Montag, 27. April 2020

Frauen an die Macht- der Kampf um das Frauendiakot geht weiter!

Warum müssen jetzt Frauen zu Diakonen geweiht werden? Das Laien-ZK und „katholische“ Frauenorganisationen geben klare Antworten. (Kath de am 27.4.2020: „In der aktuellen Krisenzeit werde deutlich, dass Frauen das soziale und mitmenschlichen Leben aufrecht halten, heißt es in einer Mitteilung vom Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB), der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), dem Netzwerk Diakonat der Frau und dem ZdK vom Montag. Die Verbände rufen für Mittwoch, dem "Tag der Diakonin", zu einer gemeinsamen Aktion in den Sozialen Medien auf.“
Weil Frauen das soziale und mitmenschliche Leben aufrecht halten, sind sie zu weihen! Aber wenn sie schon als Ungeweihte das soziale und mitmenschliche Leben aufrechterhalten, wozu bedürfen sie da dann noch einer Weihe? Sie wirken doch nun schon so. Zudem: Was hat das Diakonenamt mit der Aufgabe der Aufrechterhaltung des sozialen und mitmenschlichen Lebens zu tuen?Ohne Polizisten würde das soziale und mitmenschliche Leben in jeder Gesellschaft implodieren, denn wie viele täten nur noch das, was ihnen einen Spaß bereitet, kontrollierte nicht die Polizei. Müßten dann nicht auch alle Polizisten zu Diakonen geweiht werden, weil sie so Wichtiges für das Sozialleben leisten? Denn wenn die Diakonenweihe nur eine offiziell amtliche Anerkennung für geleistete Dienste ist, dann stünden doch jetzt alle in der Pflege Tätigen, aber auch die Polizisten an erster Stelle.
Beachtenswert ist, daß diese Frauenorganisationen keine einzige religiöse oder gar spezifisch christliche Tätigkeit benennen. Wie klänge denn dies: Weil in der Kirche schon so viele Frauen Rosenkranzgebetsgemeinschaften leiten, sollen die zu Diakonen geweiht werden? Aber solche Frauen wären wohl den Frauenorganisationen zu fromm. Sie denken wohl eher an Sozialarbeiterin, die dann durch eine Weihe ihre Anerkennung auszudrücken ist.
Daß ein Sakrament etwas anderes ist als ein Anerkennungsakt für geleistete Dienste, davon hat sicher weder das Laien-ZK noch diese Frauen je etwas gehört. Das sind eben Katholica,die für engagierte Gremienchristen ohne jede Bedeutung sind, kennt man doch nur „Teams“ und Räte.
Aber dann fällt den Kämpfern noch etwas ein, irgendwie will man noch was fromm Klingendes dazu von sich geben. „Seit vielen Jahrzehnten verliehen Frauen "der Botschaft Jesu Christi auf vielfältige Weise Gesicht", betonen die Verbände. Sie sollten zu Diakoninnen geweiht werden können, "denn sie wirken als authentische Glaubenszeuginnen in einer lebendigen Kirche". Der Frauendiakonat müsse da ermöglicht werden, "wo er notwendig und gewollt ist".
Es sei an die Kommunionausteilhelfer erinnert, die eingeführt wurden, um unzumutbar langes Anstehen beim Empfang der Kommunion in der Eucharitiefeier zu vermeiden. So dürfen nun auch dazu bestellte Laien die Kommunion austeilen.Nur, wo schreiten noch so viele zur Kommunion, daß ihr Amt wirklich notwendig wäre! Nein, die Kommunionausteilung ist zu einem „Recht“ für Laien geworden, daß dann auch von ihnen ausgeübt wird, wenn der Priester bequem auch allein die Kommunion austeilen könnte. Nicht weil dieser Dienst notwendig ist, sondern weil sich in dieser Aufgabe Laien profilieren wollen, gibt es diesen überflüssigen „Dienst“ noch. Auch wenn nur 2 zur Kommunion kämen, teilte der Laienspender aus, weil es nun mal sein Recht ist, das zu tuen. Es geht um Rechte, nicht um ein Dienen!
Wo Frauen das Amt wollen, da ist es ihnen zu gewähren, weil sie es eben wollen. Sie seien authentische Glaubenszeuginnen, sie gäben der Botschaft Jesu Christi ein Gesicht. Soll das nun heißen, daß bloß weil wer gläubig ist, er schon zum Diakn zu weihen ist? Ist denn nicht jeder Christ durch die Sakramente der Taufe und der Firmung dazu berufen, ein Zeuge des christlichen Glaubens zu sein? Zudem, wenn sie schon so authentische Zeugen sind, wozu bedürfen sie da der Weihe und wozu dieses Amtes, wenn sie doch schon ohne dies Amt so authentische Zeugen sind?Ihren Zeugendienst versehen sie ja, nach dem Urteil dieser Frauenverbände auch schon ohne das Diakonenamt! Oder geht es hier einfach nur um mehr Rechte haben wollen? Und was hat das nur mit der Botschaft Jesu Christi gemein, der gar vergessen hatte, für Rechte für seine eigene Mutter zu sorgen. Hätte er sie nicht als die Hohepriesterin des Neuen Bundes einsetzen können, um allen Feministin zu gefallen! 

Und da  meine noch wer, daß der Wille zur Macht eine reine Männerphantasie(Nietzsche) sei. 

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