Nachdem nun
fast 2000 Jahren die Katholische Kirche lebt, mal in guten, mal in
schlechten Zeiten erkennt nun im Jahre 2020 die Katholische Kirche
Deutschlands unter der Anleitung des Laien-ZKs und der Deutschen
Bischöfe, daß diese Kirche ein Auslaufmodell ist, daß wir nun eine
andere, zeitgemäße Kirche neu erschaffen müssen. Dies Neukreierung
ist nun möglich geworden, da die universitäre Theologie die
bisherige Verbindlichkeit der hl. Schrift, der Tradition und des
Lehramtes relativert hat durch die wundersame Kampfformel, daß alles
in der Bibel, in der Tradition und vom Lehramt Ausgesagte
zeit(geist)geschichtlich bedingt ist und so keine uns Heutige
verbindliche Wahrheiten sein können. Die Universitätsprofessorin
Rahner bringt es auf den Punkt:Die Kirche lehrt keine ewig gültigen
Wahrheiten.
Dieser
radicalen Relativierung: Was ist schon Wahrheit?, korreliert die
Ausrichtung auf die heutigen Konsumentenwünsche, wobei mächtigen
Lobbygruppen natürlich aufmerksamer zugehört wird, so jetzt isb der
Homosexlobby. Der frisch gekürte Bischofskonferenzvorsitzende
Bätzing will nun sogleich, nachdem die Coronaseuche den
Neukirchenfindungsprozeß etwas in die Vergessenheit verdrängt
hatte, den synodalen Irrweg neu beleben. Kath net titelte so am
29.5.2020: "Pfingstbotschaft" von Bätzing: Segnet
Schwule! Die neue Kirche
bekommt so Kontur:
1.Schwulensegnung
2.Weihe
von Frauen:
Der neue
Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz möchte auch das Verbot
der Frauenweihe in der katholischen Kirche nicht akzeptieren und
möchte "bestimmte Formulierungen" im Katechismus
"weiterentwickeln"
3. Verramschung der
Eucharistie:
Jeder soll laut dem Bischof von
Limburg "nach eigenem Gewissen entscheiden", um an der
Eucharistie- oder Abendmahlsfeier der je anderen Konfession
teilzunehmen. Wörtlich behauptet Bätzing: "Weil es im
Sinngehalt dessen, was wir glauben und feiern, doch mittlerweile so
viel Übereinstimmung gibt."
Originell
ist das alles nicht, denn es sind ja die nur wieder aufgewärmten
Parolen der antikatholischen Bewegung: Wir sind Kirche. Wer die
Geschichte der Kirche in ihrem Kampfe wider Häresien vor Augen
führt, wird eines nicht übersehen können, daß es die Kirche noch
nie mit so vulgär-primitiven Häresien zu tuen hatte wie jetzt, daß
aber gerade diese vulgäre wohl als die erfolgreichste anzusehen ist.
Es gelang der Kirche nicht, ihren größten innerkirchlichen Feind,
den Modernismus zu besiegen, der nun durch das 2. Vaticanum
ermöglicht zu der vorherrschenden Universitätstheologie wurde und
jetzt auch die Bischöfe erfüllt. Besonderes Gewicht erlangt dabei
die Parole des Gewissens als Letztentscheidungsinstanz, die so die
Autorität der hl. Schrift und der Lehre der Kirche nichtet und die
Kirche der Demoskopie unterwirft als dem Offenbarwerden der
Gewissensstimmen der heutigen potentiellen Konsumenten kirchlicher
Angebote. Die marktorientierte Kirche soll so die Kirche der Wahrheit
überwinden durch nachfrageorientierte Neuangebote.
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