelang reist um ein fernes Ziel zu erreichen, dem es aber während der Reise unmöglich ist, seine Ehefrau zu  betrügen, da sie neben dem Ehemann der einzige Mensch im Raumschiff ist. 
Man half sich so mit pädagogisch zweifelhaften Hilfskonstruktionen, daß etwa Jungen der Fußball zum Gott werden könnte, so auch jedes Hobby oder daß Menschen das Geld das Wichtigste würde- nur, überzeugen konnte das alles nicht so recht, denn wer hat schon wirklich zu seinem Hobby ein religiöses Verhältnis oder zum Geld. 
Das ist jetzt anders geworden! Im Kontext der Umweltschutzhysterie stößt die Vergöttlichung der Natur, ihre Apotheose auf fruchtbarem Boden: Sie soll vergöttlicht werden, um sie so dem Herrschaftswillen des Menschen zu entziehen. Die Schöpfungslehre der Kirche ist auch eine radicale Säkularisierung der Schöpfung, denn sie gilt nun als zwar von Gott geschaffen aber so gerade nicht mehr als selbst göttlich.Die exzeptionelle Stellung des Menschen als Gottes Ebenbild, der so der Natur gegenübersteht und nicht einfach in ihr als integriert erscheint, ermöglichte erst das Zeitalter der Beherrschung der Natur durch den Menschen, die weil sie eine menschliche ist, immer auch eine defizitäre ist, die so durch die Technik verursachte Katastrophen nie ausschließen kann. 
Diese genuin monotheistische Konzeption der Naturbeherrschung durch den Menschen soll nun durch eine Revitalisierung heidnischer Naturgottverehrung überwunden werden, denn die Göttin Pachamama ist eben für die heutige Naturschutzideologie dienlicher als der christliche Gott!  Soll nun neben dem dreifaltigen Gott die Göttin Mutter Erde als weitere zu verehrende Göttin in die christliche Religion integriert werden als Korrektiv des monotheistischen Konzeptes, für das die Natur nicht mehr göttlich sein kann? Es sieht so aus. Aber in die christliche Religion kann nicht der Glaube an eine göttliche Naturmuttererde integriert werden- das wäre der Tod der christlichen Religion.
Ist das etwa das eigentliche Ziel der "Reformbewegung"der Katholischen Kirche, anhebend mit dem Götzendienst der "Amazonas-Räubersynode?" , aus der christlichen Religion eine für die Naturschutzideologie kompatible Religion zu  machen, in der eben die Natur als göttlich verehrt wird?  


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