Sonntag, 8. Dezember 2019

„und sie folgten einem leuchtenden genderstar“ oder auf den BDKJ ist Verlaß

Einst in München lebend,auch am politischen Leben interessiert, sammelte ich gern Flugblätter ein, um auch über den politischen Rand mich zu informieren. Linke Organisationen mit ihren Themen dominierten da. Unter Aufrufen standen dann die vielen linken und linksradicalen Unterstützer, die meisten bekannt. Nur eine Abkürzung irritierte mich damals: BDKJ. Hieß das: "Bund demokratischer/deutscher Kommunisten,Jugend" oder "Basisdemokratische kommunistische Jugend" oder...Einer, der sich besser auskannte, klärte mich dann auf. Das stünde für den  "Bund der Deutschen Katholischen Jugend" oder so ähnlich, aber mit "Katholisch" hätten die wirklich nichts im Sinne, nur daß sie einen Haufen Geld von der Kirche bekämen, das sie dann für linke Politprojekte ausgäben. Und das ließe die Kirche zu, frug ich. "Die ist eben so dumm!" erhielt ich als Antwort.
Heutzutage hat sich da vieles geändert. Der politische Linksradicalismus hat sich umgeformt zu einer militanten Anti-AfD- und Antirechtsbewegung, von den vielen Gutmenschen und Politisch Korrekten mit klammheimlicher Sympathie begleitet. Und der jetzige BDKJ: Selbstverständlich engagiert er sich auch vorbildlich im Kampfe gegen Rechts.  
Aber der BDKJ kämpft auch an anderen Fronten!  Der BDKJ-Köln startete eine beeindruckende Postkartenagitationskampagne. Kath net berichtete darüber am 4.12. 2019. „und sie folgten einem leuchtenden genderstar“lautete die Parole einer dieser Agitationspostkarten. Damit kann einerseits der Stern von Bethlehem gemeint sein, oder aber auch Jesus Christus, dem dann seine Schüler wie einem "genderstar" hinterher gelaufen wären. Wie dem auch sei, Hauptsache, daß für die Genderideologie Propaganda betrieben wird.
Ein weiterer Agitatonshöhepunkt vermeldet Kath net: Zum Motiv „Ausschlafen ist meine Sonntagspflicht“ informiert der BDKJ Köln, dass die Sonntagspflicht nicht zur „Pflichtübung“ des Sonntagsgottesdienstes „verkommen“ dürfe, denn der Sonntag sei für den Menschen da und nicht der Mensch für den Sonntag. Es schlafen nun schon Sonntag für Sonntag circa 90 Prozent der Katholiken Deutschlands aus,statt zur hl. Messe zu gehen, aber  diese Quote ist optimierbar. Bei den Evangelischen gehen nur noch 3 Prozent und in der progressiven Katholischen Kirche der Niederlande nur 1 Prozent zum Gottesdienst. (vgl zu den Niederlanden: Katholisch de am 6.12.2019, der Standpunktkommentar) Es lassen sich in Deutschland eben noch zu viele durch die  Rede von der Sonntagspflichtmesse vom sonntäglichen Ausschlafen abhalten. Schlafen, heißt es doch im Volksmunde, wer schläft, der sündigt nicht, ist eben besser als zur hl. Messe zu gehen.
Ach ja, was uns noch an zeitgenössischer Polemik gegen die Kirche fehlte, daß sie männerdominiert sei: Und auch von künftigen Päpstinnen zu träumen ermuntert der BDKJ Köln beim Motiv „Wenn ich groß bin, werde ich Papst… Oder auch Päpstin. Weder Traditions- noch Autoritätsargumente können die Forderung nach den Zugangsmöglichkeiten zu allen Ämtern für alle Gläubigen verhindern. Gott ist Mensch geworden und nicht Mann. Weil er uns alle in seinen Dienst ruft, hat die Kirche kein Recht, diesem Ruf entgegenzustehen.
Der BDKJ verfügt eben über besondere Kenntnisse über Jesus von Nazareth, daß er kein Mann war sondern ein geschlechtsloser Mensch. Er  war eben ein genderstar, sich mal männlich, mal weiblich und mal androgyn und mal geschlechtslos gebend.Wir erinnern uns: Anhänger der "Deutschen Christen" entdeckten in den 30er Jahren, daß Jesus gar kein Jude sondern ein Arier gewesen sei- man wollte halt zeitgeistgemäß antisemitisch sein, jetzt entdeckt der BDKJ-Köln, daß dieser Jesus kein Mann war, man will ja zeitgeistgemäß feministisch sein.
Und was die Theologiekenntnisse dieser Vereinigung angeht, so spricht er sich hier selbst sein Armutszeugnis aus: 1. Gott beruft nicht alle Menschen in seinen Dienst, sondern nur die, die er dazu erwählt hat und 2. schon gar nicht erwählt er alle Menschen zum Priesterdienst.  Jesus selbst hat nur Petrus zum Petrus/Papstamt erwählt und nur die 12  zu Priestern. Schon im Alten Bund erwählte Gott nur das Volk Israel und nicht alle Völker zu seinem Volke und er erwählte nur den Stamm Levi zum Priesterstamm und nur ganz wenige zu Hohenpriester!
Das Resümee: Wem solch ein Jugendverband zu eigen ist, der braucht keine Feinde mehr!

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