Dienstag, 5. Mai 2020

20 Jahre "Donum vitae" und sein größter Gratulant

20 Jahre "Donum Vitae": Ein Nein der Laien zum Nein des Papstes“ 20 Jahre „Donum Vitae“, das heißt auch 20 Jahre „Nein“ zum Leben. Es gehört zu den befremdlichsten Aporien unserer Zeit,daß die überwältigende Mehrheit die Todesstrafe ablehnt, ja Vegetarier gar das Töten von Tieren moralisch als verwerflich finden und selbst Liebhaber von rustikalen Fleischgerichten die Verarbeitung von Hunde- und Katzenfleisch zu Fleischspeisen ablehnen, solche Tiere darf man nicht töten, um sie zu verspeisen, aber das Töten von Kindern im Mutterleibe ganz in Ordnung finden.

Da werden Todesurteile ausgesprochen, in Abtreibungskliniken exekutiert und das sei in Ordnung. Was haben sich denn nun diese getötet werdenden Kinder zu Schulden kommen lassen, daß sie zum Tode verurteilt werden? Nichts, außer daß die eigene Mutter beschlossen hat, das Kind töten zu lassen.Der Gesetzgeber baute hier nun eine kleine bureaukratische Schranke ein: Wenn eine Mutter ihr Kind in ihrem Mutterleibe töten lassen will, muß sie davor eine einer staatlich anerkannte Schwangerschafts-beratungsinstitution aufsuchen und nach der erfolgten Beratung eine Bescheinigung der stattgefundenen Beratung ausgeben lassen. Nur mit dieser Bestätigung in den Händen darf dann die Mutter ihr Kind im Mutterleib töten lassen. Darum sind diese Bescheinigungen Lizenzen zum Töten.

Als nun der Papst entschied, daß die Ausstellung solcher Tötungslizenzen mit dem christlichen Glauben unvereinbar sei und so auch die Katholische Kirche Deutschlands ihre derartige Beihilfe zum Töten unschuldiger Kinder im Mutterleibe, euphemistisch „Abtreibung“ vernannt, einstellen mußte, gründete sich die Organisation „Donum Vitae“ mit dem Zweck, weiterhin solche Tötungslizenzen auszustellen. Die von der Katholischen Kirche anerkannten Beratungsstellen weigern sich, solche Lizenzen auszustellen und beschränken sich auf die Beratung der Mütter. Das reichte aber den Initiatoren von Donum Vitae nicht, denn sie wollten eben solche Tötungslizenzen ausstellen, damit so die Mütter ihre Kinder im Mutterleibe straflos töten lassen können. Nicht geht es um die Beratungstätigkeit, die kann ja auch in den kirchlich anerkannten Beratungsstellen praktiziert werden, sondern allein um das Privileg, solche Tötungslizenzen auszustellen.



Daß nun das Laien-ZK die Gründung von Donum Vitae unterstützt, verwundert niemanden. Aber hier soll das Augenmerk auf den größten Freund und Unterstützer dieser Organisation gerichtet werden, dem Satan selbst. Seit 20 Jahren freut er sich über „Donum Vitae“, weil so viele Kinder ungetauft sterben und sie so nicht postmortal zur ewigen Gemeinschaft zu Gott gelangen können ob ihrer Erbsündlichkeit. Welch ein Triumph für den Satan. Wenn dann noch eine Organisation, wie „Donum Vitae“ den Eindruck erweckt, daß dies Kindertöten mit dem Willen Gottes übereinstimme, dann ist das aus teuflischer Sicht der perfekte Sieg gegen den Gott, der Ja sagt zum menschlichen Leben. So braucht sich auch niemand sorgen um diesen Verein, denn der Teufel sorgt schon für die Seinen.


Aber Katholisch de benennt noch einen weiteren Gratulanten: "Darin finden sich anerkennende Worte des Münchner Erzbischofs für "Donum Vitae": Nicht nur die Schwangerenberatungsstellen der Bistümer, sondern auch der Verein setzte sich für den Lebensschutz ein." Kardinal Marx ist eben ein geschulter Dialektiker,sodaß einfache Gemüter er des öfteren überfordert. So besteht für einen dialektisch Denkenden die Nachfolge Christi in dem Akt seines Verleugnens statt und so bekannte sich dieser Kardinal zu Jesus Christus, indem er aus Respekt vor dem Islam sein Kreuz abnahm. So besteht auch folgerichtig der Lebensschutz darin, Tötungslizenzen für Kinder im Mutterleibe auszustellen. Ich schütze das Leben, indem ich es töten lasse.
Das ist natürlich nicht für jedermann nachvollziehbar, aber wahr.Da ist der Feminismus doch einfacher gestrikt. Offenherzig bekennen da Frauen: Wenn Maria abgetrieben hätte, wär das(das Christentum mit seinem Ja zum menschlichen Leben) uns erspart geblieben. Der Feminismus kann sich ja inzwischen damit rühmen, daß in seinem Namen mehr Menschen getötet wurden als Hitler und Stalin töten ließen.
Wo Ja zum menschlichen Leben gesagt wird, da ist der Teufel nie fern mit seinem Nein. Und der Teufel ist dabei sehr erfolgreich: 20 Jahre „Donum vitae“!


1 Kommentar:

  1. Diasporakatholik5. Mai 2020 um 12:00

    Über den von Katholiken gegründeten und betriebenen Verein Donum vitae bin ich nur traurig und zornig zugleich - selbst noch nach 20 Jahren.

    Aber dass abgetriebene Kinder angeblich nicht in den Himmel kommen, da sie nicht getauft sind, wofür sie ja selbst absolut nichts können, ist totaler Unsinn.

    Angeblich kommen sie nach den Spekulationen überspannter Theologen zwar nicht in die Hölle selbst aber ins sog. Purgatorium - einen offenbar langweiligen Ort, wo es keine volle direkte Anschauung Gottes und keine volle ewige Seligkeit gibt.

    Kirchlich ist diese Lehre jedoch nie offiziell anerkannt worden - Benedikt XVI. wollte sie ganz abschaffen lassen.

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