Wozu ist
die Katholische Kirche da, wozu ist sie gut? Die quasi offizielle
Internet-seite der Deutschen Bischofskonferenz enthüllt uns die
Grundsatzfrage. Es kann ja nicht nur einfach um ein Erhalten dieser
Institution um des Erhaltens willen gehen. Wozu ist sie da? „Weil
die Welt Institutionen gut gebrauchen könne, die Zweifel säen am
Gott des Kapitalismus. Die ernst machen mit der Gleichheit aller
Menschen. Weil die Botschaft Jesu größer sei als die Forderungen
der vermeintlichen Wahrheitsbesitzer. Und weil das Evangelium eine
Kraft- und Inspirationsquelle sein könne.“
Also
die Kirche ist um der Kapitalismuskritik willen, sie vertritt die
Gleichheit aller Menschen und ist ideologiekritisch (das ist mit der
Kritik der Wahrheitsbesitzer gemeint). Und das Evangelium ist, nein
es könnte eine Kraft zur Kapitalismus- und Ideologiekritik sein,
ausgehend vom Glauben an die Gleichheit aller Menschen. So lesen wir
es am 20.4.2020 auf Kath de:Christiane
Florin: "Wie ich versuche, katholisch zu bleiben" Lässt
sich das System katholische Kirche verändern, wenn noch mehr Leute
deutlich widersprechen? Noch sieht die Journalistin und
Politikwissenschaftlerin Christiane Florin Chancen für einen
Wandel.“
Wie
dieser erstrebte Wandel aussieht, ist klar: Aus der Katholischen
Kirche soll eine linkshumanitaristische NGO werden mit dem
Schwerpunkt der Kapitalismus- und Ideologiekritik! Und die
christliche Religion? Völlig unzeitgemäß, außer daß sie zur
Ideologie- und Kapitalismuskritik motivieren könne! Die Botschaft
Jesu? Hat die noch einen anderen Inhalt als den Glauben an die
Gleichheit aller Menschen?
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