Was
im ersten Augenblick wie ein Widerspruch in sich selbst erscheinen
muß, ist die Wahrheit über den postmodernen Relativismus. Wer
urteit, daß er nichts wüsse, der weiß, daß sein ganzes
vermeintliches Wissen ein Irrtum ist und das ist selbst ein
vollkommenes totalitäres Wissen, denn hier wird das ganze Wissen als
Unwissen erkannt. Kardinal Ratzinger warnte so vor der Diktatur
des Relativismus:
Er sprach von der gegenwärtigen "Diktatur
des Relativismus",
die nichts als endgültig anerkennen wolle, die sogar einen "klaren
Glauben nach dem Credo der Kirche"
als Fundamentalismus abstempele.
Die
Theologieprofessorin Rahner demonstriert nun mustergültig diesen
totalitären Relativismus: Rahner:
Die Kirche soll von der Wahrheit sprechen,
aber auch wissen: Keiner besitzt sie. Wir sind alle auf der Suche. Es
gibt in der katholischen Kirche verbindliche Lehrentscheidungen, den
Versuch der Beschreibung der Wahrheit für eine jeweilige
geschichtliche Stunde. Doch gilt auch die Erkenntnis Karl Rahners:
"Jede Wahrheit kann eine Minute nach ihrer Verkündigung schon
falsch sein." Johanna Rahner,
Zeit online 10.Juli 2014 Zum Amen gehört das Amen
Daß die
Wahrheit niemand besäße, das ist nun seit des freimauererischen
Lessing-parabel vom verlorenen Ring die Kampfparole gegen die
Katholische Kirche. Die Wahrheiten des Glaubens sind nur zeitbedingte
Wahrheiten mit sehr geringer Haltbarkeit. Damit wird die ganze
Wahrheit des Katholischen Glaubens in Frage gestellt, denn alles in
ihr sei doch nur zeitbedingt.
In der
Tagespost vom 26.5.2020 klingt das dann so: Die Theologin
Johanna Rahner sprach sich gegen die Vorstellung von starren,
unveränderlichen Glaubensinhalten und Kirchenlehren aus. Von „Ewigen
Wahrheiten“ zu schwadronieren, ordnete die Dogmatikerin einer
Ideologie der „Geschichtsenthobenheit“.
Damit formuliert sie selbstredend eine ewige geschichtsenthobene
Wahrheit, daß alles geschichtsbedingt sei und ob dieser
kontextuellen Bedingtheit keine ewige Wahrheit sein
kann. Entweder ist diese Aussage nun selbst wieder eine
geschichtsbedingte, dann ist sie aber nur für den jetzigen
Augenblick war, oder sie sagt die Wahrheit über alle Lehren der
Kirche aus, dann ist diese Aussage selbst eine ewige Wahrheit. Frau
Rahner vertritt offensichtlich die letztere Position: Nur sie, und
nicht die Kirche lehrt ewige Wahrheiten.
Wörtlich
sagte Rahner: „Ich möchte die klassische Dogmatik nach außen hin
öffnen. Wir können nicht den Menschen an die Regeln anpassen,
sondern müssen die Regeln menschlich verstehen.“ In diesem
Zusammenhang meinte die Theologin zudem: „Wenn die Kirche die Welt
scheut, wird sie esoterisch.“ Ihr Verständnis von der katholischen
Kirche brachte Johanna Rahner auf den Punkt, indem sie die Kirche als
„keusche Hure“ bezeichnete. Kath info 9.Juli 2014
Die
Prostitution mit dem Zeitgeist, das meint diese Theologin, wenn sie
von der Welt spricht, soll so die Tugend der Katholischen Kirche
sein. Die offenbarten Wahrheiten der Katholilischen Kiche müssen
menschlich verstanden
werden, eben als rein menschliche Hervorbringungen, die eben so
ihren Wert auch verlieren können, wenn sie nicht mehr
gefragt sind. Dann sind sie eben durch neue Produkte zu ersetzen, die
sich besser auf dem freien Markt durchsetzen können, weil sie
marktkonformer produziert werden. Wichtig ist ihr, daß eben die
Prostitution den Freier, hier die Welt als den Herrn der Kirche
anerkennt, dem sie zu dienen hat, indem sie sich ihr subordiniert. Da
die Wünsche der Welt sich wandeln können, ist es die Aufgabe der
Kirche, hier flexibel sich nach den Konsumwünschen der Welt
auszurichten.
Der
synodale Irrweg sei
dafür jetzt der richtige Ort, Denn:
Johanna Rahner: Glaubensinhalte und
Kirchenlehren nicht unveränderlich Kath
de 26.52020. Das ist die totale Kriegserklärung gegen die
Katholische Kirche..
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